Materials Engineering
Ganze Zeitalter (z.B. Bronzezeit) und Regionen (z.B. Silicon Valley) wurden nach Werkstoffen benannt. Diese prägen seit jeher den Fortschritt. Im Studium Materials Engineering lernen Sie, nachhaltige Materialien zu entwickeln, ihre Eigenschaften zu verstehen und gezielt einzusetzen und Prozesse für ihre Herstellung zu gestalten. Damit leisten Sie einen entscheidenden Beitrag zu Zukunftstechnologien und zu einer nachhaltigen Gesellschaft.
- Faszination Material: Sie erforschen Metalle, Keramiken, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe – und lernen, wie sie unseren Alltag und Zukunftstechnologien prägen.
- Praxisnah forschen: Im Labor und Technikum prüfen und charakterisieren Sie Werkstoffe und entwickeln eigene Projekte – oft direkt mit Industriepartnern.
- Nachhaltig denken: Sie verbessern den Lebenszyklus von Werkstoffen – von der energieeffizienten Herstellung bis zum Recycling.
- Zukunft sichern: Ihr Know-how ist gefragt – in Branchen wie Energie, Medizintechnik, Mobilität oder Hightech-Industrie.
- Brücken bauen: Sie vernetzen Chemie, Physik, Maschinenbau und Digitalisierung und werden zur Schnittstelle für nachhaltige Innovation.
Eckdaten
- Abschluss
- Bachelor of Science FHNW in Maschinenbau
- Studienbeginn
- September
- Nächster Start
- September 2026
- Studienmodus
- Vollzeit, Teilzeit, PiBS
- Unterrichtssprache
- Deutsch
- Durchführungsort(e)
- Brugg-Windisch
Mobile navi goes here!
Zukunftsaussichten
Ihr Know-how als Materials-Engineer ist gefragt – in Schlüsselbranchen wie Energie, Medizintechnik, Mobilität oder Hightech-Industrie. Ihre breite Ausbildung adressiert Entwicklung, Produktion, Charakterisierung und Nachhaltigkeit. Damit gestalten Sie neue Materialien, optimieren Prozesse und tragen zu Lösungen bei, die unsere Gesellschaft dringend braucht. Sie lernen, wie sich der Lebenszyklus von Werkstoffen positiv beeinflussen lässt, und erkennen, dass Zukunftstechnologien nicht ohne innovative Werkstoffe möglich sind.
Ihr Abschluss eröffnet Ihnen zahlreiche Karrierewege – etwa in der Entwicklung, Projektleitung oder Forschung, auch in internationalen Unternehmen. Gleichzeitig legen Sie die Basis für ein weiterführendes Masterstudium im Bereich Engineering.
Was sind typische Tätigkeitsfelder?
Sie entwickeln neue Materialien und Produkte – z. B. für Leichtbau, Medizintechnik oder nachhaltige Technologien.
Sie optimieren Herstellungsprozesse und Lebenszyklen von Materialien in Industrie und Forschung.
Sie prüfen und sichern Materialqualität – etwa in der Energietechnik oder in Hightech-Industrien.
Sie übernehmen Beratung und Projektleitung in internationalen Konzernen, KMU oder Forschungsinstitutionen.
Wie ist das Materials Engineering Studium aufgebaut?
Wir suchen analytisch denkende Werkstoffingenieurinnen und Werkstoffingenieure, die einen gesamtheitlichen Blick auf den Produktentwicklungsprozess haben – von der Forschung bis in die Produktion. Wir begrüssen das industrienahe Ausbildungskonzept der FHNW und die Berücksichtigung von Umweltthemen wie z.B. den regulatorischen Wandel und energieschonende Herstellprozesse.
Ihr Materials Engineering Studium an der FHNW ist modular aufgebaut und verbindet naturwissenschaftliche Grundlagen mit praxisnaher Anwendung. Von Beginn an setzen Sie Ihr Wissen in Projekten um – im Labor, im Technikum, in interdisziplinären Teams und in Zusammenarbeit mit der Industrie.
In den ersten Semestern legen Sie ein solides Fundament in Mathematik, Physik, Chemie und Ingenieurwissenschaften. Danach vertiefen Sie Ihr Wissen in den Materialklassen Metalle, Keramiken, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe und setzen individuelle Schwerpunkte – abgestimmt auf Ihre Interessen und Berufspläne.
Wie ist das Studium aufgebaut?
Das Materials Engineering Studium ist in die folgenden zentralen Bereiche gegliedert:
- Studierendenprojekte
In jedem Semester arbeiten Sie an realen Projekten – von Laborversuchen bis zu Industriekooperationen. So verbinden Sie Theorie und Praxis von Anfang an. - Fachausbildung
Sie erwerben fundierte Kenntnisse in Mathematik, Physik, Chemie und Ingenieurwissenschaften. Diese Grundlagen bilden die Basis für Ihr vertieftes Materialwissen. Im ersten Studienjahr besuchen Sie Vorlesungen mit den Maschinenbau-Studierenden. - Signature-Module
In den Signature Modulen im ersten Studienjahr tauchen Sie mit Firmenbesuchen, Challenges und in den Forschlungslabors der Hochschule für Technik und Umwelt in die faszinierende Welt der Materialien ein. - Materials
Ab dem zweiten Studienjahr werden Sie zur Materialexpertin und zum Materialexperten: Metalle, Keramiken, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe. Industrie-Cases und Laborarbeiten machen die Inhalte greifbar und praxisnah. - Umwelt
Materialien sind immer Teil eines Systems. In den Umweltmodulen lernen Sie Recyclingverfahren kennen und bewerten Lebenszyklen mit geeigneten Analysetools (LCA). Sie beschäftigen sich mit Nachhaltigkeitsaspekten und erhalten Kenntnisse in regulatorischen Aspekten und der Wahl alternativer Materialien. - Digital Skills
Diese Module machen Sie mit den wichtigsten digitalen Tools vertraut. Dazu gehören z.B. Programmier-Skills, FEM-Simulationen, Material-Datenbanken und Design-Tools sowie der effiziente und gewissenhafte Umgang mit KI. - Science, Technology and Society: Kontext
Diese Module verbinden die Grundlagen und Vertiefungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften mit den Kompetenzen der Technik. Sie lernen, wie Sie mit Ihrer Arbeit einen positiven Impact für die Gesellschaft erzielen, mit Umsicht und Weitblick wirken, Probleme differenziert betrachten und Sie legen die Grundlagen für verantwortungsvolles Handeln.
Module
Im Studium lernen Sie die ganze Bandbreite der Materialwissenschaft kennen. Besonders prägende Module sind zum Beispiel:
Deep Dive Material Classes: Metalle, Keramiken, Kunststoffe, Verbundwerkstoffe
Industry Cases: Praxisprojekte mit Partnern aus Energie, Medizintechnik und Hightech
Life Cycle & Nachhaltigkeit: Ökobilanz, Recycling, Kreislaufwirtschaft
Schadensanalyse & Werkstoffprüfung: Ursachen erforschen, Methoden anwenden
Nanotechnologie & Oberflächen: Werkstoffe für Hightech-Anwendungen entwickeln
Alle Module finden Sie in dem folgenden Überblick der Studieninhalte (PDF).
Im zweiten Studienjahr erhalten Sie einen vertieften Einblick in die Materialklassen Metalle, Keramiken, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe.
Im dritten Jahr haben Sie die Möglichkeit, als Generalistin oder Generalist weiterhin Inhalte zu allen Klassen zu bearbeiten.
Alternativ können Sie sich auf Materialklassen spezialisieren und Ihre Wissensbasis gezielt entsprechend deiner Interessen vertiefen.
Wir benötigen visionäre Werkstoffingenieur:innen, die den Mut aufbringen, neue Pfade zu beschreiten. Ihr Handeln soll geprägt sein von Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Umwelt und Wirtschaft, um die Schweiz zukunftsfähig zu machen.
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Materials Engineering übernehmen Aufgaben in einem vielseitigen Tätigkeitsfeld. Sie planen, entwickeln, stellen her, charakterisieren und prüfen Materialien. Durch ihr interdisziplinäres Wissen nehmen sie im Betrieb oft eine Schnittstellenfunktion ein – zwischen Forschung, Entwicklung, Produktion, Qualitätssicherung und Umweltthemen.
Die Kompetenzen aus Materials Engineering sind in zahlreichen Branchen gefragt, etwa in der Automobilindustrie, Medizintechnik, Energietechnik und Sensorik. Mit wachsender Berufserfahrung eröffnen sich Möglichkeiten für leitende Funktionen, z. B. in der Qualitätssicherung, Forschung & Entwicklung oder im Produktionsmanagement.
Nächste Info-Anlässe und Veranstaltungen Materials Engineering
Erfahren Sie an unseren Info-Anlässen alles rund um das Studium an der Hochschule für Technik und Umwelt FHNW.
Haben Sie Fragen zu Studieninhalten, Studienalltag oder Studienform?
Wir suchen Werkstoffingenieur:innen, die in interdisziplinären Teams effizient und effektiv arbeiten können, um innovative und nachhaltige Produkte zu entwickeln. Dank ihres fundierten Wissens in Kunststofftechnik und Materialkunde sowie ihrer Fähigkeit, komplexe Struktur-Eigenschaftsbeziehungen zu verstehen, sind die Absolvierenden in der Lage, minimalen Rohstoffeinsatz zu gewährleisten. Es wird auf ihre Bereitschaft gesetzt, neue Technologien und Rohstoffe zu erforschen und einzusetzen, um kontinuierlich die Grenzen des Möglichen zu erweitern. Mit ihrem Engagement tragen sie dazu bei, dass wir stets an vorderster Front innovativer Lösungen stehen und einen nachhaltigen Einfluss auf die Branche ausüben.
Für einen prüfungsfreien Eintritt benötigen Sie folgende Voraussetzungen:
- Eidgenössisch anerkannte Berufsmaturität und Abschluss in einer der Studienrichtung verwandten Berufslehre (EFZ). Bei einer nicht technischen Berufsmaturität empfehlen wir dringend den Vorkurs in Mathematik und Physik.
- Kantonale oder eidgenössische (gymnasiale) Matura und einjähriges Praktika in einem Fachbereich des gewählten Studiengangs oder ein Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen für das Studium im PiBS-Modell.
- Diplom einer anerkannten Höheren Fachschule im technischen Bereich.
- Diplom einer anerkannten Höheren Fachprüfung im technischen Bereich. Die Hochschule für Technik und Umwelt FHNW klärt im Einzelfall ab, ob zusätzliche Kompetenzen in Mathematik und Physik vorgängig noch erworben werden müssen.
Abgebrochenes ETH-Studium oder ausländisches Diplom: Hier finden Sie weitere Informationen zur Zulassung.



