Das Studium Digital Communication Environments ermöglicht die Erweiterung der Kompetenzen im Bereich der Entwurfspraktiken, der technischen Kenntnisse, der Forschungsmethodik und des theoretischen Wissens im Kontext der digitalen Kommunikationskanäle. Das Studium Digital Communication Environments ermöglicht die Erweiterung der Kompetenzen im Bereich der Entwurfspraktiken, der technischen Kenntnisse, der Forschungsmethodik und des theoretischen Wissens im Kontext der digitalen Kommunikationskanäle. Der Aufmerksamkeit folgend, die durch die digitalen Medien auf die bildliche Kommunikation gelenkt wird, steht die praktische, kritische, forschende und theoretische Auseinandersetzung mit Bildbotschaften und deren Herstellung und Verbreitung in den digitalen Medien im Zentrum des Studiums. Die technisch-handwerklichen Fähigkeiten, grosse Datenmengen zu visualisieren, virtuelle und augmentierte Realitäten zu gestalten, User Experiences für spezifische Anwendungen zu entwickeln, Bilder durch Creative Coding zu entwerfen, mit Deep-Learning-Technologien und Datenbanken zu experimentieren oder mit zeitbasierten Formaten der digitalen Animation und des Video umzugehen, sind Grundlagen zur Bearbeitung von Fragestellungen der Praxis, der Forschung und der Theorie im Bereich der digitalen Kommunikationsumgebungen. Ausgehend von einer praktischen Fundierung in einem entwurfsorientierten Bachelor-Studium oder einem theoretisch orientierten Bachelor-Abschluss der Kulturwissenschaften, ist eine komplementäre Verbindung der Kompetenzen zwischen Entwurfs- sowie Kommunikationspraxis, Forschung und Theorie das zentrale Studienziel.
Besten Dank für Ihr Interesse. Die Bewerbungsfrist für den Master-Studiengang mit Studienbeginn Herbstsemester 2022/23 ist am 15. Mai 2022 abgelaufen. Das nächste Anmeldefenster für den Studienbeginn Herbstsemester 2023/24 öffnet am 1. November 2022.
Für die Zulassung zum Aufnahmeverfahren wird in der Regel vorausgesetzt:
ein abgeschlossenes Bachelorstudium in Visueller Kommunikation, Kommunikationsdesign, Grafikdesign oder Mediengestaltung
beziehungsweise ein abgeschlossenes Bachelorstudium in Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und weiteren adäquaten Ausbildungen.
Zur Bewerbung um einen Studienplatz an der HGK müssen die erforderlichen Unterlagen bis am 15.05.2022 eingereicht werden. Studiengangsspezifische Anfragen richten Sie bitte an E-Mail
Termine
15.05.2022 Anmeldeschluss
12.06.2022 Digitale Abgabe Portfolio und Motivationsschreiben (siehe unten)
17.06. – 21.06.2022 Eignungsgespräch an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
24.06.2022 Versand der Ergebnisse und Aufnahme für das Studienjahr 2022/23
eine gestalterische Arbeitsprobe im Umfang von höchstens 40 Seiten (von Bewerber:innen mit einem universitären BA-Abschluss werden ebenfalls gestalterische Arbeitsproben verlangt).
eine Textprobe von mindestens fünf A4-Manuskriptseiten (z.B. BA Thesis, Forschungsarbeit, schriftliche Seminar-Arbeit)
ein Motivationsschreiben
zwei Empfehlungsschreiben
Studienaufbau
Alle Studierenden vertiefen sich über drei Semester in den Bereichen Entwurfspraxis, praxisbasierte Forschung und theoretische Reflexion. Das vierte Semester ist als Thesis-Semester ausgestaltet. Durch die Zusammenarbeit von Studierenden mit verschiedenen Vorbildungen und kulturellen Prägungen wird im Verlauf des Studiums eine Verknüpfung von praktischer, forschender und theoretischer Kommunikationskompetenz erreicht.
Entwurfspraxis
Sie bearbeiten komplexe Fragen des Entwurfs für digitale Kommunikationsumgebungen, entwickeln ihre Entwurfsmethodik weiter und vertiefen ihre technischen Fähigkeiten für die experimentelle Auslotung der digitalen Kanäle. Sie gelangen zu einem eigenständigen ästhetischen Ansatz. Sie vertiefen Ihr Wissen über und ihre Erfahrung mit Gestaltungsprozessen. Ihre sprachliche Kompetenz im Diskurs über Entwurfsprozesse entwickeln Sie in Projektteams mit anderen Studierenden und in Präsentationen weiter.
Praxisorientierte Forschung
Sie lernen unterschiedliche praxisorientierte Forschungsmethoden kennen, die dazu eingesetzt werden können, Entscheidungen im Bereich der Kommunikation wissenschaftlich zu verankern. Sie erfahren, wie Fragestellungen der Bild- und Medienwissenschaften, der Science und Technology Studies oder der Sozialwissenschaften mit praxisorientierten Methoden verbunden werden können. In Kenntnis des State of the Art einer Forschungsfrage, sind Sie in der Lage, einen eigenen Forschungsansatz zu definieren und diesen zu bearbeiten. Im Forschungsmodul werden praktische, technologische und theoretische Wissensbereiche in Verbindung gebracht.
Theoretische Wissensfelder
Sie vertiefen Ihre konzeptionellen und strategischen Kenntnisse im Bereich der Kommunikation in digitalen Umgebungen. Der Erwerb von Wissen über die Theorie und Praxis der bildbasierten Kommunikation und der aktuellen technologischen Entwicklungen, sowie über angrenzende Wissensfelder, dient dazu, eigene praxisbasierte Forschungsfragen zu formulieren. Die Auseinandersetzung mit theoretischen Wissensfeldern ist eine Grundlage, welche dazu dient, den State of the Art eines Wissensbereiches zu beschreiben und offene Fragestellungen zu definieren.
Informationen zum Studium
Das auf interdisziplinäre und praxisorientierte Forschung ausgerichtete Master-Programm Digital Communication Environments richtet sich an Studierende mit einem Bachelor-Abschluss einer Hochschule für Gestaltung und Kunst (Visuelle Kommunikation, Kommunikationsdesign, Mediendesign, Grafikdesign, Fotografie etc.) oder einem kulturwissenschaftlich orientierten Bachelor-Studium (Kunstgeschichte, Medienwissenschaften etc.). Die Zielsetzung besteht aus der Verbindung von Entwurfspraxen in digitalen Kommunikationsumgebungen mit praxisorientierten Forschungsansätzen und Theorien im Bereich der Bild-, Medienwissenschaften und Sozialwissenschaften. Es ist schweizweit der einzige Master of Arts im Bereich Design, der einen Umfang von 120 ECTS aufweist und damit die formalen Voraussetzungen für ein Doktorat erfüllt.
Im Gegensatz zur sprachlichen Kommunikation wird die bildliche Kommunikation im Kontext der Digitalität erst seit Kurzem wissenschaftlich reflektiert. Diese Entwicklung ist von grosser Bedeutung: Es gilt, ein gesellschaftlich breit verankertes Wissen darüber zu entwickeln, wie Bilder und deren Verbreitung in den digitalen Kommunikationskanälen Wirkung erzeugen. Zusätzlich können wir eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Kommunikationstechnologien feststellen. Ein experimenteller Umgang mit den neusten technologischen Errungenschaften ermöglicht eine kritische Entwicklung von Modellen ihrer Anwendung im Kontext der Kommunikation.
Auch weitere Aspekte der Digitalisierung verlangen eine erhöhte Aufmerksamkeit: Die ausgedehnten und verzweigten Kommunikationsnetzwerke haben die Menge der täglich rezipierten Daten und Signale signifikant erhöht. Die Transparenz der Datenströme nimmt – etwa in einer Wirtschaft, deren Produkte immaterielle Werte angenommen haben – ab. Gleichzeitig lässt sich die Vorstellung, es gäbe eine globalisierte Welt, nicht einlösen: Was gerne als ‹global › bezeichnet wird, ist weder weltumspannend noch allen zugänglich. Daraus und aus der fortschreitenden Spezialisierung der Wissensbereiche, deren allgemein verständlicher Zugang für eine freie Meinungsbildung Grundlage wäre, ergeben sich grosse soziale Unterschiede. An diesen aktuellen Phänomenen setzt das Betätigungsfeld der digitalisierten Kommunikation an und entwickelt Orientierungshilfen für den komplex gewordenen sozialen Austausch.
Der Master-Studiengang vermittelt die Souveränität, in kommunikativen, gestalterischen, medialen, vermittelnden und forschenden Arbeitsfeldern bestmöglich auf künftige Herausforderungen vorbereitet zu sein. Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte Fachkompetenzen, um sich entweder in führenden Positionen der Kommunikationsbranche, in der Forschung und Lehre oder aber im Bereich der Cultural Entrepreneurship zu etablieren. Darüber hinaus besitzen sie die nötigen Methodenkompetenzen, um die eigene Arbeitsmethodik im Kontext des gesellschaftlichen und technologischen Wandels zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Das Institut Visuelle Kommunikation bietet jährlich eine Serie von einwöchigen Workshops für Studierende, Dozierende und berufstätige Designerinnen und Designer an. Die Workshops adressieren aktuelle Themen der Visuellen Kommunikation und reflektieren die reiche Tradition der « Basel School of Design ». Weitere Informationen finden Sie hier.
Die HGK bietet mit ihren Ateliers und den zentralen Campus.Werkstätten ideale Bedingungen, um handwerkliche Neugier, das Erlernen von Techniken und digitales Know-how zu verbinden. Darüber hinaus steht allen Studierenden rund um die Uhr ein eigener Arbeitsplatz in den grossräumigen Ateliers zur Verfügung.
Das Master-Programm basiert auf der engen Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen und bezieht das weitläufige Netzwerk der «Basel School of Design» ein. Kooperationspartner sind Institutionen, welche sich im Bereich der technologiebasierten, Bild- und Medienforschung betätigen. Konkrete Projekte bestehen beispielsweise mit der Kunstuniversität Linz, der Royal Danish Academy of Fine Arts: Schools of Architecture, Design and Conservation, der University of Illinois at Chicago, der University of Cincinnati, der Rhode Island School of Design, dem Indischen National Institute of Design (NID), dem Politecnico Milano, der National Taiwan Normal University (NTNU), der Politechnic University Hong Kong, der Hongik University Seoul Südkorea etc.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Der Campus ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln optimal erreichbar. Die Haltestelle Freilager der BLT-Tramlinie 11 befindet sich unmittelbar vor dem Campus (ab Bahnhof Basel SBB Richtung Aesch).
Anreise mit dem Auto Wählen Sie die Autobahn A2, Ausfahrt Basel-St. Jakob und folgen Sie der Signalisation Dreispitz. Benützen Sie von der Münchensteinerstrasse her Tor 13 ins Dreispitzareal und parkieren Sie Ihr Auto in einem der öffentlichen Parkhäuser Ruchfeld oder Leimgrube. Beim Programmieren des Navigationsgerätes beachten Sie bitte, das der Freilager-Platz auf dem Gebiet der Gemeinde Münchenstein BL liegt.
Hinweis: Zufahrt mit Auto für Menschen mit Behinderung Wählen Sie die Zufahrt über die Florenz-Strasse in Richtung Hochhaus (D). Um die Polleranlage vor dem Campus der Künste versenken zu lassen, betätigen Sie bitte die Klingel. Sie werden mit unserem Empfang im Hochhaus (D) verbunden.
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Digital Communication Environements MA (IDCE) Freilager-Platz 1 Postfach CH-4002 Basel
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Freilager-Platz 1 Hochhaus: D 5.03 4142 Münchenstein b. Basel