Mode-Design
‹Doing Fashion› nennt sich die ganzheitliche Praxis des Gestaltens, die im Studiengang Mode-Design ausgeübt wird. ‹Doing Fashion› heisst, sich zu involvieren, verantwortungsvoll und nachhaltig an der Gestaltung von Gegenwart und Zukunft teilzuhaben. Das wesentliche Ziel ist es, alternative Handlungsräume im Bereich des Mode-Designs herzustellen und Ideen zu verfolgen, die über ein konventionelles Modeverständnis hinausgehen. Durch das praxisbezogene Erfahren und Erkennen der Beziehung zwischen Körperwahrnehmung und Gestaltung, wird Mode in ihrer ästhetischen, sinnlichen und sozialen Funktion nachvollziehbar und verständlich. Mode wird als Teil einer Alltagskultur diskutiert, die kritisch Stellung zu gesellschaftlichen Veränderungen nimmt und diese im Sinne eines wünschenswerten Wandels vorantreiben kann.
Eckdaten
- Abschluss
- Bachelor of Arts FHNW
- ECTS-Punkte
- 180
- Studienbeginn
- September (Woche 38)
- Nächster Start
- Mo 18.09.2023: Semesterstart (Details siehe Termine)
- Anmeldeschluss
- 15.02.2023
- Studienmodus
- Vollzeit
- Dauer
- 7 Semester
- Unterrichtssprache
- Deutsch (B2 oder äquivalent)
- Ort
- Basel
- Auslandsaufenthalt
- möglich (Praktikumssemester)
- Anmeldegebühr
- CHF 200.- (inkl. Eignungsabklärung und Immatrikulation)
- Semestergebühr
- CHF 700 (CH); CHF 1.000 (EU); CHF 1.250 (Nicht-EU/EFTA)
Besten Dank für Ihr Interesse an einem Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW. Die Bewerbungsfrist für einen Bachelor-Studiengang mit Studienbeginn Herbstsemester 2023/24 ist am 15. Februar 2023 abgelaufen. Nach Ablauf der Anmeldefrist ist die Online-Anmeldung nicht mehr möglich. Die Studiengangleitung informiert Sie gerne über die Möglichkeit einer allfälligen nachträglichen Anmeldung. Das nächste Anmeldefenster für den Studienbeginn Herbstsemester 2024/25 öffnet am 1. November 2023.
Informationen zur Zulassung und Aufnahme zum Studium
Schulische Voraussetzungen
Für die Zulassung zum Zulassungsverfahren für die Studiengänge im Bereich Design (Industrial Design/Industriedesign, Innenarchitektur und Szenografie, Mode-Design, Prozessgestaltung am Hyperwerk, Visuelle Kommunikation und digitale Räume) wird in der Regel einer der folgenden Abschlüsse vorausgesetzt:
- eine anerkannte Berufsmaturität
- eine anerkannte Fachmaturität
- eine gymnasiale Maturität
- der Nachweis einer anderweitig erworbenen, gleichwertigen Ausbildung auf der Sekundarstufe II
Unterrichtssprache
Deutsch. Für fremdsprachige Kandidat:innen wird der Nachweis der Sprachkompetenz in Deutsch (B2 oder äquivalent) bei Studienbeginn vorausgesetzt.
Arbeitswelterfahrung oder gestalterisches Propädeutikum
Zusätzlich ist der Nachweis einer einjährigen Arbeitswelterfahrung oder der Besuch eines zweisemestrigen gestalterischen Propädeutikums erforderlich. Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und -theoretische Kenntnisse in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln.
Hinweis: Der Nachweis einer Arbeitswelterfahrung oder eines gestalterischen Propädeutikums ist nicht erforderlich für Kandidat:innen, die eine Berufsmaturität mit einer Grundausbildung in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf oder eine eidgenössisch anerkannte Maturität mit Schwerpunkt Bildnerisches Gestalten oder eine Berufsmaturität gestalterischer Richtung nachweisen können. Der Abschluss muss nicht zwingend in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf erfolgt sein.
Nachholen der Berufsmaturität
Kandidat:innen ohne abgeschlossene Ausbildung von mindestens drei Jahren auf Sekundarstufe II haben keinen gesetzlichen Anspruch auf Zulassung zum Bachelor-Studium.
Informationen für vollzeitliche oder berufsbegleitende Ausbildungsgänge der technischen, gestalterischen und gewerblichen Berufsmaturität geben die örtlichen Berufsschulen
Zulassung aufgrund ausserordentlicher Begabung (1)
Für die Zulassung zu einem Bachelor-Studiengang im Fachbereich Design und Bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abgeschlossenen Ausbildung auf Sekundarstufe II (Bildungssystem CH) abgesehen werden, wenn eine ausserordentliche künstlerische bzw. gestalterische Begabung für das Berufsfeld nachgewiesen werden kann.
WICHTIG: Erkundigen Sie sich per E-Mail beim Studiengang unter YWRtaXNzaW9uLkJBLW1vZGVkZXNpZ24uaGdrQGZobncuY2g= und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin.
Bewerbung ‹Zulassung aufgrund besonderer Begabung› und Online-Anmeldung.
Wir empfehlen Ihnen, sich bis spätestens eine Woche vorher zu erkundigen oder anzumelden, da für die Prüfung Ihres Dossiers einige Zeit benötigt wird.
- In der Regel reichen Sie für die Abklärung beim Studiengang folgende Dokumente ein:
- Portfolio (Dokumentation der bisherigen künstlerischen Arbeit)
- Tabellarischer Lebenslauf
- Begründetes Gesuch
- Motivationsschreiben
- Wenn die Leitung des Studiengangs Ihre Bewerbung akzeptiert, erhalten Sie eine schriftliche Einladung zur Eignungsabklärung.
- Die erfolgreiche Eignungsabklärung ist Voraussetzung für die Zulassung und Aufnahme zum Studium.
____________
(1) Mit folgenden Abschlüssen / Ausweisen können Sie sich für dieses Verfahren bewerben:
Berufliche Grundausbildung EFZ (Lehre), Berufsattest EBA, Fachmittelschule (FMS), Obligatorische Schule, kein Abschluss
Zur Bewerbung um einen Studienplatz an der HGK Basel müssen die erforderlichen Unterlagen bis am 15.02.2023 eingereicht werden.
Studiengangsspezifische Anfragen richten Sie bitte an E-Mail
Infoblatt Eignungsabklärung 2023
Termine
- 15.02.2023
Anmeldeschluss und Frist für das Einreichen der erforderlichen Unterlagen für die Eignungsabklärung. - 04.09. – 15.09.2023
Einführungswochen an der HGK Basel (obligatorisch) - 18.09.2023
Studienbeginn Herbstsemester 2023/24
Studienreglement Mode-Design, Bachelor (PDF Download)















Information zum Studium
Der Studiengang Mode-Design richtet sich an Personen mit einem starken Gestaltungswillen und hoher ästhetischer Sensibilität: Sie setzen sich kritisch mit gesellschaftlichen Themen und Diskursen auseinander und interessieren sich dafür, wie Design die Welt mitprägt. Sie haben Lust auf Methoden partizipativer und kollaborativer Arbeitsprozesse wie auch auf gestalterisch-handwerkliche Techniken. Sie verfügen über ein ausgeprägtes Wahrnehmungsempfinden für die Komposition von Farbe, Material und Proportion.
Während Ihres Studiums werden Sie mit dem Fokus auf ästhetischer Bildung umfassend auf den schweizerischen und internationalen Arbeitsmarkt vorbereitet. Neben der Studienreise, dem Praxissemester und vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten, bietet der Studiengang im Rahmen der Thesispräsentationen eine öffentliche Plattform.
Das Studium verbindet ein stringentes und zielorientiertes Curriculum mit Körperwahrnehmungspraktiken und setzt auf die Kraft intuitiver gestalterischer Herangehensweisen. Sie beschäftigen sich mit aktuellen Diskursen wie jenen des Queerfeminismus oder den Konsequenzen des Klimawandels; die gängige Modepraxis wird kritisch beleuchtet. In den Lehrveranstaltungen ‹Doing Fashion Knowledges› und ‹Doing Fashion Studio› wird scheinbar Selbstverständliches hinterfragt und neu gestaltbar gemacht, stereotype Formen der Repräsentation und soziale Ausschlussmechanismen der Mode werden identifiziert, um diese zu unterlaufen. Durch die prozessorientierte Vorgehensweise und die Entwicklung eigener Methoden wird gelernt, sich in kreativen Prozessen sicher und selbst organisiert zu bewegen und eine eigenständige Gestaltungssprache zu entwickeln. Die Unterrichtsformen reichen von geleiteten Workshops mit performativen Elementen über Peer Learning und Lectures bis hin zu praxisorientierten Projekten, die von individuellen Mentoraten begleitet werden.
Studienaufbau
‹Doing Fashion Knowledges› (1. bis 6. Semester)
Die Lehrveranstaltungen fokussieren auf gestalterische, handwerkliche und technische Kompetenzen, Recherche- und Entwurfspraktiken: Sie lernen diesbezüglich Werkzeuge, Techniken, Theorien und Methoden kennen und üben sich in Fertigkeiten, die den Gestaltungsprozessen der Mode zugrunde liegen. Die Lehrinhalte sind spezifisch auf die jeweiligen Semester zugeschnitten und folgen einem Aufbau zur Vermittlung körperorientierter, performativer Fashion Knowledges über den gesamten Studiengang hinweg. Die Studierenden des 3.Semesters, begeben sich zudem auf eine mehrtägige Studienreise.
‹Doing Fashion Studio & Doing Fashion Purpose › (1. bis 4. Semester)
Ein semesterübergreifendes Wahlpflichtprogramm aus mehreren Vertiefungsrichtungen hebt die Unterteilung in einzelne Studienjahre auf und kreiert ein aktivierendes Miteinander entlang diverser Anknüpfungspunkte an aktuelle Diskurse und gestalterische Fragestellungen. Ebenso ermöglicht das Graduate Studio (1. und 3. Semester) den Studierenden in die Realisierung der Thesis-Präsentationen und in den Graduate-Anlass involviert zu sein. Ein wichtiger Bestandteil des Teilens von Wissen und Erfahrungen, im gegenseitigen Lernen und Verstehen.
‹Out of Classroom – Internship› (5. Semester)
Im Praxissemester entwickeln Sie das erlernte Wissen weiter und überprüfen und vertiefen Ihre Fähigkeiten, sowie Fertigkeiten in einem professionellen Berufskontext. Die Praxiszeit unterstützt auch das kritische Hinterfragen aktueller gesellschaftlicher wie wirtschaftlicher Systeme. Somit bietet sich die Möglichkeit, ein internationales berufliches Netzwerk zu erweitern.
Bachelor-Thesis (6. und 7. Semester)
In der Bachelor-Thesis wird ein konkretes eigenständiges Gestaltungsvorhaben entwickelt. Das bewusste, ganzheitliche Gestalten eines inspirierenden Angebots, welches die aktuelle Praxis der Mode nachhaltig befragen und verändern möchte, steht dabei im Zentrum: Wie positionieren Sie sich als Gestalter:in in Bezug auf die Mode-Industrie und was ist Ihre gelebte Utopie? Die eigene Ästhetik wird weiter entdeckt und geschärft; insbesondere durch experimentelle Vorgehensweisen, welche den Menschen, unsere individuellen Körper und vielfältige Mitwelten von Anfang an in den Gestaltungsprozess miteinbeziehen.
Die methodisch vielfältige Ausbildung und das ganzheitliche Curriculum vermitteln den Absolvent:innen ein differenziertes Repertoire an Entwurfsstrategien und berufspraktischer Handlungskompetenzen. Der Abschluss befähigt zu einem anschliessenden Master-Studium oder zum beruflichen Einstieg in den Bereichen Mode-Design, Accessoire- und Schmuckgestaltung.Absolvent:innen steigen oft auch in angrenzende Felder ein wie Modefotografie, -film und -journalismus, Kostümbild, Kunst und Performance. Das Praxissemester erweist sich dabei als unverzichtbarer Einstieg in die Berufswelt. Viele Absolvent:innen erhalten Förderbeiträge namhafter Institutionen und arbeiten als selbstständige Gestalter:innen.
Die HGK bietet mit ihren Ateliers, Labs und den zentralen Campus Werkstätten ideale Bedingungen, um handwerkliche Neugier, das Erlernen von Techniken und digitales Know-how zu verbinden. Darüber hinaus steht allen Studierenden rund um die Uhr ein eigener Arbeitsplatz in den grossräumigen Ateliers zur Verfügung. Der Studiengang Mode-Design verfügt über ein professionell ausgerüstetes Näh-, Leder-, Strick- und Schnitt-Atelier, eine eigene digitale Werkstatt mit digitalem Cutting-System für Textil, Papier und feste Materialien. Die Infrastruktur steht den Studierenden während 365 Tagen im Jahr offen.
Der Master of Arts FHNW in Design fördert i ‹Masterstudio Fashion Design› die spezifische individuelle Qualifizierung für die berufliche Tätigkeit als Designer*in im internationalen Designumfeld.
Organisatorisches
Bei Interesse bewerben Sie sich bitte mit Ihrem Dossier bei uns. Ihr Aufenthalt am Studiengang Mode-Design kann von einem Semester bis zu einem Jahr dauern. Ein Einstieg ist ins 3., 4. oder 6. Semester möglich.

Institute Contemporary Design Practices (ICDP)
Das Institut Contemporary Design Practices (ICDP) arbeitet an den Schnittstellen von Ausbildung, Forschung, Wissensproduktion und Vermittlung im Design.
MehrAnreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Der Campus ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln optimal erreichbar. Die Haltestelle Freilager der BLT-Tramlinie 11 befindet sich unmittelbar vor dem Campus (ab Bahnhof Basel SBB Richtung Aesch).
Anreise mit dem Auto
Wählen Sie die Autobahn A2, Ausfahrt Basel-St. Jakob und folgen Sie der Signalisation Dreispitz. Benützen Sie von der Münchensteinerstrasse her Tor 13 ins Dreispitzareal und parkieren Sie Ihr Auto in einem der öffentlichen Parkhäuser Ruchfeld oder Leimgrube.
Beim Programmieren des Navigationsgerätes beachten Sie bitte, das der Freilager-Platz auf dem Gebiet der Gemeinde Münchenstein BL liegt.
Hinweis: Zufahrt mit Auto für Menschen mit Behinderung
Wählen Sie die Zufahrt über die Florenz-Strasse in Richtung Hochhaus (D). Um die Polleranlage vor dem Campus der Künste versenken zu lassen, betätigen Sie bitte die Klingel. Sie werden mit unserem Empfang im Hochhaus (D) verbunden.
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Mode-Design BA (ICDP)
Freilager-Platz 1
Postfach
CH-4002 Basel
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Mode-Design BA (ICDP)
Freilager-Platz 1
Oslo-Strasse 3
4142 Münchenstein b. Basel
Ateliergebäude: A 3.14
T +41 61 228 40 99
M aW5mby5tb2RlZGVzaWduLmhna0BmaG53LmNo
Kontakt
- Prof. Dr. Jörg Wiesel
- Telefonnummer
- +41 61 228 40 96 (Direkt)
- am9lcmcud2llc2VsQGZobncuY2g=
- Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Institute of Contemporary Design Practices (ICDP)
Mode-Design (BA)
Freilager-Platz 1
CH-4002 Basel
Kontakt
- Mode-Design (BA) ICDP
- Telefonnummer
- +41 61 228 40 99 (Direkt)
- aW5mby5tb2RlZGVzaWduLmhna0BmaG53LmNo
- Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Mode-Design (BA), ICDP
Freilager-Platz 1
Postfach
CH-4002 Basel - Raum A 3.14
Mode-Design (BA) ICDP
- Telefon
- +41 61 228 40 99
- aW5mby5tb2RlZGVzaWduLmhna0BmaG53LmNo
Dreispitz Basel / Münchenstein
- Telefon
- +41 61 228 44 00
- aW5mby5oZ2tAZmhudy5jaA==