Innovative Schulpraxis im Studium "erfahren" (Innoprax)
Innovationen sind in der Schulpraxis bedeutsam für den gelingenden Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen, aber auch für das Erreichen alltäglicher Unterrichtsziele und des schulischen Bildungsauftrags. Einzelne Schulen haben mitunter sehr kreative Schul- und Unterrichtskonzepte entwickelt und implementiert, die beispielgebend sein könnten – aber bislang wenig Sichtbarkeit erlangen.
Das Projekt «InnoPrax» soll angehenden Lehrpersonen der Pädagogischen Hochschule FHNW die Auseinandersetzung mit innovativen Schul- und Unterrichtskonzepten vor Ort ermöglichen. Um den Kontakt mit schulischen Innovationen praxisnah, authentisch und mit Gelegenheit für den Austausch mit den verantwortlichen Praxisvertreter*innen zu gestalten, nehmen Studierende an angeleiteten und reflexiv gerahmten Exkursionen an ausgewählte Schulen teil, die sich durch eine innovative Lösung pädagogischer Herausforderungen auszeichnen.
Über die zeitlich begrenzte Erfahrung vor Ort sollen die Einblicke durch die Studierenden nachhaltig verarbeitet werden – für sich bzw. die eigene Unterrichtspraxis (z.B. in Praktika), aber auch für andere Interessierte. Gestützt auf Beobachtungsaufträge sollen die Erkenntnisse der Exkursionen begleitend sowie nachbereitend gesichert und verarbeitet werden.
Im Rahmen von niedrigschwelligen Disseminationsanlässen, die hochschulweit allen interessierten Studierenden, Dozierenden sowie Angehörigen der besuchten Schulen offenstehen, werden die innovativen Schul- und Unterrichtskonzepte durch die Kleingruppen mit verschiedenen Inputs für einen breiteren Kreis zugänglich gemacht und Diskussionen über innovative Konzepte angebahnt. Im Sinne der Reichweite sollen die Disseminationsanlässe online und somit ortsflexibel durchgeführt werden.
Projektlaufzeit
2023 - 2024
Finanzierung
Das Projekt wird finanziert durch die Stiftung FHNW mit freundlicher Unterstützung durch die Josef und Margrit Killer-Schmidli Stiftung
Projektleitung
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Zentrum Lehrer*innen-bildungsforschung, Institut Forschung und Entwicklung PH FHNW