Innovatives Abschalungselement vereinfacht Bauen mit Stahlbeton – erfolgreich entwickelt und geprüft im Baulabor FHNW
Das Baulabor FHNW hat gemeinsam mit der Profilsager AG das Abschalungselement WAVEnd entwickelt und sein Funktionsprinzip in grossmassstäblichen Versuchen validiert. Das neue Abschalungselement erleichtert die Arbeit auf der Baustelle und sorgt dafür, dass zwei Betonieretappen sicher miteinander verbunden sind.
Baulabor FHNW bestätigt hohe Tragfähigkeit
Im Baulabor wurden grossformatige Betonproben getestet, um die Stabilität der Verbindung zwischen zwei Betonierabschnitten zu messen. Die Resultate zeigten: WAVEnd überträgt die Kräfte vollständig – teilweise sogar besser als herkömmlich betonierte Elemente. Damit wurde die Funktionsweise des Systems wissenschaftlich bestätigt.
Produktbeschreibung und Funktionsprinzip
WAVEnd besteht aus recyceltem PVC (Recyclingkunststoff) und ist als vorgefertigtes Abschalungselement für Arbeitsfugen im Betonbau konzipiert. Das System kombiniert eine definierte Verzahnung (ca. 3 cm Tiefe) mit einer integrierten Wellenbewehrung, wodurch eine vollständige Querkraftübertragung zwischen zwei Betonieretappen möglich ist. Dank eines durchdringbaren Glasfasernetzes wird der Frischbeton zurückgehalten, sodass keine Nachbearbeitung der Fuge erforderlich ist. Das Element lässt sich mit vorhandenen Bewehrungen kombinieren. Die Konstruktion erfüllt die Anforderungen der SIA 262 und des Eurocode 2.
Synergie von Forschung und Industrie
Die Entwicklung und Verifizierung des Systems erfolgten in enger Kooperation zwischen der Profilsager AG und der FHNW. In umfangreichen Grossversuchen wurde das Konzept validiert und die Praxistauglichkeit nachgewiesen. Das Hightech Zentrum Aargau unterstützte das Vorhaben finanziell. Heute ist WAVEnd über den Fachhandel erhältlich; die Profilsager AG präsentiert das Produkt zudem auf folgender Webseite:






