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28.11.2025 | Hochschule für Angewandte Psychologie

Sinn erleben und «craften» – Rückblick auf das Forum Wirtschaftspsychologie 2025

Wie Tätigkeiten sinnvoller gestaltet werden können und was Job Crafting damit zu tun hat, erfuhren die rund 200 Teilnehmenden des 14. Forum Wirtschaftspsychologie am 27. November 2025 im Stadttheater Olten.

Ob «Quiet Quitting», «Bullshit-Jobs» oder die Sinnsuche der Generation Z – das Thema Sinnerleben bewegt. Denn: Sinn bei der Arbeit ist kein Luxus, sondern ein wichtiger Faktor für Gesundheit und Motivation. Das machte PD Dr. Gregor Jenny von der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW in seinem Impulsreferat deutlich.

Sinnerleben ist kein Phantom
Sinnerleben meint das subjektive Gefühl, dass die eigene Arbeit beziehungsweise die darin verrichteten Tätigkeiten einen Wert haben. Es wird geprägt durch Wirksamkeit und Zugehörigkeit. Anhand der Erkenntnisse von vier renommierten Sinnforscherinnen (Tatjana Schnell, Marjolein Lips-Wiersma, Barbara Fredrickson und Amy Wrzesniewski) zeigte Gregor Jenny, dass Sinnerleben kein Phantom ist. Mit verschiedenen Modellen lässt es sich beschreiben, messen und – gute Nachricht für uns – gezielt fördern. Job Crafting ist dafür ein wirksames Werkzeug.

Job Crafting nach dem SMART-Prinzip
Job Crafting bedeutet, Aufgaben, Beziehungen und die Einstellung zur Arbeit bewusst anzupassen, um mehr Sinn zu erleben. Griffige Anhaltspunkte liefert das SMART-Modell: Es bedeutet, dass die Tätigkeiten stimulierend und machbar sind, autonome Entscheidungen möglich sind, ein respektvoller Umgang untereinander herrscht, und die Belastungen tolerierbar sind.

Warum wir alle «DRAMMA-Queens» sind
«Nicht jede*r findet Sinn in der Arbeit», räumte Gregor Jenny ein. «Aber jede*r sollte wissen, dass wir DRAMMA-Queens sind.» DRAMMA steht für Grundbedürfnisse wie Abschalten, Entspannung, Autonomie, Kompetenz, Sinn und Zugehörigkeit (Detachment, Relaxation, Autonomy, Mastery, Meaning, Affiliation). Er appellierte zum Schluss: «Wer man ist und wie man das nächste Kapitel seines Lebens gestalten möchte, steht nicht in den Sternen – wir haben es selbst in der Hand.»

«Wer man ist und wie man das nächste Kapitel seines Lebens gestalten möchte, steht nicht in den Sternen – wir haben es selbst in der Hand.»
Gregor Jenny

Besser im Team
Im Anschluss diskutierten die Podiumsgäste darüber, warum Sinn bei der Arbeit entscheidend ist – und wie er gefördert werden kann. Corinne Kuratle (Kuratle Group AG) unterstrich die Rolle der Führungsetage: «Die Werte, die gemeinsam erarbeitet werden, müssen auch gelebt werden. Vorleben ist entscheidend.» Vanessa Zeilfelder (Loopings) empfahl, sich im Team regelmässig darüber auszutauschen, wie man sich gegenseitig unterstützen kann: «Man muss nicht alles allein machen – vieles gelingt nur gemeinsam.» Auch Astrid Blunschi Balmer (Alternative Bank Schweiz) sieht grosse Chancen im offenen Austausch: «Wir sollten miteinander darüber sprechen, was uns wirklich wichtig ist und wie wir mehr davon in unseren Arbeitsalltag integrieren können.» Gregor Jenny regte an, immer wieder innezuhalten und sich zu fragen, ob es «Türen gibt, die ich zugemacht habe und die ich wieder aufstossen kann».

Zum Abschluss fasste Moderatorin Désirée Harmuth, Innovationsmanagerin New Work FHNW, zusammen: «Sinn bei der Arbeit braucht Raum. Es ist kein ‹Nice to have›, sondern ein zentraler Bestandteil unseres Menschseins.»

MAS-Arbeit ausgezeichnet

Beatrice Grünwald erhielt den Weiterbildungsaward 2025 für ihre herausragende Abschlussarbeit im MAS Angewandte Psychologie für die Arbeitswelt (zur News). Der Beirat Weiterbildung und das Zentrum für Weiterbildung der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW vergeben jährlich den Award für die beste Abschlussarbeit aus einem Master of Advanced Studies Programm der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW.

Ausblick 2026

Organisiert wurde das Forum Wirtschaftspsychologie von der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW und dem Alumni-Verein, der in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen feiert. Im Jahr 2026 legt das Forum eine Pause ein. Stattdessen lädt die Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW im Rahmen ihres 20-jährigen Jubiläums zum Erlebnissamstag Psychologie ein. Dieser findet am 13. Juni 2026 auf dem FHNW Campus Olten statt.

Impressionen Forum Wirtschaftspsychologie 2025

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Das 14. Forum Wirtschaftspsychologie fand im Stadttheater Olten statt. (Foto: Daniela Friedli)
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Tanja Manser, Direktorin der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, eröffnete das Forum Wirtschaftspsychologie 2025. (Foto: Daniela Friedli)
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Gegen 200 Teilnehmende nahmen am Forum Wirtschaftspsychologie 2025 teil. (Foto: Daniela Friedli)

Weitere Informationen

  • Crafting Playbook Webapp
  • My Digital Balance Workbook

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Bettina Sollberger

Prof. Dr. Bettina Sollberger

Leitung Zentrum für Weiterbildung

Telefonnummer

+41 62 957 24 34

E-Mail

bettina.sollberger@fhnw.ch

Adresse

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Angewandte Psychologie Zentrum für Weiterbildung Riggenbachstrasse 16 4600 Olten

Gregor Jenny

PD. Dr. Gregor Jenny

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Telefonnummer

+41 84 882 10 11

E-Mail

gregor.jenny@fhnw.ch

Adresse

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Angewandte Psychologie Riggenbachstrasse 16 4600 Olten

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