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      Forschung – Pädagogische Hochschule – PH
      Institut Kindergarten-/Unterstufe
      Mehr Diskurs im Kurs

      Mehr Diskurs im Kurs

      Im Projekt wurden verschiedene Einsatzmöglichkeiten entwickelt, wie Diskussionen gehaltvoll in Seminare eingebaut und die diskursiven Fähigkeiten der Studierenden gefördert werden können.

      Angesichts rasanter gesellschaftlicher Veränderungen und zunehmend unübersichtlicher Kommunikations- und Informationsströme gelten kritisches Denken und Problemlösen (critical thinking), Kommunikation, Kooperation sowie Kreativität und Innovation verbreitet als die wesentlichen Schlüsselkompetenzen für das 21. Jahrhundert. Komplexe Fragestellungen sollen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, unterschiedliche Positionen und (auch ungewöhnliche) Lösungsansätze erarbeitet, ausgetauscht und gemeinsam gegeneinander abgewogen werden können. Diese Kompetenzen können in der Hochschullehre in ausgezeichneter Weise über didaktisch strukturierte Diskussionsformate gefördert werden.

      «Ich konnte neue Perspektiven und Argumente entwickeln, weil ich dazu angeregt wurde, meine Position zu überdenken und neue Argumente, die mir entgangen waren, durch meine Gruppenmitglieder kennengelernt habe.» (Studentin)

      Diskussionen in der Hochschullehre: Grundlagen

      Diskussionen stellen eine besondere Art von Gesprächen dar. Sie werden hier als verständigungsorientierte argumentative Gespräche eingeführt. In der Hochschullehre erscheinen sie nicht zuletzt deshalb attraktiv, weil sich durch sie zentrale überfachliche Kompetenzen und, damit verknüpft, ein Denken in Alternativen fördern lässt. Der Einsatz von Diskussionen findet vor dem Hintergrund unterschiedlicher didaktischer Überlegungen statt. Noch erstaunlich wenig werden digitale Medien für die Ermöglichung von Diskussionen unter Studierenden genutzt.

      Die Grundlagen stehen hier zum Download bereit:

      Moodle-Aktivität DisKurs

      Diskussionen werden in der Lehre meistens mündlich und synchron geführt. Durch angemessene digitale Formate lassen sich Diskussionen allerdings auch schriftlich und asynchron führen. Die Moodle-Aktivität DisKurs ermöglicht strukturierte, schriftlich und asynchron geführte Diskussionen unter Studierenden. Die Aktivität ist zugleich vielfältig einsetzbar.

      «Durch die Verschriftlichung ist man dazu gezwungen, seine Argumente wohlüberlegt zu formulieren, was gut ist.» (Student)

      Digital unterstützte Diskussionen mit Hilfe der Moodle-Aktivität Diskurs

      Die Moodle-Aktivität DisKurs stellt eine Möglichkeit dar, digitale Medien als konjunktiven, gemeinsamen Erfahrungsraum zu begreifen. Die Aktivität fokussiert eine Partizipation der Lernenden an einem mehrschrittigen Diskussionsprozess, in dem Fragestellungen in Gruppen online diskutiert und abgewogen werden. In DisKurs erarbeiten in der Kernversion jeweils acht Lernende in einem ersten Schritt ihre Position zu einer gewählten Fragestellung alleine und verschriftlichen diese. In einem zweiten Schritt vergleichen zwei Lernende ihre Ergebnisse, ergänzen ggf. ihre Ergebnisse und führen diese zusammen. In einem dritten Schritt vergleicht ein Lernpaar seine Ergebnisse mit einem weiteren Lernpaar. Der abschliessende vierte Schritt stellt die Zusammenführung der Ergebnisse aus den zwei Vierergruppen dar, z.B. zu einer umfassend diskutierten Position oder zu einer Zusammenstellung aller erwogenen Alternativen mit deren Begründungen.

      Das Ablegen von Positionen erfolgt in einem Editor, wobei Einstellungen wie Sichtbarkeit, Abgabefristen etc. flexibel gestaltet werden können. So können die Lernenden die Texte/Kommentare der anderen Personen nur lesen, wenn sie selbst eine Position verfasst haben. Das didaktische Setting ermöglicht es, dass sich alle Studierenden am Seminardiskurs beteiligen (müssen), wodurch die Partizipation der Lernenden gesichert ist. Die Möglichkeit der Einbindung von weiteren Materialien in unterschiedlichen Medienformaten und Darstellungsformen (Texte, Videos, Bilder etc.) birgt darüber hinaus die Chance der Teilhabe von Lernenden mit heterogenen Lernvoraussetzungen.

      Eine Anleitung für Lehrende sowie eine Anleitung für Studierende stehen hier zum Download bereit:

      Einsatzmöglichkeiten für digital strukturierte Diskussionen

      Die Moodle-Aktivität DisKurs kann in vielfältiger Weise eingesetzt werden. Einige Einsatzmöglichkeiten stehen weiter unten zum Download zur Verfügung.

      «Die Struktur des Tools (schrittweise Reduktion auf ein gemeinsames Konglomerat) ist hilfreich und interessant. Man weiss von Anfang an, was das Endziel sein sollte. Auch wenn es letztendlich nicht unbedingt eine einheitliche Meinung gibt, wird deutlich, dass die Erwägung von Schritt zu Schritt und mit Einbezug der anderen Meinungen und der Fachliteratur verdichtet wird.» (Studentin)

      • Einsatzmöglichkeit «Vorwissen aktivieren»
      • Einsatzmöglichkeit «Textbasiertes Fallbeispiel»
      • Einsatzmöglichkeit «Einnehmen unterschiedlicher Perspektiven»
      • Einsatzmöglichkeit «Vielfältige (Handlungs-)Positionen ableiten und erwägen»
      • Einsatzmöglichkeit «Dilemma-Diskussion»
      • Einsatzmöglichkeit «Erarbeitung von Forschungsdesideraten»
      • Einsatzmöglichkeit «Qualitative Forschungsmethode – Entwicklung von Auswertungskategorien»
      • Einsatzmöglichkeit «Reflexion / Nachbereitung»

      Das Dokument mit allen Einsatzmöglichkeiten steht hier zum Download bereit:

      Die Moodle-Aktivität DisKurs wird laufend weiterentwickelt und ausgebaut.

      Über das Projekt

      Projektdauer: Januar - Dezember 2020

      Ein Kooperationsprojekt der Professuren der PH FHNW
      Professur für Bildungstheorien und interdisziplinären Unterricht
      Professur für Didaktik des Sachunterrichts
      mit der Universität Bielefeld und der Universität Siegen.

      Dieses Projekt wurde unterstützt durch den Lehrfonds FHNW.

      Beteiligte Personen

      Pädagogische Hochschule der FHNW

      • Prof. Dr. Christine Künzli; Dr. Hubert Schnüriger; Letizia Wüst (Professur für Bildungstheorien und interdisziplinären Unterricht)
      • Prof. Dr. Franziska Bertschy; Julia Niederhauser (Professur für Didaktik des Sachunterrichts)

      Universität Bielefeld

      • Prof. Dr. Anna-Maria Kamin; Philipp Karsch

      Universität Siegen

      • Vertr.-Prof. Dr. Sarah Gaubitz

      Zusammenarbeit in Forschung und Dienstleistungen

      Forschung – Pädagogische Hochschule – PH
      zur Professur Bildungstheorien und interdisziplinärer Unterrichtzur Professur Didaktik des SachunterrichtsAlle Projekte des Instituts Kindergarten-/Unterstufe
      Franziska Bertschy

      Prof. Dr. Franziska Bertschy

      Leiterin Professur Didaktik des Sachunterrichts

      Telefonnummer

      +41 32 628 66 51

      E-Mail

      franziska.bertschy@fhnw.ch

      Adresse

      Obere Sternengasse 7 4502 Solothurn

      PH_IKU_Prof_BildungstheorienPH-FD-Projekte-IKUPH_IKU_Prof_SachunterrichtPH_IKU_Mehr_Diskurs

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