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Changemaker-Schulen – digitale Transformation im Bildungsraum Nordwestschweiz

Wissen erfolgreicher Schlüsselpersonen nutzbar machen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Schulen im Bildungsraum Nordwestschweiz haben seit 2020 Lehren und Lernen auf Distanz digital ausgebaut.
  • Systematisch wird erfasst und aufbereitet, welche personellen, technischen und schulorganisatorischen Bedingungen dies ermöglicht haben.
  • Die Changemaker aus den Schulen tauschen im Frühjahr 2021 sich schulübergreifend in kurzen (Online-) Gruppendiskussionen aus.
  • Dabei lernen sie konkrete neue lernförderliche Lösungen kennen, die sie auf ihre Schule anpassen können.
  • Ergebnisse und Ideen aus den Online-Diskussion werden darüber hinaus allen Interessierten im Bildungsraum Nordwestschweiz zugänglich gemacht.


Bericht & Publikationen

Ausführliche Informationen

Während der Schulschliessungen im Frühjahr 2020 haben viele Schulen im Bildungsraum Nordwestschweiz digitale Kommunikations- und Lerntools häufiger und intensiver eingesetzt. Es ragen Schulen heraus, die in der Lage waren, pädagogisch effektive Lehr-/Lernarrangements auf Distanz digital anzubieten (Changemaker-Schulen). Sie sollen dabei unterstützt werden, ihr Wissen zu rundum gelungener Arbeit mit digitalen Medien zu sichern, zu erweitern und zu teilen. Der Fokus liegt auf der Verbindung von Schulentwicklung und nachhaltiger Umsetzung von erfolgreichen Konzepten, die wirksame pädagogisch-didaktische Ansätze mit neuen Technologien kombinieren.

Ziel des kollaborativen Forschungsvorhabens ist es, gemeinsam mit diesen Schulen ihre quantitativen und qualitativen Leistungen und Entwicklungssprünge präzise zu beschreiben. Die zentrale Fragestellung lautet, auf welcher Basis und mit welchen Strategien die Schulen dies erreicht haben (Personal-, Unterrichts- und Schulentwicklung, Infrastruktur, umgesetzte pädagogische Konzepte sowie Medien- und Informatik-Konzepte). Das Wissen zentraler Akteure dazu (Schulleitungen, lokale Behörden, Pädagogische ICT-Supporter/innen, Schlüsselpersonen in schulinternen Steuergruppen usw.), wie ein solcher Wandel eingeleitet und stabilisiert werden kann, soll in diesem Projekt erstmalig systematisch aufbereitet werden. Seitens der Pädagogischen Hochschule FHNW sind Forschende der Professur für Bildungsmanagement und Schulentwicklung sowie Expertinnen und Experten der «Beratungsstelle Digitale Medien in Schule und Unterricht – imedias» beteiligt.

Das Projekt besteht aus drei Phasen: Nach der Identifikation der Schulen werden mit Schulleitenden, PICTS-Fachpersonen und innovativen Lehrpersonen kurze Telefoninterviews geführt. Basisdaten zur zentralen Fragestellung werden damit ergänzt und die Bereitschaft zur Teilnahme an den nachfolgenden Fokusgruppendiskussionen wird erfragt. In einem zweiten Schritt werden mehrere Diskussionsgruppen von Schulvertretenden zusammengestellt (z. B. ähnliche Bildungsstufe, Schulgrösse, Funktion der Teilnehmenden). Die Gruppe trifft sich je nach Wünschen der Teilnehmenden und aktuellen Schutzkonzepten an einem FHNW-Standort oder mittels Online-Konferenztool. Die Diskussionen machen Erfahrungen, Ideen und zentrale Faktoren für eine erfolgreiche digitale Transformation an der Schule sichtbar und für andere nutzbar. In einem dritten Schritt werden die ausgewerteten Gruppendiskussionen mit Expertinnen und Experten aus dem Forschungs-, Entwicklungs- und Praxisfeld zu Schlussfolgerungen verdichtet.

Die teilnehmenden Changemaker-Schulen erhalten aus dem Austausch bewährter Lösungen Anregungen für ihre Weiterentwicklung. Nachfolgender Know-how-Transfer zwischen den Schulen wir unterstützt. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den schulischen Akteuren, eine adressatengerechte Aufbereitung der Ergebnisse sowie durch eine aktive Verbreitung und Austauschforen wird das gewonnene Wissen für alle Interessierten kostenfrei verfügbar.

Das Projekt wird freundlicherweise mitfinanziert von der Josef und Margrit Killer-Schmidli-Stiftung.

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