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Schweden:...

Schweden: Linköping IV

Valentina Bilotta wollte das skandinavische Bildungssystem aus der Nähe kennenlernen. Besonders gefallen hat ihr dort, dass viel Wert auf Diskussionen und den Austausch zwischen den Studierenden gelegt wird.

Name: Valentina Bilotta
Studiengang: Primarstufe
Partnerhochschule: Linköping Universitet in Linköping, Schweden
Aufenthalt: Januar–Juni 2025

Vorbereitung

Ich habe mich für einen Austausch nach Schweden entschieden, weil ich neue pädagogische Erfahrungen sammeln und das skandinavische Bildungssystem aus nächster Nähe kennenlernen wollte. Die Wahl fiel auf die Universität Linköping, da sie einen sehr guten Ruf in der Lehrerbildung geniesst und viele innovative Ansätze im Unterricht verfolgt.

Da ich italienische Staatsbürgerin bin und somit EU-Bürgerin, brauchte ich weder ein Visum noch besondere Impfungen für die Einreise. Auch einen offiziellen Antrag musste ich nicht stellen, da ich durch meine EU-Staatsbürgerschaft das Recht auf Aufenthalt, Studium und Arbeit in Schweden habe. Das hat vieles erleichtert.

Die Planungen begannen einige Monate im Voraus. Ich habe mich über Unterkunftsmöglichkeiten informiert, mit der Universität Kontakt aufgenommen und organisiert, was ich vor Ort benötigen würde. Wichtig zu wissen ist, dass man für Wohnungen, die nicht direkt von der Universität vergeben werden, oft ein Punktesystem benötigt. Man sammelt Punkte über die Dauer der Anmeldung im schwedischen Wohnungsportal, was bedeutet, dass man sich frühzeitig darum kümmern sollte. Es ist also hilfreich, sich so früh wie möglich zu registrieren.

Wichtig ist es ausserdem, wetterfeste Kleidung mitzunehmen, das schwedische Klima ist besonders im Herbst und Winter deutlich kälter.

Anreise/Ankommen

Die Anreise verlief unkompliziert: Ich flog von Zürich über Amsterdam direkt nach Linköping. Vor Ort kam ich gut zurecht, da die Orientierung gut organisiert war und vieles auf Englisch ablief. Die ersten Tage waren sehr spannend, alles war neu, aber gleichzeitig sehr gut strukturiert. Es gab eine Einführungsveranstaltung für internationale Studierende, was den Einstieg erleichtert hat.

Unterkunft & Verpflegung

Ich hatte eine eigene Wohnung auf der anderen Seite des Campus, etwas weiter entfernt von den meisten Studierendenunterkünften. Es ist eine ruhige Umgebung mit guten Verbindungen zum Campus und zur Stadt, sodass man sowohl viele junge Leute als auch Familien und Berufstätige trifft.

Das Essen in Schweden ist vielfältig und frisch, und ich habe meistens selbst gekocht, weil die Qualität der Lebensmittel sehr gut ist. Auch die Mensa der Universität bietet eine breite Auswahl, was ich sehr geschätzt habe.

Die Hochschule

Der Unterricht an der Universität Linköping interaktiv gestaltet. Besonders gefallen hat mir, dass viel Wert auf Diskussionen und den Austausch zwischen den Studierenden gelegt wird. Das Hochschulleben ist insgesamt offen und unterstützend, es gibt viele Angebote und Veranstaltungen, die den Austausch fördern und das Einleben erleichtern.

Der Kontakt zu anderen Studierende war am Anfang eine kleine Herausforderung, da ich etwas weiter weg vom Zentrum des Studierendenlebens wohnte. Dennoch konnten viele Verbindungen durch gemeinsame Veranstaltungen, Gruppenarbeiten und informelle Treffen aufgebaut werden. Ich habe vor allem an zwei Modulen teilgenommen: „Outdoor Education: Oriented towards Leisure Time and Outdoor Activities of Children and Youth“ (Course code 917G10) sowie „Nordic Culture (Educational Science)“ (Course code 921G11). Die Kurse und die Universität insgesamt sind grossartig. Ich würde diese Kurse auf jeden Fall weiterempfehlen, da man nicht nur theoretisch in die Kultur eintaucht, sondern durch zahlreiche Exkursionen das Gelernte praxisnah erlebt, viel Neues entdeckt und gleichzeitig viele interessante Menschen kennenlernt.

Land & Leute

Das Leben in Linköping ist ruhig, freundlich und sehr gut organisiert. Die Menschen sind offen, hilfsbereit und legen grossen Wert auf Gleichberechtigung und Respekt im Alltag. Im Vergleich zu zuhause empfand ich das soziale Miteinander entspannter und weniger hektisch. Die Kultur ist geprägt von einer starken Verbindung zur Natur, was sich auch in vielen Freizeitaktivitäten widerspiegelt. Fast jeder spricht sehr gut Englisch, was den Alltag für internationale Studierende erleichtert. Dennoch hatte ich nur wenig Kontakt mit schwedischen Studierenden und bewegte mich meistens in der Bubble der internationalen Studierenden. Das fand ich etwas schade, da man so weniger Einblick in das echte Studentenleben vor Ort bekommt. Trotzdem war die Zeit in Linköping eine grossartige Erfahrung.

Freizeit

Die Universität oder die Stadt bietet ein breites Spektrum an Veranstaltungen, von kulturellen Events über Workshops bis hin zu sportlichen Angeboten. Besonders beliebt sind regelmässige Events für internationale Studierende oder wöchentliche Studenten Partys, bei denen man unkompliziert neue Leute kennenlernen kann. Auch Exkursionen und gemeinsame Freizeitaktivitäten werden oft organisiert, was den Austausch sehr bereichert.

Was man unbedingt vermeiden sollte, ist, sich zu sehr zurückzuziehen und die Angebote nicht zu nutzen. Gerade solche Veranstaltungen sind eine grossartige Möglichkeit, das Leben auf dem Campus kennenzulernen und soziale Kontakte zu knüpfen.

Persönliches Fazit

Es ist unbeschreiblich, wie sehr mir mein Aufenthalt an der Universität Linköping gefallen hat, das sprengt wirklich jede Skala! Wenn ich meine Zufriedenheit auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten müsste, wäre es ohne Zweifel eine 10.

Mein wichtigster Tipp für andere Studierende ist, offen und neugierig zu bleiben, alle angebotenen Veranstaltungen und Möglichkeiten aktiv zu nutzen und sich nicht in der internationalen Bubble zu isolieren. So kann man nicht nur fachlich, sondern auch persönlich enorm profitieren.

Für meine Tätigkeit als Lehrperson habe ich besonders mitgenommen, wie wertvoll praktische, erlebnisorientierte Lernmethoden sind, wie sie zum Beispiel im Kurs „Outdoor Education“ vermittelt werden. Diese Ansätze möchte ich in meinen Unterricht integrieren, um das Lernen für meine Schülerinnen und Schüler lebendiger und nachhaltiger zu gestalten.

In Zukunft kann ich mir sehr gut vorstellen, mit meiner eigenen Klasse ebenfalls einen Austausch zu organisieren. Schweden oder andere skandinavische Länder kämen dabei definitiv in Frage, weil ich die Offenheit und das Bildungssystem dort sehr schätze.

Lehrerin, Logopäde, Sonderpädagogin werden – Studium PH

Mobilität Outgoing
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