
Master of Arts in Musikalischer Performance – Jazz Producing/Performance
Jazz Producing/Performance wird mit drei Schwerpunkten angeboten: Performance (Instrument oder Gesang), Komposition, Realisation
Zielsetzungen und Aufbau des Studiengangs
Die Verbindung von künstlerischer Kreativität mit modernen Technologien beeinflusst zunehmend die musikalische Realität und die damit verbundenen Berufsbilder. Für Jazzschaffende war es schon immer üblich, dass die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation fliessend sind. Zunehmend verschmelzen auch akustisches und elektronisches Instrumentarium, und der künstlerische Prozess verbindet sich unmittelbar auch mit der Produktion. Damit sind Übergreifende Kompetenzen in allen Bereichen gefordert und zu wichtigen Faktoren zukunftsorientierter Berufsperspektiven geworden.
Im Zentrum des in seiner Art einmaligen Masterstudiengangs Producing/Performance steht die Hauptfachkombination, die sich aus drei Bereichen zusammensetzt.
- Performance
- Komposition
- Realisation
Einer dieser Bereiche wird als Schwerpunkt gewählt, die beiden anderen sind Kombinationsfächer, deren inhaltliche Kompetenzen die künstlerische Ausbildung vernetzen und verbreitern. Dadurch eröffnen sich den Studierenden neue Ansätze und Wege ihrer künstlerischen Entwicklung.

Une plate-forme stimulante où je trouve l'espace de me développer artistiquement.
Lorraine Dinkel, StudentinDank der offenen modularen Struktur und einer flexiblen Gewichtung und Aufteilung der Unterrichtseinheiten anhand der drei Profile «allrounder», «composer» und «performer» können die Studierenden ihr Studienziel individuell definieren und projektorientiert arbeiten.
Die enge Zusammenarbeit mit dem Elektronischen Studio der Hochschule für Musik (Studiengang Audiodesign) bildet nebst Fachleuten aus der Praxis ein wichtiges Element der breit abgestützten Ausbildung. Zudem wird den Studierenden ermöglicht, spezifische Fachkompetenzen über ein breites Netzwerk externer Partnerinstitutionen zu erwerben.
Neben der Bildungs- wird auch eine Begegnungs- und Schaffensplattform angeboten, die sowohl aus dem vielfältigen kulturellen Erbe des Jazz und der abendländischen Musik als auch den nichtwestlichen Musiktraditionen schöpft. Dadurch entsteht ein kulturell offenes Musikschaffen, bei dem sich zukunftsorientierte Innovation und Traditionsbewusstsein im Gleichgewicht befinden und den Studierenden viele Wege offen lassen.
Studium
Hauptfachkonzept und Inhalt
Das Hauptfach im Studiengang Producing/Performance setzt sich aus einer Kombination der drei Bereiche Instrument/Gesang, Komposition und Realisation zusammen. Im Profil «allrounder» wird einer dieser drei Bereiche zum Schwerpunkt gewählt, die beiden übrigen ergänzen diesen als Kombinationsfächer I+II. Im Profil «performer» ist der Schwerpunkt Instrument/Gesang vorgegeben. Er wird von den beiden Kombinationsfächern Komposition und Realisation ergänzt.
Schwerpunkt | Kombinationsfach I | Kombinationsfach II |
Performance | Komposition | Realisation |
Komposition | Realisation | Performance |
Realisation | Performance | Komposition |
Profil | Hauptfachkombination | Dauer* |
«performer» | Schwerpunkt Instrument / Gesang | mind. 60’ |
Kombinationsfach Komposition | mind. 20’ | |
Kombinationsfach Realisation | mind. 20’ | |
«composer» | Schwerpunkt Komposition | mind. 50’ |
Kombinationsfach Realisation | mind. 20’ | |
Kombinationsfach Instrument / Gesang | mind. 30’ | |
«producer» | Schwerpunkt Realisation | mind. 60' |
Kombinationsfach PInstrument / Gesang | mind. 30' | |
Kombinationsfach Realisation | mind. 30' |
*Die Zeitlaufteilung zwischen dem Schwerpunktfach und den Kombinationsfächern kann jeweils am Anfang eines Semesters über eine Studienberatung unter Berücksichtigung der jeweils aufgeführten Minimaldauer neu festgesetzt werden. Insgesamt stehen dem Profil «producer» 120 Min. und dem Profil «performer» 100 Min. zur Verfügung.
Lernziele:
Profil «performer»
Die Studierenden vertiefen sich in instrumental- bzw. vokaltechnische und künstlerische Aspekte. Sie verbinden Interpretation und Improvisation kreativ mit der Komposition und entwickeln zusammen mit ihrem Repertoire sowie jazzverwandten und aussereuropäischen Musikformen ihr eigenes musikalisches Profil. Dieses soll stark vertieft werden und eine rege Auftrittspraxis in Konzert- und Studiosituationen beinhalten. Der Hauptfokus des Performers liegt auf der musikalischen Interpretation sowie der Entwicklung eines virtuosen, musikalisch von individuellem Charakter geprägten, Instrumental- bzw. Vokalstiels.
Profil «composer»
Im Zentrum steht die künstlerische Identität der Studierenden, die mit der eigenen Arbeit, selbst definierten Kriterien und dem Einbezug verschiedener musikalischer Medien gezielt gefördert wird. Die Studierenden kommen mit anderen Denkweisen und Musik ausser ihrer eigenen in Kontakt, was für ihr musikalisches Spektrum erweitert und für eine kreative Entwicklung wertvoll ist. Durch dieses Wechselspiel werden ihre Hör- und Kritikfähigkeit vertieft und ihre künstlerische Persönlichkeit profiliert.
Profil «producer»
Fähigkeit, die akustisch-elektronische Instrumentalperformance und die kompositorische Arbeit in das technische Produktionsumfeld zu integrieren, mit unterschiedlichen musikalischen Stilistiken die Produktionsinstrumente als klangbestimmende Elemente zu wählen und mit verschiedenen Sequencer-Plattformen und mit klangformenden Systemen zu arbeiten. Inhalte sind Realisation und Interpretation von selbst gewählten Projekten in Form von Live-Performances elektroakustischer Musik, aber auch Medienproduktionen im Bereich populärer Musikstile und Filmmusik.
Kombinationsfächer I+II:
Die in den Schwerpunkten definierte Ausrichtung bleibt identisch, ist jedoch dem gewählten Profil und der Zeitaufteilung entsprechend untergeordnet und angepasst. Durch die Kombination der drei Bereiche vernetzen und verbreitern die Studierenden die künstlerische Ausbildung. Dadurch eröffnen sich ihnen neue Ansätze und Wege der künstlerischen Entwicklung.
Dank der offenen modularen Struktur und einer flexiblen Gewichtung und Aufteilung der Unterrichtseinheiten anhand der drei Profile «prducer», «composer» und «performer» können die Studierenden ihr Studienziel individuell definieren und projektorientiert arbeiten.
Diese Studienrichtung richtet sich an hochbegabte Instrumentalisten/-innen oder Sänger/innen, welche bereits über einen Bachelorabschluss in Musik oder adäquate Studienabschlüsse bzw. Erfahrungen verfügen.
Dieser spezielle Studiengang vergrössert mit seinem individuell gestaltbaren Programm, seinen Modulen und Profilen die beruflichen Aussichten von Musikerinnen und Musikern. Das erworbene Knowhow ermöglicht ihnen, im heutigen Musikschaffen und zusammen mit den Fertigkeiten auf ihrem Instrument oder mit ihrer Stimme im elektronischen Bereich von Produktion und Performance jederzeit selbst kompetent urteils- und handlungsfähig zu sein und eigene Entscheidungen treffen zu können.
Künstlerische Visionen entwickeln – dies beinhaltet die Fähigkeit, in unterschiedlichen musikalischen Situationen und Stilrichtungen innerhalb der aktuellen Musik mit Musizierenden, Komponierenden, Arrangierenden oder bildenden Kunstschaffenden künstlerisch adäquat stilgerechte und stilbildende Projekte zu entwerfen und zu realisieren. Fundierte musikalische, technische und kulturelle Kenntnisse ermöglichen ein rasches Erfassen von Aufbau und Ablauf einer kompletten Produktion im Studio und bei Live-Projekten sowie die überzeugende Umsetzung eigener Ideen auf dem Instrument und in einem technologisch komplexen Umfeld. Dazu gehören auch das Bewusstsein der engen Verbindung von kulturellem Kontext und künstlerisch-musikalischem Schaffen, die Fähigkeit, eine eigene Vision aktueller und neuer Musik zu entwickeln und umfassende Kenntnisse im praktischen und theoretischen Bereich verschiedener traditionell definierter Musikstile.
Zum Masterstudium in Musikalischer Performance Jazz (Producing/Performance) zugelassen wird, wer über ein abgeschlossenes Bachelorstudium in Musik (Profil Jazz) oder eine äquivalente Vorbildung verfügt, die Aufnahmeprüfung bestanden und einen Studienplatz erhalten hat (Anzahl beschränkt).
Zur Aufnahmeprüfung eingeladen wird, wer die vollständigen Anmeldeunterlagen fristgerecht eingereicht hat.
Provisorische Termine für das Studienjahr 2021/22
Die Termine für die einzelnen Instrumente finden sich hier.
Auf der Seite Wissenswertes rund ums Studium finden Sie nähere Informationen zu folgenden Themen:
- Studienreglemente
- Stipendien
- Studieren in der Schweiz
- Studiengebühren
- Studienführer
- Semesterdaten
Aufnahmeprüfung / Eignungsabklärung
Guideline zum Aufnahmeverfahren 2021
Das Aufnahmeverfahren der Hochschule für Musik/FHNW für den Master of Arts in Musikalischer Performance, Producing/Performance Jazz mit Schwerpunkt Performance findet in mehreren Phasen statt:
Video-Dossier
Es ist ein Video vorzubereiten, in welchem mit einem Ensemble- und/oder solistisch mindestens drei Stücken des aktuellen musikalischen Schaffens präsentiert werden. Optional sind im Repertoire Eigenkompositionen erwünscht. Die Auswahl des aufgenommenen Materials sollte sowohl Interpretations- als auch Improvisationsfähigkeiten und die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Genres des Jazz wiedergeben.
Kriterien bei der Erstellung der Videoaufnahme
- Alle Auszüge und Bewegungen sollen vollständig im Originalzustand und ungeschnitten aufgezeichnet werden.
- Wir empfehlen ein Stereomikrofon zu verwenden und es gut zu platzieren. Wenn nicht verfügbar, können Sie das Mikrofon Ihrer Kamera, Ihres Computers oder Ihres Smartphones verwenden.
- Das Video sollte aus einer statischen Perspektive aufgenommen werden, Ihre Hände und Ihr Gesicht sollten deutlich sichtbar sein.
- Öffentliche Aufzeichnungen können verwendet werden, sofern diese den oben genannten Kriterien entsprechen (unbearbeitet).
- Die Aufnahmen sollen in der Regel neu, in keinem Fall aber älter als ein Jahr sein. Es ist darauf zu achten, dass bei der Herstellung aktueller Aufnahmen die örtlich geltenden COVID-Massnahmen und -Bestimmungen konsequent eingehalten werden.
- Die einzelnen Stücke können separat aufgenommen werden.
Upload und Übermittlung
- Für den Upload ist die Plattform Vimeo (https://vimeo.com) oder YouTube (https://youtube.com) zu wählen.
- Der Zugang zu den Videoaufnahmen muss bis Ende Juni des Bewerbungsjahres gewährleistet sein.
- Ein privater Link zum Video muss uns bis zum März des Bewerbungsjahres an die E-Mail-Adresse amF6ei5oc21AZmhudy5jaA== zugestellt werden.
Vorselektion
Anhand des eingereichten Video-Dossiers entscheidet eine Jury über die Zulassung zum weiteren Verfahren. Der Termin für die Audition wird mit dem positiven Entscheid bekannt gegeben, Absagen werden mit einem Feedback der Jury begründet.
Audition
Ensemble- und/oder Solovortrag (Dauer: 30 Minuten)
Das Vorspiel ist grundsätzlich frei gestaltbar, doch soll in einem Teil des Repertoires erkennbar werden, dass ihm die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Genres des Jazz zu Grunde liegt und dass das Vokabular der Jazzimprovisation beherrscht wird. Dies kann über Jazzstandards wie auch über Eigenkompositionen oder Arrangements erfolgen. Im Repertoire können dieselben Stücke wie auf dem Video enthalten sein. Es ist zuhanden der Prüfungskommission eine Repertoireliste vorzubereiten.
Ensemblevorträge können mit einer eigenen (Regelfall beim Online-Vorspiel) oder mit einer von der Hochschule gestellten Rhythmusgruppe absolviert werden. Für die von uns gestellte Rhythmusgruppe (Piano, Bass, Schlagzeug) ist das Repertoire so auszuwählen, dass es ohne vorgängige Probe ab dem mitzubringenden Notenmaterial begleitet werden kann.
Wahl des Prüfungsmodus
Am Institut Jazz der HSM/FHNW besteht die Möglichkeit, die Audition in Präsenz (vor Ort) oder online zu absolvieren. Wir legen grossen Wert darauf und können sicherstellen, dass beide Verfahren gleichwertig beurteilt werden. Die Zuteilung ins Online-Verfahren erfolgt nach Antrag, der mit Einreichen der Dossiers bis spätestens 15. März des Bewerbungsjahres verbindlich gestellt werden muss. Ohne entsprechenden Antrag erfolgt die Zuteilung zum Präsenzverfahren (vorbehaltlich dann geltender COVID-Massnahmen und -Bestimmungen).
Voraussetzungen für die Audition im Online-Verfahren
- Die Online-Audition soll nach Möglichkeit mit einem selbständig organisierten Ensemble (mindestens im Duo) absolviert werden. Der Einsatz eines geeigneten Playalongs oder auch Solo-Vorträge sind erlaubt.
- Es ist auf bestmögliche Voraussetzungen für eine gute Übertragungsqualität des Streams, für den wir die Plattform ZOOM verwenden, zu achten. Wir empfehlen, sich im vorab auf http://zoom.us zu registrieren und sich mit der Plattform vertraut zu machen.
- Wir empfehlen die Verwendung eines externen Mikrophons und gegebenenfalls eines Audio-Interfaces. Für das Onlineprüfungsverfahren wird von uns rechtzeitig ein Zoom-Link per E-Mail zugestellt.
Guideline zum Aufnahmeverfahren 2021
Das Aufnahmeverfahren der Hochschule für Musik/FHNW für den Master of Arts in Musikalischer Performance, Producing/Performance Jazz mit Schwerpunkt Komposition findet in mehreren Phasen statt:
Video- und Kompositions-Dossiers
Es ist ein Video vorzubereiten, in welchem als Instrumentalist*in/Vokalist*in mit einem Ensemble- und/oder solistisch mindestens drei Stücken aus dem Genre Jazz präsentiert werden. Es sind vorzugsweise Eigenkompositionen erwünscht, es können aber auch Stücke aus dem Great American Songbook enthalten sein.
Zusätzlich sind drei Kompositionen aus dem aktuellen kompositorischen Schaffen anhand von Audio-Files im MP3-Format, inklusive der dazugehörigen Partituren im PDF-Format vorzubereiten, die uns gemeinsam mit dem Video zukommen zulassen sind.
Kriterien bei der Erstellung der Videoaufnahme
- Alle Auszüge und Bewegungen sollen vollständig im Originalzustand und ungeschnitten aufgezeichnet werden.
- Wir empfehlen ein Stereomikrofon zu verwenden und es gut zu platzieren. Wenn nicht verfügbar, können Sie das Mikrofon Ihrer Kamera, Ihres Computers oder Ihres Smartphones verwenden.
- Das Video sollte aus einer statischen Perspektive aufgenommen werden, Ihre Hände und Ihr Gesicht sollten deutlich sichtbar sein.
- Öffentliche Aufzeichnungen können verwendet werden, sofern diese den oben genannten Kriterien entsprechen (unbearbeitet).
- Die Aufnahmen sollen in der Regel neu, in keinem Fall aber älter als ein Jahr sein. Es ist darauf zu achten, dass bei der Herstellung aktueller Aufnahmen die örtlich geltenden COVID-Massnahmen und -Bestimmungen konsequent eingehalten werden.
- Die einzelnen Stücke können separat aufgenommen werden.
Upload und Übermittlung
- Für den Upload ist die Plattform Vimeo (https://vimeo.com) oder YouTube (https://youtube.com) zu wählen.
- Der Zugang zu den Videoaufnahmen muss bis Ende Juni des Bewerbungsjahres gewährleistet sein.
- Ein privater Link zum Video gemeinsam mit dem Kompositionsdossier ist uns bis zum März des Bewerbungsjahres an die E-Mail-Adresse amF6ei5oc21AZmhudy5jaA== zuzustellen.
Vorselektion
Anhand der eingereichten Dossiers entscheidet eine Jury über die Zulassung zum weiteren Verfahren. Der Termin für die Audition wird mit dem positiven Entscheid bekannt gegeben, Absagen werden mit einem Feedback der Jury begründet.
Audition
Hearing Komposition
Präsentation von 4 notierten Eigenkompositionen mit unterschiedlichen Besetzungen gemeinsam mit Tonaufnahmen (Audio-Files) mit ausführlichen, vorbereiteten Erläuterungen (Kolloquium). Eine der Kompositionen muss für die Besetzung eines «Large Ensembles» (mindestens Sextett) geschrieben sein. Die Partituren und Hörbeispiele sind mindestens 14 Tage vor Prüfungstermin elektronisch einzureichen. In der Präsentation dürfen dieselben Kompositionen, die auch zur Vorselektion eingereicht wurden, enthalten sein.
Ensemble- und/oder Solovortrag
Optional kann die Prüfungskommission ein kurzes instrumentales/vokales Vorspiel/-singen verlangen. Hierfür sind zwei bis drei Stücke vorzubereiten, sowie eine möglichst umfangreiche Liste des Weiteren beherrschten Repertoires. Für den Ensemblevortrag (Präsenzvariante) steht eine von der Hochschule gestellte Rhythmusgruppe zur Verfügung. Für diese Rhythmusgruppe (Piano, Bass, Schlagzeug) ist das Repertoire so auszuwählen, dass es ohne vorgängige Probe ab dem mitzubringenden Notenmaterial begleitet werden kann.
Die Dauer der Audition (Hearing und musikalischer Vortrag) beträgt insgesamt 45 Min.
Schriftliche Aufgabe (Zeit: 60 Minuten)
Die Aufgabe wird am Prüfungstag bekannt gegeben.
Wahl des Prüfungsmodus
Am Institut Jazz der HSM/FHNW besteht die Möglichkeit, die Audition in Präsenz (vor Ort) oder online zu absolvieren. Wir legen grossen Wert darauf und können sicherstellen, dass beide Verfahren gleichwertig beurteilt werden. Die Zuteilung ins Online-Verfahren erfolgt nach Antrag, der mit Einreichen der Dossiers bis spätestens 15. März des Bewerbungsjahres verbindlich gestellt werden muss. Ohne entsprechenden Antrag erfolgt die Zuteilung zum Präsenzverfahren (vorbehaltlich dann geltender COVID-Massnahmen und -Bestimmungen).
Voraussetzungen für die Audition im Online-Verfahren
- Die Online-Audition soll nach Möglichkeit mit einem selbständig organisierten Ensemble (mindestens im Duo) absolviert werden. Der Einsatz eines geeigneten Playalongs oder auch Solo-Vorträge sind erlaubt.
- Es ist auf bestmögliche Voraussetzungen für eine gute Übertragungsqualität des Streams, für den wir die Plattform ZOOM verwenden, zu achten. Wir empfehlen, sich im vorab auf http://zoom.us zu registrieren und sich mit der Plattform vertraut zu machen.
- Wir empfehlen die Verwendung eines externen Mikrophons und gegebenenfalls eines Audio-Interfaces. Für das Onlineprüfungsverfahren wird von uns rechtzeitig ein Zoom-Link per E-Mail zugestellt.
Guideline zum Aufnahmeverfahren 2021
Das Aufnahmeverfahren der Hochschule für Musik/FHNW für den Master of Arts in Musikalischer Performance, Producing/Performance Jazz mit Schwerpunkt Realisation findet in mehreren Phasen statt:
Video- und Produktions-Dossier
Es ist ein Video vorzubereiten, in welchem als Instrumentalist*in/Vokalist*in mit einem Ensemble- und/oder solistisch mindestens drei Stücken aus dem Genre Jazz präsentiert werden. Das Repertoire ist frei wählbar, Eigenkompositionen sind erwünscht.
Zusätzlich ist uns ein Soundfile einer selbständig produzierten Mischung (Studioproduktion) und/oder einer Film-/Video-Vertonung mit einer kurzen Erläuterung der Produktionsweise (PDF) zur Verfügung zu stellen.
Kriterien bei der Erstellung der Videoaufnahme
- Alle Auszüge und Bewegungen sollen vollständig im Originalzustand und ungeschnitten aufgezeichnet werden.
- Wir empfehlen ein Stereomikrofon zu verwenden und es gut zu platzieren. Wenn nicht verfügbar, können Sie das Mikrofon Ihrer Kamera, Ihres Computers oder Ihres Smartphones verwenden.
- Das Video sollte aus einer statischen Perspektive aufgenommen werden, Ihre Hände und Ihr Gesicht sollten deutlich sichtbar sein.
- Öffentliche Aufzeichnungen können verwendet werden, sofern diese den oben genannten Kriterien entsprechen (unbearbeitet).
- Die Aufnahmen sollen in der Regel neu, in keinem Fall aber älter als ein Jahr sein. Es ist darauf zu achten, dass bei der Herstellung aktueller Aufnahmen die örtlich geltenden COVID-Massnahmen und -Bestimmungen konsequent eingehalten werden.
- Die einzelnen Stücke können separat aufgenommen werden.
Upload und Übermittlung
- Für den Upload ist die Plattform Vimeo (https://vimeo.com) oder YouTube (https://youtube.com) zu wählen.
- Der Zugang zu den Videoaufnahmen muss bis Ende Juni des Bewerbungsjahres gewährleistet sein.
- Ein privater Link zum Video gemeinsam mit dem Realisationsdossier (Soundfiles und PDF) ist uns bis zum März des Bewerbungsjahres an die E-Mail-Adresse amF6ei5oc21AZmhudy5jaA== zuzustellen.
Vorselektion
Anhand der eingereichten Dossiers entscheidet eine Jury über die definitive Zulassung zum weiteren Verfahren. Der Termin für die Audition wird mit dem positiven Entscheid bekannt gegeben, Absagen werden mit einem Feedback der Jury begründet.
Audition
Hearing Realisation
- Präsentation (Anhörung) einer Mischung (Studioproduktion) und/oder einer Film-/Video-Vertonung auf gebräuchlichem Medium (Soundfiles), die selbständig realisiert wurde(n); mit Erklärungen zur Produktionsweise (Kolloquium). In der Präsentation dürfen dieselben Projekte, die auch mit den Dossiers zur Vorselektion eingereicht wurden, enthalten sein.
- Grundkenntnisse in Realisation auf einer Plattform nach Wahl (Pro Tools, Ableton Live, Max/MSP o.ä.), nachgewiesen anhand der Präsentation eines selbstproduzierten Stücks, welches das persönliche künstlerische Profil erkennen lässt.
Ensemble- und/oder Solovortrag
- Ensemble und/oder Solovortrag von zwei Stücken ab einer vorbereiteten Repertoireliste. Die Liste soll eine repräsentative Auswahl des beherrschten Repertoires aus dem Genre Jazz enthalten. Eigenkompositionen sind erwünscht. Für den Ensemblevortrag (Präsenzvariante) steht eine von der Hochschule gestellte Rhythmusgruppe zur Verfügung. Für diese Rhythmusgruppe (Piano, Bass, Schlagzeug) ist das Repertoire so auszuwählen, dass es ohne vorgängige Probe ab dem mitzubringenden Notenmaterial begleitet werden kann.
- Instrumentale bzw. vokale Soloimprovisation (vorzugsweise in Verbindung mit Live-Elektronik)
Die Dauer der Audition (Hearing und musikalischer Vortrag) beträgt insgesamt 45 Min.
Wahl des Prüfungsmodus
Am Institut Jazz der HSM/FHNW besteht die Möglichkeit, die Audition in Präsenz (vor Ort) oder online zu absolvieren. Wir legen grossen Wert darauf und können sicherstellen, dass beide Verfahren gleichwertig beurteilt werden. Die Zuteilung ins Online-Verfahren erfolgt nach Antrag, der mit Einreichen der Dossiers bis spätestens 15. März des Bewerbungsjahres verbindlich gestellt werden muss. Ohne entsprechenden Antrag erfolgt die Zuteilung zum Präsenzverfahren (vorbehaltlich dann geltender COVID-Massnahmen und -Bestimmungen).
Voraussetzungen für die Audition im Online-Verfahren
- Die Online-Audition soll nach Möglichkeit mit einem selbständig organisierten Ensemble (mindestens im Duo) absolviert werden. Der Einsatz eines geeigneten Playalongs oder auch Solo-Vorträge sind erlaubt.
- Es ist auf bestmögliche Voraussetzungen für eine gute Übertragungsqualität des Streams, für den wir die Plattform ZOOM verwenden, zu achten. Wir empfehlen, sich im vorab auf http://zoom.us zu registrieren und sich mit der Plattform vertraut zu machen.
- Wir empfehlen die Verwendung eines externen Mikrophons und gegebenenfalls eines Audio-Interfaces. Für das Onlineprüfungsverfahren wird von uns rechtzeitig ein Zoom-Link per E-Mail zugestellt.
Anmeldung
Das Anmeldefenster ist offen bis Anfang März.
AnmeldenEckdaten
- Abschluss:
- Master of Arts FHNW in Musikalischer Performance, Studienrichtung Producing/Performance Jazz
- ECTS-Punkte:
- 120
- Studienbeginn:
- 14.9.2020
- Studienmodus:
- Vollzeit
- Dauer:
- 4 Semester
- Unterrichtssprache:
- Deutsch, Englisch
- Ort:
- Campus Musik-Akademie Basel
- Anmeldegebühr:
- 200 CHF
- Semestergebühr:
- 700 CHF für Schweizer/innen und Personen mit zivilrechtlichem Wohnsitz in der Schweiz | 1000 CHF für Ausländer/innen ohne zivilrechtlichem Wohnsitz in der Schweiz aus EU/EFTA-Länder | 1250 CHF für Ausländer/innen ohne zivilrechtlichem Wohnsitz in der Schweiz aus Drittstaaten
Kontakt
- Studierendenadministration Hochschule für Musik, Jazz
- Telefonnummer
- 061 333 13 13 (Direkt)
- amF6ei5oc21AZmhudy5jaA==
- Utengasse 15
4058 Basel
Studiengangleitung
- Prof. Patrik Zosso
- Telefonnummer
- 061 333 13 13 (Direkt)
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- Jazzcampus, Utengasse 15, 4058 Basel