
Methodenwoche
Die jährlich stattfindende Methodenwoche des Instituts für Forschung und Entwicklung (IFE) an der Pädagogischen Hochschule FHNW bietet ein interdisziplinäres Kursangebot zu forschungsmethodischen Themen für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sowie alle interessierten Forschenden der Pädagogischen Hochschule FHNW, der anderen acht Hochschulen der FHNW sowie anderer Hochschulen und Universitäten (inter-)national.
Eckdaten
- ECTS-Punkte
- Je Methodenkurs (2 bis 3 Tage) 1 ECTS
- Nächster Start
- Montag, 20. Juni 2022
- Ort
- Campus Brugg-Windisch, Online
Die Anmeldefrist zu den einzelnen Methodenkursen ist abgelaufen.
Die 2- bis 3-tägigen Methodenkurse sind als Workshops konzipiert, in denen die Teilnehmenden die neu erlernten Verfahren und Methoden möglichst an ihren eigenen Daten erproben und die resultierenden Ergebnisse anwenden und diskutieren können. Zur Seite stehen ihnen erfahrene Dozierende, die sowohl über forschungsmethodische als auch didaktische Expertise verfügen. Die Pädagogische Hochschule FHNW stärkt mit dem Angebot der Methodenwoche ihren Ruf als Ort des Lernens und des wissenschaftlichen Diskurses innerhalb und über die eigene Institution hinaus.
Methodenkurse 2022 | Anmeldemöglichkeit
«Moderne» Evaluationsforschung ist wesentlich mehr als das reine Messen der Wirkung einer Intervention. Fragen, ob eine Intervention/ein Programm wirkt, werden immer häufiger um Fragen nach dem «Wie» der Wirkung ergänzt. Zusätzlich hinzu kommen Themen wie Ex-Ante-Evaluationen (Machbarkeitsstudien), Interims-Evaluationen (oft auch verknüpft mit implementationsdiagnostischen Fragen) oder auch komplexe Wirkungsgefüge.
Thema des Kurses
Für Evaluationsforschung, die mehr als ein reines «Programm-Monitoring» sein will, gibt es zahlreiche methodische Herausforderungen und der Einsatz von Mixed Methods-Ansätzen wird immer zentraler. Mixed-Methods-Ansätze werden häufig als «Mischung von qualitativen und quantitativen Verfahren» unter dem Aspekt der Triangulation (falsch) verstanden. «Echte» Mixed Methods-Ansätze verstehen sich aber weniger den wissenschaftstheoretischen Fundierungen der qualitativen und/oder quantitativen Forschung verbunden, sondern konstituieren eine eigenständige «dritte» Methodenklasse. Eine echte Herausforderung bei Mixed-Methods-Ansätzen stellt die Datenauswertung dar, da hier keine Standardverfahren zur Datenauswertung und vor allem -integration existieren.
Ziele des Kurses
Die Teilnehmer/innen des Kurses sollen in der Lage sein, Evaluationsdesigns unter Verwendung von Mixed Methods-Methodik oder eigenständige Mixed Methods-Forschungsdesigns zu entwickeln und auszuwerten.
Arbeitsweise im Kurs
Theoretischer und praktischer Input des Dozenten mit Möglichkeiten des Einbringens eigener Fragen. Bewährt hat sich weiterhin die gemeinsame Diskussion empirischer Studien der teilnehmenden Personen (sowohl unter Evaluations- als auch Mixed-Methods-Perspektive).
Bei Einbringen eigener Fragestellungen bitte Kontaktaufnahme zur Vorbereitung bis zum 31. Mai 2022 an Y2hyaXN0aWFuLnJpZXR6QHBoLWhlaWRlbGJlcmcuZGU=.
Voraussetzungen
Grundkenntnisse qualitativer und quantitativer Methoden und Untersuchungsplanung
Daten und Ort
Mo, 20.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Di, 21.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Mi, 22.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Online
Anmeldung
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Dieses Angebot wurde abgesagt.
Eye Tracking wird bereits seit vielen Jahrzehnten angewendet. Durch den technischen Fortschritt der letzten Jahre wurden neue Messsysteme entwickelt, die präzise und nicht invasiv angewendet werden können und heute in verschiedensten Forschungsgebieten Verwendung finden. Durch die Analyse der Augenbewegungen und Blickverläufe können Prozesse sichtbar gemacht werden, die sonst kaum zugänglich sind und damit vielsprechende Erkenntnisse ermöglichen.
Thema des Kurses
Im Workshop erhalten die Teilnehmenden eine Einführung in diese Technologie, deren Verwendungszwecke, die Datenerhebung und -auswertung. Dabei wird mit zwei unterschiedlichen Eye Tracking-Geräten gearbeitet: Einer Tobii Eye Tracking-Brille und einem Gazepoint Desktop Eye Tracker. Im Kurs werden theoretische Inputs wie auch konkrete, praktische Arbeitsphasen mit den Geräten und der Analysesoftware angeboten.
Ziele des Kurses
Die Kursteilnehmenden
- lernen die Technologie des Eye Trackings kennen,
- erfahren mögliche Einsatzgebiete in Forschung und Lehre,
- können die Möglichkeiten und Grenzen der Technologie einschätzen,
- sind in der Lage, Eye Tracking Setups zu planen und zu optimieren,
- können Eye Tracking-Daten erheben und auswerten.
Arbeitsweise im Kurs
Im Kurs werden die Teilnehmenden durch die Kursleitenden in die Technologie des Eye Trackings eingeführt. Es werden hierzu Präsentationen und Inputs im Plenum wie auch selbstständige Arbeiten in der Gruppe durchgeführt. Die praktische Arbeit mit den Eye Tracking-Geräten und der Analysesoftware werden dabei von Bedeutung sein.
Voraussetzungen
Der Kurs richtet sich an Personen, die sich für die Nutzung von Eye Tracking in Forschung und Lehre interessieren. Grundsätzlich sind keine Vorkenntnisse notwendig, Interesse für die Verwendung von neuen Technologien bzw. Technikaffinität wird jedoch erwartet.
Daten und Ort
Mo, 20.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Di, 21.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Mi, 22.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Campus Brugg-Windisch
Anmeldung
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Der Fortgeschrittenenkurs «Forschungswerkstatt Grounded Theory» bietet einen vertiefenden und praxisorientierten Einblick in die Methodologie der Grounded Theory.
Thema des Kurses
Der Kurs ist in drei Teile gegliedert:
- In einem ersten Teil werden wir uns vergegenwärtigen, welche Besonderheiten die Grounded Theory innerhalb des Werkzeugkastens der qualitativen Sozialforschung aufweist. Diese werden anhand konkreter Beispiele aus der Forschungspraxis erläutert.
- Im zweiten Kursteil werden wir zentrale Auswertungsschritte anhand von Beispieldaten einüben.
- Im dritten Kursteil erhalten die Teilnehmenden die Gelegenheit, eigene Forschungsvorhaben zu präsentieren und zu diskutieren. Gemeinsam werden wir passende Auswertungsstrategien erarbeiten und ggf. bereits erhobene Daten analysieren.
Ziele des Kurses
Die Teilnehmenden setzen sich vertieft mit der Grounded Theory auseinander: Sie lernen ihren methodologischen Hintergrund kennen und üben ihr forschungspraktisches Vorgehen ein. Darüber hinaus erhalten sie Unterstützung bei der Planung und Durchführung eigener Forschungsvorhaben.
Arbeitsweise im Kurs
Der Kurs ist nach einem einleitenden Seminarteil als praxisorientierte Forschungswerkstatt konzipiert. Wenn Sie selbst ein Forschungsprojekt planen oder durchführen, in dem Sie mit der Grounded Theory arbeiten, können Sie dieses gerne in der Forschungswerkstatt vorstellen. Auch eigene empirische Daten können wir gerne in Form von Auswertungsgruppen analysieren.
Voraussetzungen
Der Kurs richtet sich an alle Interessierten, die sich vertieft mit der Grounded Theory auseinandersetzen möchten. Da es sich um einen Fortgeschrittenenkurs handelt, werden Grundkenntnisse in der qualitativen Sozialforschung vorausgesetzt. Spezifische Kenntnisse der Grounded Theory sind wünschenswert, aber nicht notwendig.
Daten und Ort
Mo, 20.6.2022, 9.00–17.00 Uhr
Di, 21.6.2022, 9.00–17.00 Uhr
Mi, 22.6.2022, 9.00–17.00 Uhr
Online
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Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Strukturgleichungsmodelle («Structural Equation Models» SEM) werden verwendet, um untersuchte Variablen in Bezug auf mutmassliche Ursache-Wirkungs-Beziehungen und deren Indikatoren zu spezifizieren. Sie stellen damit eine Verbindung zwischen linearer Regression resp. Pfadanalyse und konfirmatorischer Faktorenanalyse dar, was eine Unterscheidung zwischen Struktur- und Messebene ermöglicht.
Thema des Kurses
SEM erlauben unter anderem die Analyse indirekter Effekte (Mediation) sowie die Modellierung und statistische Absicherung von Effektunterschieden für verschiedene Gruppen (Moderation).
Mplus ist ein statistisches Modellierungsprogramm, das Anwendern ein flexibles Tool zur Analyse ihrer Daten bietet. Mplus bietet eine grosse Auswahl an Modellen, Schätzern und Algorithmen in einem Programm mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche und grafischen Anzeigen von Daten und Analyseergebnissen. Mit Mplus können sowohl Querschnitt- als auch Längsschnittdaten als auch Ein- und Mehrebenen- Daten analysiert werden.
Ziele des Kurses
Der Kurs soll den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Einblick in das Statistikprogramm Mplus und einen Überblick zur Theorie und Umsetzung von Strukturgleichungsmodellen mit Mplus verschaffen. Im zweiten Teil des Kurses erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeiten, ihre eigenen Daten unter Hilfestellung des Kursleiters zu analysieren.
Arbeitsweise im Kurs
Nach einer anderthalbtägigen Einführung in das Programm Mplus und in die Theorie und Umsetzung von Strukturgleichungsmodellen mit Mplus soll in den nachfolgenden anderthalb Tagen die konkrete Umsetzung an den eigenen Daten der Teilnehmenden im Mittelpunkt stehen.
Voraussetzungen
Die Software Mplus muss den Teilnehmenden bereits zur Verfügung stehen. Der Kurs richtet sich an interessierte Forscherinnen und Forscher. Kenntnisse bezüglich der Regressionsanalyse sind wünschenswert.
Daten und Ort
Mo, 20.6.2022, 9.00–16.30 Uhr
Di, 21.6.2022, 9.00–16.30 Uhr
Mi, 22.6.2022, 9.00–16.30 Uhr
Campus Brugg-Windisch
Anmeldung
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Im Rahmen dieses Kurses werden varianz- bzw. regressionsanalytische Verfahren zur Untersuchung von Gruppenunterschieden respektive Zusammenhängen zwischen Variablen im Zentrum stehen.
Thema des Kurses
Bei Varianzanalysen wird die beobachtete Varianz in einer abhängigen Variablen in Komponenten unterteilt, die auf verschiedene Variationsquellen (Faktoren) zurückzuführen sind. Varianzanalysen sind insbesondere für die Auswertung von experimentell erhobenen Daten entwickelt worden. Dabei wird zwischen ein- oder mehrfaktoriellen unabhängigen Varianzanalysen, Varianzanalysen mit Messwiederholung und unabhängigen Varianzanalysen mit Messwiederholung unterschieden.
Die Regressionsanalyse wird verwendet, um die Beziehung zwischen einer Outcomevariablen und einer oder mehreren Prädiktorvariablen zu untersuchen. Werden mehrere Prädiktoren ins Modell eingeführt (multiple lineare Regressionen), kann dies auf unterschiedliche Weise geschehen, nämlich schrittweise (hierarchisch) oder simultan. Multiple lineare Regressionsanalysen beruhen allerdings auf einigen Voraussetzungen (z. B. Multikollinearität, Homoskedastizität), die es vorab zu prüfen gilt.
Für beide Verfahrensgruppen sollen die Voraussetzungen, deren Umsetzung in SPSS, die Ergebnisinterpretation- und Berichterstattung fokussiert werden.
Ziele des Kurses
Der Kurs soll den Teilnehmern und Teilnehmerinnen die Fähigkeit vermitteln, Gruppenunterschiede zwischen mehr als zwei Gruppen und Zusammenhänge zwischen Variablen auf der Basis eigener Daten zu untersuchen.
Arbeitsweise im Kurs
Nach jeweils kurzen theoretischen Einführungen sollen vor allem die Prüfung der Voraussetzungen, die praktische Umsetzung mit dem Statistikprogramm SPSS an den eigenen Daten der Teilnehmenden, die Interpretation der Ergebnisse sowie deren korrekte statistische Berichterstattung geübt werden.
Voraussetzungen
Die Software «SPSS Statistics» muss den Teilnehmenden bereits zur Verfügung stehen. Grundkenntnisse der Statistikanwendung SPSS sollten vorhanden sein.
Daten und Ort
Mo, 20.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Di, 21.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Mi, 22.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Campus Brugg-Windisch
Anmeldung
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Im Bildungsbereich werden immer mehr Daten generiert und akkumuliert, insbesondere durch die zunehmende Nutzung von Informationstechnologien. Die Auswertung und Aufbereitung dieser Daten kann dazu beitragen, Lernen besser zu verstehen, Lernprobleme frühzeitig zu erkennen, Lernende gezielt zu unterstützen und datenbasierte Entscheide zu treffen.
Thema des Kurses
Der Kurs wendet sich dem noch jungen Feld Learning Analytics zu und stellt Grundlagen und Beispiele (primär im Hochschulkontext) einführend vor.
Ziele des Kurses
- Die Teilnehmenden können Potentiale und Herausforderungen (z. B. Ethik, Datenschutz) von Learning Analytics beurteilen.
- Die Teilnehmenden kennen Learning-Analytics-Beispiele mit verschiedenen Zielrichtungen.
- Die Teilnehmenden können relevante Daten und Datenquellen identifizieren und hinsichtlich ihrer Nutzungspotentiale einschätzen.
Arbeitsweise im Kurs
Der Kurs ist zweigeteilt:
Im ersten Teil wird grundlegend in Learning Analytics eingeführt (Gegenstand und Ziele, Datentypen und ‑quellen, Datenverarbeitung, Datenschutz, Recht und Ethik).
Im zweiten Teil werden konkrete Praxisbeispiele präsentiert. Kursteilnehmende können auf freiwilliger Basis im zweiten Teil eigene Learning-Analytics-Projekte vor- und zur Diskussion stellen.
Der Kurs fokussiert primär die didaktischen Potentiale von Learning Analytics und besitzt einführenden Charakter. Aufgrund des breiten methodischen Spektrums von Learning Analytics liegt der Akzent nicht auf einem konkreten statistischen Verfahren oder auf informatischen Grundlagen, sondern auf den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten und deren Bedingungen.
Voraussetzungen
Entsprechend der Ausrichtung des Kurses wird kein methodisches Vorwissen vorausgesetzt. Teilnehmende sind herzlich eingeladen, im zweiten Teil eigene Learning-Analytics-Projekte vor- und zur Diskussion zu stellen. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt mit den Workshopleitenden auf.
Daten und Ort
Mo, 20.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Di, 21.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Campus Brugg-Windisch
Anmeldung
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Dieses Angebot wurde abgesagt.
Mit der dokumentarischen Interpretation narrativer Interviews lassen sich sowohl die Lebensgeschichten der Interviewten, wie sie sich aus ihrer Perspektive darstellen, als auch einzelne Aspekte ihrer Handlungspraxis erfassen.
Da die Dokumentarische Methode bereits ab der zweiten Interpretation als komparative Analyse angelegt ist, steht der Fallvergleich bis hin zu einer mehrdimensionalen Typenbildung auch im Fokus der dokumentarischen Interpretation von narrativen Interviews. Auf diesem Wege werden in solchen Interviews sowohl die individuelle Erfahrungsaufschichtung als auch die damit verbundenen kollektiven Aspekte rekonstruierbar.
Kursziele
Ziel des Kurses ist es, eine grundlegende Einführung in die Methodologie und die Arbeitsschritte der Textinterpretation mit der Dokumentarischen Methode und hierbei insbesondere der Interpretation von narrativ angelegten Interviews zu vermitteln.
Arbeitsweise im Kurs
Die Veranstaltung ist als dreitägiger Workshop angelegt, wobei die Tage unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
Am ersten Tag wird nach kurzen theoretischen Inputs vor allem die Einübung der (ersten) Arbeitsschritte der dokumentarischen Interpretation von Interviews – am Material von Teilnehmenden oder an Material, das die Dozentin mitbringt – im Fokus stehen.
Am zweiten Tag wird die Einübung der Interpretationsschritte fortgesetzt und zudem werden die theoretischen Grundlagen der Methode und Methodologie vorgestellt und diskutiert.
Der dritte Tag ist als klassische Forschungswerkstatt konzipiert, in der die ca. 10 Tage zuvor an alle versendeten Interpretationsvorlagen von zwei Teilnehmenden diskutiert werden. Der Fokus des Workshops liegt auf der Interpretation von narrativen Interviews, es können aber auch andere textbasierte Daten besprochen werden (z. B. transkribierte Gruppendiskussion).
Voraussetzungen
Die Veranstaltung richtet sich gleichermaßen an Neueinsteiger*innen sowie an erfahrene Forschende mit der Dokumentarischen Methode. Bei Interesse an der Einreichung einer eigenen Forschungsvorlage oder eines Transkripts wenden Sie sich bitte möglichst frühzeitig, spätestens aber bis zum 30.4.2022, an die Dozentin (dGhvbXNlbnNAaHN1LWhoLmRl).
Daten und Ort
Di, 21.6.2022, 8.45–16.45 Uhr
Mi, 22.6.2022, 8.45–16.45 Uhr
Do, 23.6.2022, 8.45–16.45 Uhr
Campus Brugg-Windisch
Anmeldung
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Dieses Angebot wurde abgesagt.
Dieser Kurs geht der Frage nach, was gute Fragebögen sind und wie deren Konstruktion und empirische Prüfung zur Qualitätssicherung beitragen.
Thema des Kurses
Fragebögen zur Erfassung von Meinungen, Einstellungen oder Verhalten sind beinahe alltäglich. Sie spielen in der Forschung und Evaluation eine bedeutsame Rolle und sind ein oft eingesetztes Instrument der Datenerhebung. Fragebögen scheinen mittels aktueller Online-Tools vermeintlich schnell gemacht. Nicht immer entspricht die Qualität eines Fragebogens dem, was man von einem Forschungsinstrument erwarten müsste.
Im Fragebogen verbinden sich Theorie, Fragestellung und Hypothesen. Die in Forschung und Evaluation mittels Fragebogen erhobenen Daten dienen der Darstellung komplexer Modelle und Zusammenhänge, unter Verwendung ausgeklügelter statistischer Methoden.
Dieser Kurs bietet die Gelegenheit, sich intensiv mit der Fragebogenkonstruktion und Fragen der Testtheorie auseinanderzusetzen. Der Anwendungsfokus liegt auf der Durchführung von Item-, Skalen- und Faktorenanalysen.
Ziele des Kurses
Der Kurs verfolgt drei Ziele:
- Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen kompakten Einblick in die Fragebogenkonstruktion und Testtheorie.
- Sie führen Item-, Skalen- und Faktorenanalysen selbstständig durch und dokumentieren die Ergebnisse.
- Sie lernen das aktuelle auf R basierende Statistikprogramm JASP kennen.
Arbeitsweise im Kurs
Nach der Einführung in die Themen Fragebogenkonstruktion und Testtheorie werden Item-, Skalen- und Faktorenanalysen entweder mit eigenen Daten oder einem zur Verfügung gestellten Datensatz durchgeführt.
Software
Die Software JASP kann unter jasp-stats.org heruntergeladen werden und sollte vor dem Kurs auf dem eigenen Notebook installiert sein. Wer mit eigenen Daten arbeiten möchte, teilt dies der Kursleitung vorgängig mit, damit der Import der Daten in JASP vor dem Kurs sichergestellt werden kann.
Voraussetzungen
Der Kurs richtet sich an interessierte (angehende) Forscher/innen, Evaluatorinnen und Evaluatoren und an alle Personen, die mit Fragebogen arbeiten.
Daten und Ort
Di, 21.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Mi, 22.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Do, 23.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Campus Brugg-Windisch
Anmeldung
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Dieses Angebot wurde abgesagt.
Der Kurs zielt darauf ab, den grundlegenden Umgang mit der Statistiksoftware R, in Kombination mit der R-Studio GUI, zu vermitteln. Er richtet sich an Personen, die zum ersten Mal mit der Software arbeiten und erfordert keinerlei Vorkenntnisse.
Arbeitsweise im Kurs
Als einleitende Motivation werden Vor- und Nachteile von R in Abgrenzung zu anderen Softwarepaketen (z.B. SPSS) diskutiert. Am ersten Workshop-Tag lernen die Teilnehmenden die entscheidenden Objektklassen und Datentypen in R kennen. Die grundlegende Funktionalität des Programms (z.B. das Auswählen, Verändern, Transformieren oder Rekodieren von Daten) wird anhand von Übungen einstudiert. Am zweiten Workshop-Tag wird das Wissen des Vortages auf Datensätze angewendet. Hierbei stehen das Einlesen und Ausschreiben von Datensätzen in R, sowie einfache deskriptive Auswertungen (z.B. Häufigkeitstabellen, Mittelwerte und Standardabweichungen, etc.) im Vordergrund. Am dritten Workshop-Tag steht im ersten Teil die Visualisierung von Forschungsdaten mit R im Fokus. Der zweite Teil des Tages wird in gemeinsamer Absprache mit den Teilnehmenden gestaltet. Hier besteht die Möglichkeit, individuelle Fragen zu eigenen Forschungsdaten/-projekten vorzubringen und diese gemeinsam zu besprechen.
Voraussetzungen
Zur Vorbereitung auf den Kurs werden die Teilnehmenden gebeten, die neuste Version der Software-Pakete R und R-Studio auf ihren Geräten zu installieren.
Daten und Ort
Mi, 22.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Do, 23.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Fr, 24.6.2022, 8.45–16.15 Uhr
Campus Brugg-Windisch
Anmeldung
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Der Kurs bietet die Gelegenheit, verschiedene Teile eines systematischen Reviews oder einer Metaanalyse (systematische Literatursuche, Kodierung von Studienmerkmalen (Moderatoren) und Berechnung von Effektstärken) zu einer eigenen Fragestellung praktisch zu erproben. |
Thema des Kurses
Systematische Reviews (narrative Überblicksarbeiten) und Metaanalysen sind zunehmend beliebt in der empirischen Bildungsforschung. Beide Methoden strukturieren und synthetisieren systematisch vorhandene Forschungsbefunde aus Einzelstudien zu einer Forschungsfrage. Bei einer Metaanalyse werden zusätzlich quantitative Befunde zu einer Gesamteffektstärke berechnet. Die Ergebnisse aus systematischen Reviews und Metaanalysen sind wichtig, um die Grösse von Zusammenhängen oder der Effektivität von Interventionen basierend auf vorhandener Evidenz einschätzen können.
Ziele des Kurses
Der Kurs verfolgt drei Ziele:
- Die Teilnehmenden können die Ergebnisse und die Qualität von systematischen Reviews und Metaanalysen interpretieren;
- sie kennen alle Schritte eines systematischen Reviews und einer Metaanalyse;
- sie können alle Analyseschritte in einem systematischen Review und einer Metaanalyse durchführen.
Arbeitsweise im Kurs
Im ersten Teil des Kurses führen die Teilnehmenden eine systematische Literatursuche (mittels Syntax) in Datenbanken durch. Im zweiten Teil geht es um die Interpretation von Evidenz und Qualität in systematischen Reviews und Metaanalysen. Im dritten und grössten Teil lernen die Teilnehmenden die einzelnen Schritte eines (qualitativen/narrativen) systematischen Reviews und einer (quantitativen) Metaanalyse kennen und erproben diese mit praktischen Übungen. Abschliessend haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, Daten für eine Metaanalyse in R mit dem R-package «metafor» (und «robumeta») zu analysieren.
Daten und Ort
Mi, 22.6.2022, 9.00–16.30 Uhr
Do, 23.6.2022, 9.00–16.30 Uhr
Fr, 24.6.2022, 9.00–16.30 Uhr
Campus Brugg-Windisch
Anmeldung
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Detail-Information Methodenwoche
- Wolfgang Bührer, Dr., Dozent, Pädagogische Hochschule Zürich
- Julian M. Etzel, Dr. , Dipl. -Psych., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
- André Epp, Dr., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bildungswissenschaftliche Forschungsmethoden der PH Karlsruhe
- Sog Yee Mok, Dr., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Zentrum Lernen und Sozialisation, PH FHNW
- Guido Möser, Dr., Dozent, masem research institute GmbH
- Christof Nägele, Dr., Dozent der Professur für Pädagogische Psychologie mit Schwerpunkt Entwicklung und Erziehung, PH FHNW
- Christian Rietz, Prof. Dr., Leiter Servicestelle Forschungsmethoden, Pädagogische Hochschule Heidelberg
- Falk Scheidig, prof. Dr., Leiter des Zentrums Lehrer/innenbildungsforschung, PH FHNW
- Kirsten Schweinberger, Dr., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, PH FHNW
- Sarah Thomsen, Dr., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
- Corinne Wyss, Prof. Dr, Leiterin Berufspraktische Studien Sek I, PH FHNW
Zielpublikum
- Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler
- Alle interessierten Forschenden der Pädagogischen Hochschule FHNW, der anderen acht Hochschulen der FHNW sowie anderer Hochschulen und Universitäten (inter-)national
Voraussetzungen
- Die Voraussetzungen pro Methodenkurs entnehmen Sie bitte dem einzelnen Angebot (PDF | Anmeldemaske)
Die Methodenwoche 2022 findet in der Woche vom 20. bis 24. Juni 2022 statt.
Anmeldeschluss: Sonntag, 1. Mai 2022
Zweitägige Kurse
- Allgemeine Gebühr: CHF 300.–
- Doktorierende: CHF 200.–
Dreitägige Kurse
- Allgemeinde Gebühr: CHF 400.–
- Doktorierende: CHF 300.–
Bitte geben Sie bei der Anmeldung im Feld «Bemerkungen» an, welche Preiskategorie (allgemein vs. Doktorierende) auf Sie zutrifft.
Wichtig! Bei der Anmeldebestätigung wird automatisch der Preis der allgemeinen Gebühr aufgeführt. Die Rechnungsstellung erfolgt dann aber anhand der für Sie geltenden Preiskategorie.
Ein zwei- oder dreitätiger Methodenkurs wird mit 1 ECTS-Punkt kreditiert.

Informationen als PDF
Die vollständigen Informationen zu diesem CAS-Programm sind auch als druckbares PDF verfügbar.
PDF herunterladenBemerkung zur Anmeldung
Die Anmeldemöglichkeit zu den einzelnen Methodenkursen finden Sie direkt in der jeweiligen Kursausschreibung.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung im Feld «Bemerkungen» an, welche Preiskategorie auf Sie zutrifft. Bei der Anmeldebestätigung wird automatisch der Preis von CHF 400.– aufgeführt. Die Rechnungsstellung geschieht dann aber anhand der für Sie geltenden Preiskategorie.
Kontakt
- Dr. Kirsten Schweinberger
- Telefonnummer
- +41 56 202 79 64 (Direkt)
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- Bahnhofstrasse 6
5210 Windisch - Raum 6.1B13