Integral HGK Basel: ein neues Vorstudium für Personen mit Migrations- oder Fluchterfahrung

    Die HGK Basel bietet mit «Integral HGK Basel» ab dem Herbstsemester 2025/26 ein neues einjähriges Vorstudium für studieninteressierte Personen mit Migrations- oder Fluchterfahrung an – ein Brückenangebot für bis zu zehn Teilnehmer:innen.

    Die HGK Basel wird im Rahmen des Teilprojekts «Integral HGK Basel» ab dem Herbstsemester 2025/26 jährlich bis zu zehn Teilnehmer:innen in ein neues einjähriges Vorstudium aufnehmen können. Dieses institutionalisierte Brückenangebot richtet sich an studieninteressierte Personen mit Migrations- oder Fluchterfahrung, welche die Zulassungsbedingungen für ein reguläres Studium noch nicht erfüllen (z.B. kein Schulabschluss in der Schweiz, keine ausreichenden Sprachkenntnisse etc.), aber gerne Kunst oder Design an der HGK Basel studieren möchten.

    Das Vorstudium «Integral HGK Basel» wird sie mit geeigneten Sprachkursen, der Vermittlung von Praktika und einem Mentoringprogramm unterstützen und erste Einblicke in die Studiengänge bieten. Ziel des Vorstudiums «Integral HGK Basel» ist die Erreichung der benötigten Zulassungsbedingungen für das reguläre Aufnahmeverfahren für ein Studium an der HGK Basel.

    Die Projektleitung für den Teilbereich «Integral HGK Basel» liegt bei Dr. Mario Klinger, Leiter Stab, Hochschulentwicklung an der HGK Basel. Die erste Informationsveranstaltung findet online am 3.6.2025 statt (Anmeldung und Fragen hierzu gerne direkt an: Dr. Mario Klinger). Das Aufnahmeverfahren für das Vorstudium beginnt mit einem Gespräch in der Koordinationsstelle der Zentralen Studienadministration (ab Mitte Juni 2025), in welchem über den Ablauf und die Anforderungen bis zu einer Anmeldung für ein reguläres Studium informiert wird.

    «Integral HGK Basel» ist von verschiedenen Studierenden-Projekten inspiriert und kooperiert für dieses neue Vorstudium eng mit dem Verein Access HGK, der Personen mit Fluchterfahrung oder Personen, welche aufgrund ihres Aufenthaltsstatus Diskriminierung erleben, durch ein Buddy-Programm unterstützt. Dieses umfasst Informationen zum Vorstudium, der Anmeldung zum regulären Studium, Hilfestellung beim Finden von Stipendien und Deutschkursen sowie ein Rahmenprogramm.

    Zudem wird es weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit der Foundation for Art and Design (FAB) geben, die seit 2022 schon viele Studierende mit Migrations- und Fluchterfahrung an der HGK Basel mit Stipendien unterstützt hat. Bei Fragen oder auch für Spendenbeiträge bitte Seline Reinhardt, Fachstelle Qualitätsmanagement HGK Basel, unter info@fab-foundation.ch kontaktieren.

    Während der gesamten Laufzeit des Hochschulentwicklungsprojekts «Integral Plus FHNW» ist der Austausch zwischen den beteiligten Akteur:innen aus den verschiedenen Hochschulen, INVOST unterstützenden Vereinen und Stiftungen, öffentlichen Behörden und Communities von hoher Bedeutung.

    Um den Zugang von Personen mit Fluchterfahrung zu tertiärer Bildung an den Hochschulen zu ermöglichen, bewarb sich die FHNW mit dem Hochschulentwicklungsprojekt «Integral Plus FHNW» bei swissuniversities (PgB «Chancengerechtigkeit – Equité»). Der Antrag wurde für den Förderzeitraum 1.4.2025 – 31.12.2028 bewilligt, die Projektleitung hat Dr. Andrea Flora Bauer, Koordinatorin Diversity & Nachhaltigkeit FHNW, inne. In einem ersten Schritt werden die Hochschule für Technik und Umwelt FHNW (HTU), die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW (HSA) und die Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW (HGK Basel) involviert sein.

    Weitere Informationen

    Dreispitz Basel / Münchenstein

    Freilager-Platz 1

    4142 Münchenstein b. Basel