Tag und Nacht freihalten
Eine Auswahl von Video-Arbeiten, zusammengestellt von Lena Eriksson, anlässlich ihrer Ausstellung an der Aussenfassade des Kunsthaus Baselland
Zu sehen sind Erstlingswerke, Amateurfilme und Kunstvideos aus dem Umfeld und aus dem Repertoire von Lena Eriksson. Es sind verschiedene, auch ältere Arbeiten, die die Künstlerin inspiriert und beeindruckt haben: Deutungen von Fragen die uns der Alltag stellt.
Möchtegern von Lena Eriksson, 1998, Sierre – 2.5’ Ein Erstlingswerk, eine Kammerstudie und eine Performance. Für die Kamera, die sich Lena Eriksson aus der städtischen Mediathek ausleihen konnte. Von heute aus gesehen – ein Tutorial für eine Veränderung im Alltag.
Zeitpuffer von durbahn, 2006, Hamburg – 7.5’ Anlässlich des Aufrufs zum Hochformat – ein aufgestelltes Videoformat das aus der Landschaft ins Portrait rückt – entwickelt die Medienkünstlerin die Vision des Zeitspeichers weiter.
Die Höhlen unserer Zeit von Lena Eriksson, 2005, Basel – 6’ Wo finden Künstlerinnen Inspiration und Zuflucht? Sind industrielle Anlagen die Höhlen unserer Zeit oder sind wir jetzt schon Hauseremiten im Internet.
Schlafen ist individuelle Anarchie von Muda Mathis und Sus Zwick, 2017, Basel – 5’ Das Schlafen als kollektiver Speicher, als Potential des gemeinsam Möglichen und Verweigerung von Ängsten und Nöten.
Die kochenden Männer von Willi Burkhart, 1968, Visp – 5’ Der Optiker, Uhrenmacher, Bijoutier, Amateurfilmer und Grossvater von Lena Eriksson mit einem häuslichen Traumszenario in 16mm Film, nach einem Kochkurs mit Diplom.
Durch Schmuck in andere Welten kommen von Evi, Nic & C und Les Reines Prochaines, 2014, Gottlieben/Basel – 4.50’ Die aufwendig gestalteten Zimmer, die Zeitreisen der Interieurs in einem Hotel an der Grenze am Bodensee, inspirierten zu diesem Fotofilm der das geheime Treiben visualisiert.
7’ Auszug aus der Performance: Tagebuchlesung von Bettina Schöller und Janine Sack, 1996, Hamburg Zwei Tagebücher von Künstlerinnen aus ganz verschiedenen Familien und Orten im Duett.
Ich will Lena Eriksson, 1998, Sierre – 8.25’ Ein weiteres Zimmerstück von Lena Eriksson über die Möglichkeiten der Abstraktion, und Wünsche in Disziplinen.
Präsentiert in Kollaboration mit: Mediathek der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, Kaskadenkondensator, Dachverband für Frauen*/Medien/Kultur* und GuterGrund
Datum und Zeit
9.4.2020–31.12.2020 iCal
Ort
Kunsthaus Baselland
St. Jakob-Strasse 170
CH-4132 Muttenz/Basel
beim Stadion St. Jakob-ParkVeranstaltet durch
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel