Leiterin Forschung IADE
Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen im Bereich Gegenwartskulturen, künstlerischer Forschung und ästhetischen Praktiken der Kritik. Zu ihren jüngeren Publikationen zählen Witchy Wits*** Mit situierten Sinnen und widerspenstigen Wissen (2022) – das als Themenheft von FKW Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur erschien – und Untooling (2021, gemeinsam mit knowbotiq und Uriel Orlow) – ein methodisch-unmethodisches Tool für ästhetische Forschungsprozesse in translokalen Zusammenhängen.
Kunst- und Designvermittlung verortet Prof. Dr. Ines Kleesattel theoretisch wie praktisch innerhalb gesamtgesellschaftlicher, ökologischer, sozio- und medienkultureller Gemengelagen. Ihr besonderes Anliegen ist es, an der HGK Basel ihre Vermittlungsarbeit mit differenzbedachter Kulturanalyse, emanzipatorischer Bildung und künstlerisch-wissenschaftlicher Forschung zu verschränken.
Prof. Dr. Ines Kleesattel hat ein Diplom in Freier Kunst von der Muthesius Kunsthochschule Kiel erworben, einen Master in Art Education/Lehrdiplom Maturitätsschulen (ZHDK) sowie ein Staatsexamen (Gymnasiales Lehramt) in Philosophie und Kunsterziehung der Universität Kiel. 2015 verteidigte sie ihre Promotion (Dr. phil.) an der Akademie der bildenden Künste Wien. Durch ihre Forschungs- und Lehrtätigkeit an verschiedenen Kunsthochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügt sie über breit gefächerte Netzwerke sowie umfassende Erfahrungen in Curriculumsentwicklung, mit Studienprogrammen, Forschungsanträgen und Belangen der Hochschulorganisation. Zudem sammelte sie Unterrichtserfahrung auf Sekundarstufe II.
Vor ihrer Tätigkeit an der HGK Basel war sie Gastprofessorin für «Ästhetik und Kunstvermittlung» an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart, wo sie im Herbstsemster 2021 und Frühlingssemester 2022 auch den Studiengang «Körper, Theorie und Poetik des Performativen» co-leitete. Ausserdem war sie Dozentin für Ästhetische Kulturen und Senior Researcher im Forschungsbereich Kulturanalyse in den Künsten an der Zürcher Hochschule der Künste.