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Hamlet Y – To do or not to do. That is the question.

Ein Bühnenbildprojekt des 4. und 6. Semesters 2016

Die Vielschichtigkeit von HAMLET von William Shakespeare lässt viel Freiraum für Deutungen, so dass der Stoff ewig aktuell bleibt. Gemeinsam haben wir darüber nachgedacht, was zu tun ist, wenn doch ganz offensichtlich etwas faul ist im Staate.

Wir stehen an vielen Fronten vor grossen Veränderungen. Viele Wege, die wir im Laufe der vergangenen Jahrzehnte beschritten haben erweisen sich heute als vermeintliche Sackgassen. Ob wir uns als Spielball der Ereignisse begreifen und resignieren, ob wir uns an die misslichen Umstände gewöhnen oder ob wir etwas tun und damit den Lauf der Geschichte in die eigenen Hände nehmen, wird sich weisen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob was zu tun ist – und wenn ja, dann was.

Hamlet ist nicht die Sorte Revolutionär, der Söldner um sich schart und kriegerisch zum Angriff aufruft. Er findet eine eigene Vorgehensweise. Das hat er vielleicht mit heutigen jungen Menschen gemein, die es bevorzugen, unkonventionelle Lösungen zu finden. Die Mentalität der Generation Y hat ihr den Namen gegeben. Im amerikanischen Englisch wird mit dem Wort „Why“ eine fragende und suchende Grundhaltung ausgedrückt, die gegebene Strukturen gerne genau unter die Lupe nimmt. Oft werden sie die „heimlichen Revolutionäre“ genannt, denn sie agieren wohl radikal, aber still und leise, quasi hinter den Kulissen.
Ort des Geschehens ist die grosse und klassische Guckkastenbühne im Theater Freiburg im Breisgau. Ganz im Dienste der eigenen Gestaltungsabsicht suchten wir nach sehr individuellen Entwürfen für den Bühnenraum.

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