Eine Rechnung ist keine spannende Briefpost, vielleicht am wenigsten interessant ist für viele Endkunden die Energiekostenabrechnung. Die Höhe dieser Rechnung ist meist zu gering, um genauer hinzusehen und zu kompliziert, um diese auf einen Blick zu verstehen. Doch die Energiestrategie 2050 der Schweiz fordert nicht nur den Umstieg auf erneuerbare Energien, sondern auch den sparsamen Einsatz von Ressourcen. Dies führte Lorenz Matter, FHNW Student des Studiengangs Energie- und Umwelttechnik, zur Frage: Wie kann eine transparente Abrechnung Endkunden zum Stromsparen motivieren?
Durch den Einsatz von dezentralen Leistungsmanagern (Hausmanagern) kann ein massiver Ausbau der Netzinfrastruktur für die zukünftige Elektrizitätsversorgung insbesondere auf Ebene Niederspannung vermieden werden. Das ist auch für die Umwelt gut, weil weniger Ressourcen wie Kupfer für den Ausbau benötigt werden.
Die Digitalisierung verändert die Energieversorgung. Wenn alle Akteure frühzeitig in die Entwicklung eingebunden werden, lassen sich künftige Energiesysteme situationsgerecht optimieren. Neben technischem Fachwissen ist dafür auch interdisziplinäres Denken und Handeln erforderlich. Die Initiative «Digitalisierung der Energiesysteme in der Quartierentwicklung» der Fachhochschule Nordwestschweiz leistet in Zusammenarbeit mit Praxispartnern in diesem Themengebiet einen wichtigen Forschungsbeitrag.
Mit der Abschlussveranstaltung endete am Donnerstag 11.1.2018 das Projekt Regionaler Energieverbund. Nach einem Projektrückblick von Stefan Roth, präsentierte Siegrun Klug das innovative Energieprojekt „Aspern Smart City Research“: Ein neuer Stadtteil von Wien dient als reales Forschungsprojekt für technische Lösungen und deren Praxistauglichkeit für die Energiezukunft.