Mode-Design BA
‹Doing Fashion› nennt sich die ganzheitliche Praxis des Gestaltens, die im Studiengang Mode-Design ausgeübt wird. ‹Doing Fashion› heisst, sich zu involvieren, verantwortungsvoll und nachhaltig an der Gestaltung von Gegenwart und Zukunft teilzuhaben. Das wesentliche Ziel ist es, alternative Handlungsräume im Bereich des Mode-Designs herzustellen und Ideen zu verfolgen, die über ein konventionelles Modeverständnis hinausgehen. Durch das praxisbezogene Erfahren und Erkennen der Beziehung zwischen Körperwahrnehmung und Gestaltung, wird Mode in ihrer ästhetischen, sinnlichen und sozialen Funktion nachvollziehbar und verständlich. Mode wird als Teil einer Alltagskultur diskutiert, die kritisch Stellung zu gesellschaftlichen Veränderungen nimmt und diese im Sinne eines wünschenswerten Wandels vorantreiben kann.
Eckdaten
- Abschluss
- Bachelor of Arts FHNW
- ECTS-Punkte
- 180
- Studienbeginn
- September (Woche 38)
- Nächster Start
- Mo. 19.09.2022 | Herbstsemester
- Anmeldeschluss
- 15.02.2022
- Studienmodus
- Vollzeit
- Dauer
- 7 Semester
- Unterrichtssprache
- Deutsch (B2)
- Ort
- Basel
- Auslandsaufenthalt
- möglich (Praktikumssemester)
- Anmeldegebühr
- CHF 100 sowie CHF 200 Immatrikulationsgebühr
- Semestergebühr
- CHF 700 (CH); CHF 1.000 (EU); CHF 5.000 (Nicht-EU/EFTA)
Besten Dank für Ihr Interesse. Die Bewerbungsfrist für ein Bachelor-Studiengang mit Studienbeginn Herbstsemester 2022/23 ist am 15. Februar 2022 abgelaufen. Das nächste Anmeldefenster für den Studienbeginn Herbstsemester 2023/24 öffnet am 1. November 2022.
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Online-Anmeldung
Schulische Voraussetzungen
Für die Zulassung zum Zulassungsverfahren für die Studiengänge im Bereich Design (Industrial Design/Industriedesign, Innenarchitektur und Szenografie, Mode-Design, Prozessgestaltung am Hyperwerk, Visuelle Kommunikation und digitale Räume) wird in der Regel einer der folgenden Abschlüsse vorausgesetzt:
- eine eidgenössisch anerkannte Berufsmaturität
- eine eidgenössisch anerkannte gymnasiale Maturität
- eine eidgenössisch anerkannte Fachmaturität
- der Nachweis einer anderweitig erworbenen, gleichwertigen Ausbildung auf der Sekundarstufe II
Arbeitswelterfahrung oder Gestalterisches Propädeutikum
Zusätzlich ist der Nachweis einer mindestens einjährigen Arbeitswelterfahrung oder der Besuch eines einjährigen Gestalterischen Propädeutikums erforderlich. Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und -theoretische Kenntnisse in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln.
Die Liste der anerkannten Berufe finden Sie hier.
Der Nachweis einer Arbeitswelterfahrung oder eines Gestalterischen Propädeutikums ist nicht erforderlich für Kandidat:innen, die eine Berufsmaturität mit einer Grundausbildung in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf oder eine eidgenössisch anerkannte Maturität mit Schwerpunkt Bildnerisches Gestalten oder eine Berufsmaturität gestalterischer Richtung nachweisen können. Der Abschluss muss nicht zwingend in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf erfolgt sein.
Nachholen der Berufsmaturität
Kandidat:innen ohne abgeschlossene Ausbildung von mindestens drei Jahren auf Sekundarstufe II haben keinen gesetzlichen Anspruch auf Zulassung zum Bachelor-Studium.
Informationen für vollzeitliche oder berufsbegleitende Ausbildungsgänge der technischen, gestalterischen und gewerblichen Berufsmaturität geben die örtlichen Berufsschulen
Zulassung aufgrund besonderer Begabung (‹sur dossier›)
Bei Bewerbenden mit einer ausserordentlichen gestalterischen Begabung kann ausnahmsweise von einer Vorbildung auf Sekundarstufe II für die Zulassung zur Eignungsabklärung und Studium abgesehen werden, wenn eine besondere Begabung für das Berufsfeld vorliegt, eine mehrjährige Berufstätigkeit oder Weiterbildung nachgewiesen werden kann.
Vorgehen bei einer Bewerbung ‹sur dossier› und Anmeldung Online
Wir empfehlen Ihnen, sich möglichst früh zu erkundigen oder anzumelden, da für die Prüfung Ihres Dossiers einige Zeit benötigt wird.
- Erkundigen Sie sich schriftlich per E-Mail unter YWRtaXNzaW9uLkJBLW1vZGVkZXNpZ24uaGdrQGZobncuY2g= und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit der Studiengangleitung bezüglich den einzureichenden Unterlagen.
- In der Regel reichen Sie für diesen Studiengang folgende Dokumente per E-Mail unter YWRtaXNzaW9uLkJBLW1vZGVkZXNpZ24uaGdrQGZobncuY2g= ein:
- Portfolio
- Tabellarischer Lebenslauf
- Gesuch und Motivationsschreiben
- Erst danach (aber möglichst bald) melden Sie sich via Online-Anmeldung an.
- Wenn die Leitung des Studiengangs Ihre Bewerbung akzeptiert, erhalten Sie eine schriftliche Einladung zur Eignungsabklärung.
- Die erfolgreiche Eignungsabklärung ist Voraussetzung für die Zulassung und Aufnahme zum Studium.
Zur Bewerbung um einen Studienplatz an der HGK müssen die erforderlichen Unterlagen bis am 15.02.2022 eingereicht werden.
Die Einzelheiten dazu finden Sie in Kürze an dieser Stelle.
Studiengangsspezifische Anfragen richten Sie bitte an E-Mail
Termine
- 15.02.2022
Anmeldeschluss - 10.03. – 22.03.2022
1. Teil – Vorbereitungszeit für die Hausarbeit (Abgabe Hausarbeit am 23.03.2022) - 01.04 und 04.04. – 07.04.2022
2. Teil – Gestalterische Arbeit, Präsentation und Eignungsgespräch an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW - 12.04. – 05.05.2022
Versand der Ergebnisse und Aufnahme für das Studienjahr 2022/23 - 05.09. – 16.09.2022
Einführungswochen an der HGK (obligatorisch) - 19.09.2022
Studienbeginn Herbstsemester 2022/23















Information zum Studium
Der Studiengang Mode-Design richtet sich an Personen mit einem starken Gestaltungswillen und hoher ästhetischer Sensibilität: Sie setzen sich kritisch mit gesellschaftlichen Themen und Diskursen auseinander und interessieren sich dafür, wie Design die Welt mitprägt. Sie haben Lust auf Methoden partizipativer und kollaborativer Arbeitsprozesse wie auch auf gestalterisch-handwerkliche Techniken. Sie verfügen über ein ausgeprägtes Wahrnehmungsempfinden für die Komposition von Farbe, Material und Proportion.
Während Ihres Studiums werden Sie mit dem Fokus auf ästhetischer Bildung umfassend auf den schweizerischen und internationalen Arbeitsmarkt vorbereitet. Neben der Studienreise, dem Praxissemester und vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten, bietet der Studiengang im Rahmen der Thesis mit dem jährlichen Graduate Anlass eine öffentliche Plattform, welche die Absolvierenden in der professionellen Vernetzung unterstützt.
Das Studium verbindet ein stringentes und zielorientiertes Curriculum mit Körperwahrnehmungspraktiken und setzt auf die Kraft intuitiver gestalterischer Herangehensweisen. Sie beschäftigen sich mit aktuellen Diskursen wie jenen des Queerfeminismus oder den Konsequenzen des Klimawandels; die gängige Modepraxis wird kritisch beleuchtet. In den Lehrveranstaltungen ‹Doing Fashion Knowledges› und ‹Doing Fashion Studio› wird scheinbar Selbstverständliches hinterfragt und neu gestaltbar gemacht, stereotype Formen der Repräsentation und soziale Ausschlussmechanismen der Mode werden identifiziert, um diese zu unterlaufen. Durch die prozessorientierte Vorgehensweise und die Entwicklung eigener Methoden wird gelernt, sich in kreativen Prozessen sicher und selbst organisiert zu bewegen und eine eigenständige Gestaltungssprache zu entwickeln. Die Unterrichtsformen reichen von geleiteten Workshops mit performativen Elementen über Peer Learning und Lectures bis hin zu praxisorientierten Projekten, die von individuellen Mentoraten begleitet werden.
Studienaufbau
‹Doing Fashion Knowledges› (1. bis 6. Semester)
Die Lehrveranstaltungen fokussieren auf gestalterische, handwerkliche und technische Kompetenzen, Recherche- und Entwurfspraktiken: Sie lernen diesbezüglich Werkzeuge, Techniken, Theorien und Methoden kennen und üben sich in Fertigkeiten, die den Gestaltungsprozessen der Mode zugrunde liegen. Die Lehrinhalte sind spezifisch auf die jeweiligen Semester zugeschnitten und folgen einem Aufbau zur Vermittlung körperorientierter, performativer Fashion Knowledges über den gesamten Studiengang hinweg. Die Studierenden des 3.Semesters, begeben sich zudem auf eine mehrtägige Studienreise.
‹Doing Fashion Studio & Doing Fashion Purpose › (1. bis 4. Semester)
Ein semesterübergreifendes Wahlpflichtprogramm aus mehreren Vertiefungsrichtungen hebt die Unterteilung in einzelne Studienjahre auf und kreiert ein aktivierendes Miteinander entlang diverser Anknüpfungspunkte an aktuelle Diskurse und gestalterische Fragestellungen. Ebenso ermöglicht das Graduate Studio (1. und 3. Semester) den Studierenden in die Realisierung der Thesis-Präsentationen und in den Graduate-Anlass involviert zu sein. Ein wichtiger Bestandteil des Teilens von Wissen und Erfahrungen, im gegenseitigen Lernen und Verstehen.
‹Out of Classroom – Internship› (5. Semester)
Im Praxissemester entwickeln Sie das erlernte Wissen weiter und überprüfen und vertiefen Ihre Fähigkeiten, sowie Fertigkeiten in einem professionellen Berufskontext. Die Praxiszeit unterstützt auch das kritische Hinterfragen aktueller gesellschaftlicher wie wirtschaftlicher Systeme. Somit bietet sich die Möglichkeit, ein internationales berufliches Netzwerk zu erweitern.
Bachelor-Thesis (6. und 7. Semester)
In der Bachelor-Thesis wird ein konkretes eigenständiges Gestaltungsvorhaben entwickelt. Das bewusste, ganzheitliche Gestalten eines inspirierenden Angebots, welches die aktuelle Praxis der Mode nachhaltig befragen und verändern möchte, steht dabei im Zentrum: Wie positionieren Sie sich als Gestalter:in in Bezug auf die Mode-Industrie und was ist Ihre gelebte Utopie? Die eigene Ästhetik wird weiter entdeckt und geschärft; insbesondere durch experimentelle Vorgehensweisen, welche den Menschen, unsere individuellen Körper und vielfältige Mitwelten von Anfang an in den Gestaltungsprozess miteinbeziehen.
Die methodisch vielfältige Ausbildung und das ganzheitliche Curriculum vermitteln den Absolvent:innen ein differenziertes Repertoire an Entwurfsstrategien und berufspraktischer Handlungskompetenzen. Der Abschluss befähigt zu einem anschliessenden Master-Studium oder zum beruflichen Einstieg in den Bereichen Mode-Design, Accessoire- und Schmuckgestaltung. Absolvierende steigen oft auch in angrenzende Felder ein wie Modefotografie, -film und -journalismus, Kostümbild, Kunst und Performance. Das Praxissemester erweist sich dabei als unverzichtbarer Einstieg in die Berufswelt. Viele Absolvierende erhalten Förderbeiträge namhafter Institutionen und arbeiten als selbstständige Gestalter:innen.
Die HGK bietet mit ihren Ateliers, den zentralen Campus Werkstätten ideale Bedingungen, um handwerkliche Neugier, das Erlernen von Techniken und digitales Know-how zu verbinden. Darüber hinaus steht allen Studierenden rund um die Uhr ein eigener Arbeitsplatz in den grossräumigen Ateliers zur Verfügung. Der Studiengang Mode-Design verfügt über ein professionell ausgerüstetes Näh-, Leder-, Strick- und Schnitt-Atelier, eine eigene digitale Werkstatt mit digitalem Cutting-System für Textil, Papier und feste Materialien. Die Infrastruktur steht den Studierenden während 365 Tagen im Jahr offen.
Der Master of Arts FHNW in Design fördert in der Vertiefungsrichtung ‹Studio Fashion Design› die spezifische individuelle Qualifizierung für die berufliche Tätigkeit als Designer*in im internationalen Designumfeld.
Organisatorisches
Studienreglement Mode-Design, Bachelor (PDF Download)
Bei Interesse bewerben Sie sich bitte mit Ihrem Dossier bei uns. Ihr Aufenthalt am Institut Mode-Design kann von einem Semester bis zu einem Jahr dauern. Ein Einstieg ist ins 3., 4. oder 6. Semester möglich.

Institut Zeitgemässe Design-Praxis (ICDP)
Das Institut Contemporary Design Practices (ICDP) arbeitet an den Schnittstellen von Ausbildung, Forschung, Wissensproduktion und Vermittlung im Design.
MehrAnreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Der Campus ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln optimal erreichbar. Die Haltestelle Freilager der BLT-Tramlinie 11 befindet sich unmittelbar vor dem Campus (ab Bahnhof Basel SBB Richtung Aesch).
Anreise mit dem Auto
Wählen Sie die Autobahn A2, Ausfahrt Basel-St. Jakob und folgen Sie der Signalisation Dreispitz. Benützen Sie von der Münchensteinerstrasse her Tor 13 ins Dreispitzareal und parkieren Sie Ihr Auto in einem der öffentlichen Parkhäuser Ruchfeld oder Leimgrube.
Beim Programmieren des Navigationsgerätes beachten Sie bitte, das der Freilager-Platz auf dem Gebiet der Gemeinde Münchenstein BL liegt.
Hinweis: Zufahrt mit Auto für Menschen mit Behinderung
Wählen Sie die Zufahrt über die Florenz-Strasse in Richtung Hochhaus (D). Um die Polleranlage vor dem Campus der Künste versenken zu lassen, betätigen Sie bitte die Klingel. Sie werden mit unserem Empfang im Hochhaus (D) verbunden.
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Mode-Design BA (ICDP)
Freilager-Platz 1
Postfach
CH-4002 Basel
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Mode-Design BA (ICDP)
Freilager-Platz 1
Oslo-Strasse 3
4142 Münchenstein b. Basel
Ateliergebäude: A 3.14
T +41 61 228 40 99
M aW5mby5tb2RlZGVzaWduLmhna0BmaG53LmNo
Kontakt
- Prof. Dr. Jörg Wiesel
- Telefonnummer
- +41 61 228 40 96 (Direkt)
- am9lcmcud2llc2VsQGZobncuY2g=
- Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Institut Zeitgemässe Design-Praxis (ICDP)
Mode-Design (BA)
Freilager-Platz 1
Postfach
CH-4002 Basel
Kontakt
- Mode-Design (BA) ICDP
- Telefonnummer
- +41 61 228 40 99 (Direkt)
- aW5mby5tb2RlZGVzaWduLmhna0BmaG53LmNo
- Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Mode-Design (BA), ICDP
Freilager-Platz 1
Postfach
CH-4002 Basel - Raum A 3.14
Mode-Design (BA) ICDP
- Telefon
- +41 61 228 40 99
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Dreispitz Basel / Münchenstein
- Telefon
- +41 61 228 44 00
- aW5mby5oZ2tAZmhudy5jaA==