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      Die Bedeutung der Qualität im Projektmanagement: Eine vernachlässigte Komp...
      14.12.2023 | Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik

      Die Bedeutung der Qualität im Projektmanagement: Eine vernachlässigte Komponente des «Magischen Dreiecks»

      Termine und Kosten sind wichtige Faktoren im Projektmanagement, besonders bei Grossprojekten im Bauwesen. Die Qualität ist jedoch ebenfalls entscheidend, und wird oft vernachlässigt. Die FHNW bietet Weiterbildungsangebote wie die CAS-Lehrgänge «Fachbauleitung» und «Bauphysik in der Praxis», um das Bewusstsein für Qualität zu stärken und den Teilnehmenden das nötige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um qualitativ hochwertige Bauvorhaben erfolgreich umzusetzen.

      Die Bedeutung der Qualität im Bauprojektmanagement: Berücksichtigung bauphysikalischer Effekte bei der Planung und Ausführung von Wohnbauten 

      Die Ziele von Bauprojekten werden durch die Anforderungen und Bedürfnisse sowie die Rahmenbedingungen der Bestellenden definiert. Insbesondere bei Wohnbauten haben sich die Bedürfnisse in den letzten 50 Jahren stark verändert, was zu erheblich komplexeren Bauwerken geführt hat. Ein Beispiel hierfür ist der Wunsch nach ästhetischer Leichtigkeit, mehr Licht und Aussicht, was grössere Wandöffnungen zur Folge hat. 

      Studentisches Arbeiten am Architekturmodell zur Visualisierung von Wandöffnungen in der Aussenwand ©FHNW 

      Ein grösserer Glasanteil an den Aussenwandflächen verursacht jedoch bauphysikalische Effekte, die bei der Planung und Ausführung berücksichtigt werden müssen. Ein Beispiel dafür ist die thermische Unbehaglichkeit in den Wintermonaten, die sich in einem Kälteempfinden in unmittelbarer Nähe zum Aussenbauteil äussert. Diese wird durch einen geringeren Wärmeschutz im Vergleich zu opaken Aussenbauteilen verursacht, was für Temperaturasymmetrien und höhere Luftgeschwindigkeiten verantwortlich ist. 

      In den Sommermonaten kann unerwünschter solarer Ertrag zu einer Überhitzung der Räume führen, die als thermische Unbehaglichkeit im Sommer bezeichnet werden kann. 

      Der grössere Glasanteil bedingt jedoch weitere physikalische Herausforderungen, darunter die bekannten Anforderungen des Schall-, Feuchtigkeits- und Brandschutzes. Es müssen aber auch die Anforderungen des Vogelschutzes sowie die Verhinderung möglicher Blendeffekte berücksichtigt werden.  

      Neben den oben genannten Aspekten, die in zahlreichen Normen festgelegt sind, müssen auch die Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels (siehe «Sechster Sachstandsbericht des IPCC») beachtet werden. Durch den Klimawandel ändern sich signifikante Parameter wie das Aussenklima und stellen zusätzliche Anforderungen an die Funktionsfähigkeit eines Bauteils sowohl bei der Inbetriebnahme als auch während seiner gesamten Nutzungsdauer. 

      Diskussion und Anwendung einer Behaglichkeitsmessinstallation zur Überprüfung der lokalen Behaglichkeit aufgrund von Raumlufttemperatur, Temperaturstrahlung, Raumluftgeschwindigkeit und relativer Raumluftfeuchtigkeit ©FHNW

      Der grössere Glasanteil führt auch zu einigen technischen Herausforderungen bei der Konstruktion, wie zum Beispiel das Gewicht des Bauteils und seine Belastbarkeit während des Einbaus, mögliche Volumenschwankungen aufgrund von Grösse und Material im Laufe eines Tages oder Jahres sowie die Frage, wie das Bauteil im Falle eines Schadens oder am Ende seines Lebenszyklus ersetzt werden kann. 

      Die Bedienbarkeit grosser Elemente, wie das Schieben oder Aufklappen, sowie die entsprechenden Schiebe- oder Klappmechanismen und Sicherheitsvorkehrungen (z.B. Durchfall- und Einbruchsschutz) und die Zugänglichkeit zur Reinigung sind ebenfalls wichtige Aspekte, die sorgfältig geplant werden müssen. Diese sind nur einige Beispiele für eine Entwicklung, die zu einer hochkomplexen Planung, Umsetzung und Bewirtschaftung geführt hat. Eine solche Aufgabe erfordert Fachwissen und eine kooperative Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten.  

      Die FHNW bietet spezielle Kurse für die Baubranche an, darunter die CAS-Lehrgänge «Fachbauleitung» und «Bauphysik in der Praxis». Diese Weiterbildungen zielen darauf ab, Fachkräften das nötige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um qualitativ hochwertige Bauvorhaben erfolgreich umzusetzen. Durch die Teilnahme an diesen Weiterbildungen können Fachkräfte ihre Kompetenzen erweitern und sich auf dem neuesten Stand der Technik halten. Dies trägt dazu bei, die Qualität und Effizienz von Bauprojekten zu verbessern und die Teilnehmenden optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Weitere Informationen zu den CAS-Lehrgängen finden Sie unter: Weiterbildungen in Architektur, Bau und Geomatik | FHNW 

      Über die Autoren: 

      Roger Blaser Zürcher (Studiengangsleiter)

      Prof., dipl. Architekt FH/SIA, dipl. Bauleiter HFP/OBS, Master of Building Physics, Leiter MAS FHNW Bauleitung, Leiter DAS FHNW Bauphysik, Dozent für Bauphysik FHNW HABG, Muttenz, Partner der ingBP, Ingenieurgesellschaft für Bauschadenanalytik und Bauphysik mbH, Kiesen

      Sebastian Eichmann

      Dipl.-Ing. Architekt TU Berlin, MAS FHNW Bauleitung Projekt- und Bauleiter, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HABG der FHNW

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      Rosanna Ninu

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      Roger Blaser Zürcher

      Prof. Roger Blaser Zürcher

      Dozent, Programmleiter DAS FHNW Bauphysik und MAS Bauleitung, ProV WB HABG

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      roger.blaser@fhnw.ch

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      Sebastian Eichmann

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      sebastian.eichmann@fhnw.ch

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