Digital Balance
Interventionsstudie zur aktiven Gestaltung der Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben
Die Digitalisierung weicht die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben immer mehr auf. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien machen es möglich, praktisch immer und überall zu arbeiten und erreichbar zu sein. Diese Entwicklung stellt eine Chance dar: Sie sorgt für mehr Flexibilität und damit für eine aktive Gestaltung der Work-Life-Balance. Sie birgt aber auch Risiken für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit, wenn wir die Nutzung dieser Technologien nicht bewusst gestalten.
Organisationen und Mitarbeitende brauchen daher Lösungen für einen sinnvollen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien und eine klare Abgrenzung zwischen den verschiedenen Lebensbereichen.
In der grossangelegten Interventionsstudie «Digital Balance - Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben aktiv gestalten» wurden Massnahmen zur gesundheits- und leistungsförderlichen Abgrenzung von Arbeit und Privatleben entwickelt. Die Angebote richten sich an Einzelpersonen, Führungskräfte und Teams, welche die Möglichkeit haben, mobil-flexibel zu arbeiten (z.B. im Homeoffice). Begleitend wurde die Wirksamkeit in mehreren Teilstudien evaluiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl das E-Learning als auch der Workshop das Boundary Management von Führungskräften und Teammitgliedern wirksam verbessern. Für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema empfehlen wir, dass Führungskräfte zunächst das E-Learning absolvieren und anschliessend den Workshop gemeinsam mit ihrem Team durchführen.
Leitung und Team | Prof. Dr. Michaela Knecht (Projektleitung), Ida Ott, Julia Widler, Marjan Tanushaj, Nicole Flükiger, Michaela Kaufmann, Marc Wüthrich, Dr. Brian Cardini, Dr. Sarah Kuhn |
Kooperationspartner | Prof. Dr. Laurenz L. Meier (Projektleitung), Université de Neuchâtel |
Projektförderung | Schweizerischer Nationalfonds (SNF); NFP 77 – Digitale Transformation |
Projektdauer | 2020 – 2025 |




