Mode-Design BA
Doing Fashion ist eine Kultur und Mode-Design ist eine kulturelle Praxis. Was genau Mode ist oder sein soll, ist gar nicht so einfach zu beantworten – und vielleicht ist es das, warum sie fasziniert, mit Lust besetzt ist. Mode ist ein globales und gesellschaftliches System, das ständig Paradoxien produziert, die wir nicht immer auflösen können.
Mehr Informationen auf www.doingfashion.ch
Eckdaten
- Abschluss
- Bachelor of Arts FHNW
- ECTS-Punkte
- 180
- Studienbeginn
- September (Woche 38)
- Nächster Start
- Mo 14.09.2026 | Semesterstart
- Anmeldeschluss
- So, 15.02.2026
- Studienmodus
- Vollzeit
- Dauer
- 7 Semester
- Unterrichtssprache
- Deutsch (B2 oder äquivalent), teilweise in Englisch
- Durchführungsort(e)
- Basel
- Auslandaufenthalt
- möglich (Praktikumssemester)
- Anmeldegebühr
- CHF 200.- (inkl. Eignungsabklärung und Immatrikulation)
- Semestergebühr
- CHF 750 (CH); CHF 1.000 (EU); CHF 1.250 (Nicht-EU/EFTA) Gebührenordnung FHNW
Anmeldung zum Bachelor-Studium Mode-Design.
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Information zum Studium
Doing Fashion ist eine Kultur und Mode-Design ist eine kulturelle Praxis. Was genau Mode ist oder sein soll, ist gar nicht so einfach zu beantworten – und vielleicht ist es das, warum sie fasziniert, mit Lust besetzt ist. Mode ist ein globales und gesellschaftliches System, das ständig Paradoxien produziert, die wir nicht immer auflösen können. Mode konfrontiert Menschen mit den eigenen Widersprüchen. Mode ist in alle Bereiche eingebunden, die uns aktuell stark beschäftigen: Gender, digitale Räume, Identität, Zukunft, Klima, Umwelt, Globalität, Regionalität, soziale Gerechtigkeit und vor allem Demokratie. Ein starker Fokus auf den Körper, seine Wahrnehmung, Bewegung und auf körperbasierte Entwurfsmethoden sowie auf Körper-Wissen zeichnet den Studiengang neben einer starken Gewichtung von Performance und Performativität aus. Wir beschäftigen uns mit anderen Körpern: in einer Spanne von realen (analogen) bis zu virtuellen, durch Künstliche Intelligenz generierten Körpern (Digital Fashion).
Der Studiengang ist Teil des Instituts Contemporary Design Practices (ICDP).
Studienaufbau
‹Doing Fashion Knowledges› (1. bis 6. Semester)
Die Lehrveranstaltungen fokussieren gestalterische, handwerkliche und technische Kompetenzen, Recherche- und Entwurfspraktiken: Studierende lernen Werkzeuge, Techniken, Theorien und Methoden kennen und üben sich in Fertigkeiten, die den Gestaltungsprozessen der Mode zugrunde liegen. Die Lehrinhalte sind spezifisch auf die jeweiligen Semester zugeschnitten. Die Studierenden des 3. Semesters begeben sich zudem auf eine mehrtägige Studienreise.
‹Doing Fashion Studio & Doing Fashion Purpose › (1. bis 4. Semester)
Ein semesterübergreifendes Wahlpflichtprogramm aus mehreren Vertiefungsrichtungen hebt die Unterteilung in einzelne Studienjahre auf und kreiert ein aktivierendes Miteinander entlang diverser Anknüpfungspunkte zu aktuellen Themen und gestalterischen Fragestellungen. Ebenso ermöglicht das Graduate Studio 1+2 (1. und 3. Semester) den Studierenden, in die Realisierung der Thesis-Projekte und in den öffentlichen Abschluss involviert zu sein. Ein wichtiger Bestandteil des Teilens von Wissen und Erfahrungen liegt im gegenseitigen Lernen und Verstehen.
‹Out of Classroom – Internship› (5. Semester)
Im Praxissemester entwickeln Sie das erlernte Wissen weiter und überprüfen und vertiefen Ihre Fähigkeiten sowie Fertigkeiten in einem professionellen Berufskontext. Die Praxiszeit unterstützt auch das kritische Hinterfragen aktueller gesellschaftlicher wie wirtschaftlicher Systeme. Somit bietet sich die Möglichkeit, ein internationales berufliches Netzwerk zu erweitern.
Bachelor-Thesis (6. und 7. Semester)
Im Studio PreThesis Research steht die Exploration eines kritisch reflektierten Entwerfens von Mode im Zentrum und eröffnet somit Freiräume zum eigenständigen Experimentieren und Recherchieren. Research im Sinne eines explorativen Prozesses wird als Erkunden, Untersuchen und Vertiefen der eigenen handwerklichen Fähigkeiten und gestalterischen Interessen verstanden. Ziel ist die konkrete Verortung des eigenen Entwerfens in Bezug auf aktuelle ökologische, ethische und ökonomische Herausforderungen des Mode-Systems.
Die Thesis-Prüfung ist eine performative Vermittlungssituation für die eigene Mode-Vision. Das konkret Entworfene wird hier im Raum, in Bewegung und in Relation zum Körperlichen erfahrbar gemacht. Hierbei steht einerseits die Verdeutlichung der eigenen Herangehensweise im Vordergrund, andererseits sind ebenso die bearbeiteten inhaltlichen Fragestellungen zu den Feldern der Mode, wie Materialien, textile Techniken, soziale und politische Implikationen etc. zu erörtern. Beides zusammen lässt eine klare Positionierung im Modegeschehen erkennen.
Der Studiengang Mode-Design richtet sich an Menschen mit grossem Interesse an Mode und Mode-Design. Sie setzen sich mit gesellschaftlichen Themen auseinander und wollen kennenlernen, wie Design die Welt mitprägt. Sie haben Lust auf gestalterisch-handwerkliche Methoden und Techniken sowie auf partizipativer und kollaborativer Arbeitsprozesse, die Sie in den Feldern Fachkompetenz, Sozialkompetenz und Selbstkompetenz vertiefen. Während des Studiums erlernen Sie einen achtsamen Umgang mit Anderen, Materialien, Umwelt und Sie positionieren sich verantwortungsvoll.
Ziele und Nutzen
Während des Studiums werden Sie umfassend auf den schweizerischen und internationalen Arbeitsmarkt vorbereitet. Neben den Studienreisen, dem Praxissemester und den Kooperationsmöglichkeiten ermöglicht das Studium, sich an Publikationen, Video / Film, Szenarien diverser Mode-Räume oder kuratierte Mode-Ausstellungen zu beteiligen. Dieses Umfeld unterstützt die Studierenden in der professionellen Vernetzung.
Berufsaussichten
Als Absolvent:in des Studiengangs Mode-Design sind Sie befähigt, einen individuellen Einstieg in das breite Berufsfeld Mode und Mode-Design zu finden.
Das vielfältig aufgebaute und ebenso fundierte Studium vermittelt den Absolvent:innen ein differenziertes Repertoire an Entwurfsstrategien und berufspraktischen Handlungskompetenzen.
Der Abschluss befähigt zum beruflichen Einstieg in den Bereichen Mode-Design, Accessoire- und Schmuckgestaltung. Absolvierende steigen oft auch in angrenzende Felder ein wie Modefotografie, -film und -journalismus, Kostümbild, Kunst und Performance und Curating. Das Praxissemester erweist sich dabei als unverzichtbarer Einstieg in die Berufswelt. Viele Absolvierende erhalten Förderbeiträge namhafter Institutionen und arbeiten als selbstständige Modedesigner:innen.
Das Master-Angebot (Studio Fashion, ICDP) an der HGK Basel bietet die Möglichkeit, sich weiter zu vertiefen.
Die HGK Basel bietet mit ihren Ateliers, Labs und den zentralen Campus Werkstätten ideale Bedingungen, um handwerkliche Neugier, das Erlernen von Techniken und digitales Know-how zu verbinden. Darüber hinaus steht allen Studierenden rund um die Uhr ein eigener Arbeitsplatz in den grossräumigen Ateliers zur Verfügung. Der Studiengang Mode-Design verfügt über ein professionell ausgerüstetes Näh-, Leder-, Strick- und Schnitt-Atelier, eine eigene digitale Werkstatt mit digitalem Cutting-System für Textil, Papier und feste Materialien. Die Infrastruktur steht den Studierenden während 365 Tagen im Jahr offen.
Informationen zur Zulassung und Aufnahme zum Studium
Schulische Voraussetzungen
Für die Zulassung zur Eignungsabklärung für die Bachelor-Studiengänge im Bereich Design (Industrial Design, Innenarchitektur und Szenografie, Mode-Design, Prozessgestaltung, Visuelle Kommunikation und digitale Räume) wird in der Regel einer der folgenden Bildungsabschlüsse vorausgesetzt:
- eine Berufsmaturität
- eine gymnasiale Maturität
- eine Fachmaturität
- der Nachweis einer anderweitig erworbenen, gleichwertigen Ausbildung auf der Sekundarstufe II
Unterrichtssprache
Deutsch (B2 oder äquivalent) und teilweise in Englisch. Der Sprachnachweis wird bei Studienbeginn vorausgesetzt.
Arbeitswelterfahrung oder gestalterisches Propädeutikum
Zusätzlich ist der Nachweis einer einjährigen Arbeitswelterfahrung oder der Besuch eines zweisemestrigen gestalterischen Propädeutikums erforderlich.
Nachholen der Berufsmaturität
Studienanwärter:innen ohne abgeschlossene Ausbildung von mindestens drei Jahren auf Sekundarstufe II haben keinen gesetzlichen Anspruch auf Zulassung zum Bachelor-Studium. Informationen für vollzeitliche oder berufsbegleitende Ausbildungsgänge der technischen, gestalterischen und gewerblichen Berufsmaturität geben die örtlichen Berufsschulen
Zulassung aufgrund ausserordentlicher Begabung (1)
Für die Zulassung zu einem Bachelor-Studiengang im Fachbereich Design und Bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abgeschlossenen Ausbildung auf Sekundarstufe II (Bildungssystem Schweiz) abgesehen werden, wenn eine ausserordentliche künstlerische bzw. gestalterische Begabung für das Berufsfeld nachgewiesen werden kann.
Hinweis: Wir empfehlen Ihnen, sich bis spätestens eine Woche vorher (Anmeldeschluss 15. Februar) per E-Mail beim Studiengang unter admission.BA-modedesign.hgk@fhnw.ch zu erkundigen oder vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit der Studiengangleitung.
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(1) Folgende Bildungsabschlüssen gelten nicht für eine Bachelor-Zulassung (kein Sek II Abschluss):
Berufliche Grundausbildung (Lehre EFZ ), Berufsattest (EBA), Fachmittelschule (FMS), Obligatorische Schule
Zur Bewerbung um einen Studienplatz an der HGK Basel müssen die erforderlichen Unterlagen fristgerecht bis am 15.02.2026 eingereicht werden.
Studiengangsspezifische Anfragen richten Sie bitte an E-Mail.
Termine Eignungsabklärung 2026
- 01.11.2025
Publikation der detaillierten Informationen zur Eignungsabklärung - 15.02.2026
Anmeldeschluss und Frist für das Einreichen der erforderlichen Unterlagen für die Eignungsabklärung. - 31.08. – 11.09.2026
Einführungswochen an der HGK Basel (obligatorisch) - 14.09.2026
Studienbeginn Herbstsemester 2026/27
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Vorbereitung und Anmeldung für ein Bachelor- oder Master-Studium an der HGK Basel.
Hier erhalten Sie Antworten zu organisatorischen, administrativen und rechtlichen Fragen rund ums Studium -->
Weiterführende Informationen Mode-Design

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Der Campus ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln optimal erreichbar. Die Haltestelle Freilager der BLT-Tramlinie 11 befindet sich unmittelbar vor dem Campus (ab Bahnhof Basel SBB Richtung Aesch).
Anreise mit dem Auto
Wählen Sie die Autobahn A2, Ausfahrt Basel-St. Jakob und folgen Sie der Signalisation Dreispitz. Benützen Sie von der Münchensteinerstrasse her Tor 13 ins Dreispitzareal und parkieren Sie Ihr Auto in einem der öffentlichen Parkhäuser Ruchfeld oder Leimgrube.
Beim Programmieren des Navigationsgerätes beachten Sie bitte, das der Freilager-Platz auf dem Gebiet der Gemeinde Münchenstein BL liegt.
Hinweis: Zufahrt mit Auto für Menschen mit Behinderung
Wählen Sie die Zufahrt über die Florenz-Strasse in Richtung Hochhaus (D). Um die Polleranlage vor dem Campus der Künste versenken zu lassen, betätigen Sie bitte die Klingel. Sie werden mit unserem Empfang im Hochhaus (D) verbunden.

Die Gebäude der HGK Basel sind mit Rollstuhl, Kinderwagen und für Menschen mit Geh-Einschränkungen erreichbar. Der Eingang zum Hochhaus ist ebenerdig, das Ateliergebäude kann über eine Rampe erreicht werden. In beiden Gebäuden gibt es mindestens einen Lift.
Zufahrt mit Auto für Menschen mit Einschränkungen: Siehe Punkt "Anreise".
Toiletten für Menschen mit Einschränkungen:
- Hochhaus (Gebäude D): EG bis 8. Etage im Gebäudekern
- Ateliergebäude (Gebäude A): EG bis 3. Etage südlicher Abschnitt Hauptflur
Genderneutrale Toiletten: Siehe "All Welcome WC".
Eltern-Kind-Raum: Siehe "Eltern-Kind-Raum".
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Mode-Design BA (ICDP)
Postfach
CH-4002 Basel
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Mode-Design BA (ICDP)
Freilager-Platz 1
4142 Münchenstein b. Basel
Ateliergebäude: A 3.14
T +41 61 228 40 99
M info.modedesign.hgk@fhnw.ch
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