Reverse Engineering

    Erzeugung einer CAD-Datenpräsentation basierend auf Messpunkten.

    Ausgehend von polygonisierten 3D-Daten kann in einem Flächenrückführungsprozess ein CAD-Flächen bzw. Volumenmodell generiert werden. Durch Flächenrückführung wird das Modell für die Weiterverarbeitung in jedem CAx-System zugänglich.

    Moderne Bildverarbeitungssoftware ermöglicht dabei die Aufbereitung von Schichtbilddaten aus medizinischen Computer– und Magnetresonanztomographen (CT/MCT/MRI), sowie die Verarbeitung von Messpunkten aus 3D-Scannern. Der aufbereitete Datensatz bildet dann die Grundlage für die anschliessende Flächenrückführung.

    Folgende Anwendungen eröffnen sich durch den Einsatz von Reverse Engineering:

    • Die im Reverse Engineering-Prozess aufbereiteten 3D-Daten ermöglichen die virtuelle Adaptierung von patientenspezifischen Osteosynthese Implantaten.
    • Der Aufbau von Knochendatenbanken beschleunigt den Entwicklungsprozess auf der Suche nach anatomisch gerechter Modellierung standardisierter Implantate.
    • Erstellen von CAD-Modellen für die Anwendung von FEM-Analysen.
    • Herstellungsgerechte Gestalt- oder Funktionsoptimierung von digitalisierten Urmodellen, z.B. Epithesen und Zahnimplantaten.

    Datenformate:

    • CT/MRI: DICOM Standard auf CD-ROM oder DVD
    • 3D Scans: ASCII Punktewolke oder STL

    Institut für Medizintechnik und Medizininformatik

    Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
    Hochschule für Life Sciences Institut für Medizintechnik und Medizininformatik

    Hofackerstrasse 30

    4132 Muttenz