Durch die digitalen Medien und die damit einhergehende Vereinfachung, visuell zu kommunizieren, hat der kritische Umgang mit visueller Kommunikation, mit Bildbotschaften und Typografie erneut an Bedeutung gewonnen. Im Zentrum des Bachelor-Studiengangs Visuelle Kommunikation und digitale Räume steht die reflektierte Entwicklung von Bildbotschaften für die alltäglichen und spezialisierten Kommunikationskontexte. Das Ziel des Studiengang Visuelle Kommunikation und digitale Räume BA ist es, visuell wahrnehmbare Botschaften herzustellen, zu beurteilen und bewusst anwenden zu können, wobei das Abweichen von bekannten Bildern in der Praxis der visuellen Kommunikation immer eine zentrale Rolle spielt. Das Bachelor-Studium bietet zwei Vertiefungsrichtungen an, die sich durch ihre Herangehensweise grundlegend unterscheiden – Visuelle Kommunikation sowie Digitale Räume. In beiden Vertiefungsrichtungen entwickeln die Studierenden nach dem gemeinsamen Grundstudium von zwei Semestern im Rahmen individueller Projektarbeit ihre eigene gestalterische Haltung. Die auf hohem Niveau ausgestatteten Atelierräume und Werkstätten bieten ihnen die Möglichkeit, handwerkliche, technische, künstlerische und analytische Fähigkeiten zu erwerben.
Eckdaten
Abschluss
Bachelor of Arts FHNW
ECTS-Punkte
180
Studienbeginn
September (Woche 38)
Nächster Start
Mo. 18.09.2023 | Herbstsemester
Anmeldeschluss
15.02.2023
Studienmodus
Vollzeit
Dauer
6 Semester
Unterrichtssprache
Deutsch oder Englisch (B2 oder äquivalent)
Ort
Basel
Auslandsaufenthalt
Austauschsemester im Ausland möglich
Anmeldegebühr
CHF 200.- (inkl. Eignungsabklärung und Immatrikulation)
Besten Dank für Ihr Interesse an einem Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW. Die Bewerbungsfrist für einen Bachelor-Studiengang mit Studienbeginn Herbstsemester 2023/24 ist am 15. Februar 2023 abgelaufen. Das nächste Anmeldefenster für den Studienbeginn Herbstsemester 2024/25 öffnet am 1. November 2023.
Schulische Voraussetzungen Für die Zulassung zum Zulassungsverfahren für die Studiengänge im Bereich Design (Industrial Design/Industriedesign, Innenarchitektur und Szenografie, Mode-Design, Prozessgestaltung am Hyperwerk, Visuelle Kommunikation und digitale Räume) wird in der Regel einer der folgenden Abschlüsse vorausgesetzt:
eine anerkannte Berufsmaturität
eine anerkannte Fachmaturität
eine gymnasiale Maturität
der Nachweis einer anderweitig erworbenen, gleichwertigen Ausbildung auf der Sekundarstufe II
Unterrichtssprache Deutsch oder Englisch. Für fremdsprachige Kandidat:innen wird der Nachweis der Sprachkompetenz in Deutsch oder Englisch (B2 oder äquivalent) bei Studienbeginn vorausgesetzt.
Arbeitswelterfahrung oder gestalterisches Propädeutikum Zusätzlich ist der Nachweis einer einjährigen Arbeitswelterfahrung oder der Besuch eines zweisemestrigen gestalterischen Propädeutikums erforderlich. Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und -theoretische Kenntnisse in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln. Hinweis: Der Nachweis einer Arbeitswelterfahrung oder eines gestalterischen Propädeutikums ist nicht erforderlich für Kandidat:innen, die eine Berufsmaturität mit einer Grundausbildung in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf oder eine eidgenössisch anerkannte Maturität mit Schwerpunkt Bildnerisches Gestalten oder eine Berufsmaturität gestalterischer Richtung nachweisen können. Der Abschluss muss nicht zwingend in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf erfolgt sein.
Nachholen der Berufsmaturität Kandidat:innen ohne abgeschlossene Ausbildung von mindestens drei Jahren auf Sekundarstufe II haben keinen gesetzlichen Anspruch auf Zulassung zum Bachelor-Studium. Informationen für vollzeitliche oder berufsbegleitende Ausbildungsgänge der technischen, gestalterischen und gewerblichen Berufsmaturität geben die örtlichen Berufsschulen.
Zulassung aufgrund ausserordentlicher Begabung (1) Für die Zulassung zu einem Bachelor-Studiengang im Fachbereich Design und Bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abgeschlossenen Ausbildung auf Sekundarstufe II (Bildungssystem CH) abgesehen werden, wenn eine ausserordentliche künstlerische bzw. gestalterische Begabung für das Berufsfeld nachgewiesen werden kann. WICHTIG: Erkundigen Sie sich per E-Mail beim Studiengang unter YWRtaXNzaW9uLkJBLXZpc2tvbS5oZ2tAZmhudy5jaA==und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin.
Bewerbung ‹Zulassung aufgrund besonderer Begabung› und Online-Anmeldung. Wir empfehlen Ihnen, sich bis spätestens eine Woche vorher zu erkundigen oder anzumelden, da für die Prüfung Ihres Dossiers einige Zeit benötigt wird.
In der Regel reichen Sie für die Abklärung beim Studiengang folgende Dokumente ein:
Portfolio (Dokumentation der bisherigen künstlerischen Arbeit)
Tabellarischer Lebenslauf
Begründetes Gesuch
Motivationsschreiben
Wenn die Leitung des Studiengangs Ihre Bewerbung akzeptiert, erhalten Sie eine schriftliche Einladung zur Eignungsabklärung.
Die erfolgreiche Eignungsabklärung ist Voraussetzung für die Zulassung und Aufnahme zum Studium.
____________ (1) Mit folgenden Abschlüssen / Ausweisen können Sie sich für dieses Verfahren bewerben: Berufliche Grundausbildung EFZ (Lehre), BerufsattestEBA, Fachmittelschule (FMS), Obligatorische Schule, kein Abschluss
Zur Bewerbung um einen Studienplatz an der HGK Basel müssen die erforderlichen Unterlagen bis am 15.02.2023 eingereicht werden. Studiengangsspezifische Anfragen richten Sie bitte an E-Mail
04.09. – 15.09.2023 Einführungswochen an der HGK Basel (obligatorisch)
18.09.2023 Studienbeginn Herbstsemester 2023/24
Studienreglement Visuelle Kommunikation und Digitale Räume, Bachelor (PDF Download)
Vertiefungen
Zur Auswahl stehen folgende zwei Vertiefungsrichtungen: Visuelle Kommunikation / Digitale Räume
Bei der Vertiefungsrichtung Visuelle Kommunikation beginnen die Studierenden mit den vertrauten Verfahren des Entwurfs, der Zeichnung, der Collage, der Fotografie, der typografischen Komposition und Schriftgestaltung sowie ihren Pendants in digitalen Softwaretools, um visuelle Botschaften zu konzipieren und zu gestalten. Sie beschäftigen sich mit zeichnerischen Prozessen in der Formfindung, nutzen digitale Hilfsmittel und Apparate zur Herstellung von Illustrationen, Visualisierungen oder Publikationen. Sie erproben die Wirkung visueller Botschaften und üben den analytischen Umgang mit bestehenden visuellen Informationen. Das Konzipieren, Entwerfen und Analysieren von Kommunikationsmitteln steht im Zentrum des Curriculums.
In der Vertiefungsrichtung Digitale Räume steht die Gestaltbarkeit der digitalen Medien im Vordergrund. Dazu findet eine über die üblichen Standardsoftwareprodukte hinausreichende technische Vertiefung statt. Die technologischen Errungenschaften der Human Computer Interaction, der digitalen Animation, der generativen Gestaltung, des Creative Coding, der Augmented oder Virtual Reality etc., sind Ausgangspunkt für die Gestaltung von Botschaften in den digitalen Kommunikationskanälen. Mit vertieften technischen Kenntnissen sind Sie in der Lage, technologische Neuerungen aufzunehmen und im Kontext der Kommunikation modellhaft einzusetzen. Das Konzipieren, Entwerfen und Analysieren von digitalen Kommunikationsmitteln, steht im Zentrum des Curriculums.
Information zum Studium
Entsprechend den zwei Vertiefungen des Bachelor-Studiengangs Visuelle Kommunikation und digitale Räume sind Studierende mit einer ausgeprägten gestalterischen Begabung angesprochen. Diese kann sich auf die Exploration der Gestaltung von digitalen Kommunikationsräumen beziehen, bei der die technologischen Entwicklungen als Inspiration eingesetzt werden. Oder ihr Interesse an Gestaltung bezieht sich auf Entwurfsverfahren, die sich aus den analogen Kulturtechniken ableiten.
Die Studierenden entscheiden bei ihrer Bewerbung zwischen der Vertiefung Visuelle Kommunikation oder Digitale Räume. In beiden Vertiefungsrichtungen entwickeln die Studierenden nach einem Grundstudium von zwei Semestern im Rahmen individueller Projektarbeit während des Hauptstudiums ihre eigene gestalterische Haltung.
Die Studierenden erhalten im Bachelor-Studiengang die fachliche Kompetenz für ein breites Qualifikations- und Berufsspektrum in den Bereichen der analogen und digitalen Kommunikation. Darüber hinaus sind Absolvent*innen fähig, gesellschaftliche Entwicklungen zu antizipieren und dank ihrer Kreativität und Kompetenz einen Beitrag zu deren Problemlösung zu leisten. So wirken sie bezüglich aktueller Fragestellungen wie zum Beispiel Diversität oder Nachhaltigkeit im gesellschaftlichen Diskurs mit.
Das Bachelor-Studium Visuelle Kommunikation und digitale Räume bereitet Sie auf die Tätigkeit in den sich kontinuierlich weiterentwickelnden Berufsfeldern vor, in welchen sowohl vernetztes und analytisches Denken, eigenständiges Entwerfen, visuelle Kompetenz als auch technisch-handwerkliches Know-how, gefragt sind. Es unterstützt Sie dabei, eine eigene prägnante gestalterische Position zu entwickeln und zu vertreten. Als Absolvent:in oder Absolvent sind Sie qualifiziert für die Tätigkeiten als Gestalter*in von kommunikativen Botschaften – sei es in Kommunikations-, Medien- oder Corporate-Design-Agenturen, Verlagen oder Kommunikationsabteilungen von Firmen und öffentlichen Institutionen, in Design-Büros oder im eigenen Atelier.
Die HGK bietet mit ihren Ateliers, Labs und den zentralen Campus.Werkstätten ideale Bedingungen, um handwerkliche Neugier, das Erlernen von Techniken und digitales Know-how zu verbinden. Darüber hinaus steht allen Studierenden rund um die Uhr ein eigener Arbeitsplatz in den grossräumigen Ateliers zur Verfügung.
Der erfolgreich abgeschlossene Bachelor of Arts FHNW in Visueller Kommunikation schafft die Zugangsbedingungen zum Digital Communication Environments MA an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW. Dieses Masterprogramm ist das einzige Design-Masterprogramm mit einem Studienumfang von vier Semestern (120 ECTS) in der Schweiz und erfüllt somit formal die Bedingungen für ein weiterführendes Studium auf Doktoratsebene.
Organisatorisches
Das Bachelorstudium am Institute Digital Communication Environments (IDCE) kann in deutscher oder englischer Sprache absolviert werden.
Institute Digital Communication Environments (IDCE)
Visuelle Kommunikation ist ein eigenständiges Erkenntnisinstrument. Sie macht durch Visualisierungen sichtbar, vorstellbar oder begreifbar.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Der Campus ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln optimal erreichbar. Die Haltestelle Freilager der BLT-Tramlinie 11 befindet sich unmittelbar vor dem Campus (ab Bahnhof Basel SBB Richtung Aesch).
Anreise mit dem Auto Wählen Sie die Autobahn A2, Ausfahrt Basel-St. Jakob und folgen Sie der Signalisation Dreispitz. Benützen Sie von der Münchensteinerstrasse her Tor 13 ins Dreispitzareal und parkieren Sie Ihr Auto in einem der öffentlichen Parkhäuser Ruchfeld oder Leimgrube. Beim Programmieren des Navigationsgerätes beachten Sie bitte, das der Freilager-Platz auf dem Gebiet der Gemeinde Münchenstein BL liegt.
Hinweis: Zufahrt mit Auto für Menschen mit Behinderung Wählen Sie die Zufahrt über die Florenz-Strasse in Richtung Hochhaus (D). Um die Polleranlage vor dem Campus der Künste versenken zu lassen, betätigen Sie bitte die Klingel. Sie werden mit unserem Empfang im Hochhaus (D) verbunden.
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW Visuelle Kommunikation und digitale Räume BA (IDCE) Freilager-Platz 1 Postfach CH-4002 Basel
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW Visuelle Kommunikation und digitale Räume BA (IDCE)
Freilager-Platz 1 Hochhaus: D 5.03 4141 Münchenstein b. Basel
Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel Institut Digitale Kommunikations-Umgebungen (IDCE) Freilager-Platz 1 Postfach CH-4002 Basel
Raum Büro D 5.03
Institute Digital Communication Environments (IDCE)
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Gestaltung und Kunst BaselInstitute Digital Communication Environments (IDCE)
Hochhaus: D 5.03Freilager-Platz 14002 Basel