Die Eignungsabklärung besteht aus einer ersten Runde «per Video» und einer zweiten Runde vor Ort.
Erste Runde/Videoaufnahme
Mit der Anmeldung müssen Videoaufnahmen eingereicht werden.
- Inhalt: drei Werke, die unterschiedliche Stile abdecken. Orientieren Sie sich an den Repertoirebeispielen. Das Vorspiel muss grundsätzlich auf historischen Instrumenten bzw. deren Nachbauten absolviert werden. Notieren Sie die Angaben zu den Stücken auf der Werkliste.
- Form: pro Werk ein separates Video, zwingend ohne Schnitte.
- Gesamtlänge aller drei Videos: 15- max. 20 Minuten.
Aktualität: in der Regel neue Videos und für die Eignungsabklärung aufgenommen. Öffentliche Aufnahmen nur ohne Schnitte und nicht älter als 6 Monate.
(Continuo-)Begleitung: ist erwünscht. Ziehen Sie Personen Ihres eigenen Umfelds hinzu.
Technische Hinweise:
- Position: Das Video soll aus einer festen Kameraperspektive aufgenommen sein (ideal mit Stativ). Gesicht, Hände und Instrument der Kandidatin/des Kandidaten müssen sichtbar sein.
- Audio: Verwenden Sie nach Möglichkeit ein separates hochwertiges Stereomikrofon in akustisch guter Position (im Notfall integrierte Mikrofone von Kameras, Computern oder Mobiltelefonen).
Übermittlung
Video-Plattform: Die drei Videos müssen ungelistet auf Youtube hochgeladen werden (Ausnahme: Kandidat:innen aus China wählen eine entsprechende alternative Plattform).
Erstellen Sie eine Werkliste mit den Angaben der gespielten Stücke und fügen Sie den entsprechenden Direktlink von Youtube pro Werk dazu.
- Fügen Sie die Youtube-Links auch im Anmeldetool ein.
Stellen Sie sicher, dass die Videos während vier Monaten zugänglich sind.
Studienbewerber:innen, die nach der ersten Runde in die engere Wahl für einen Studienplatz kommen, werden zum Vorspiel vor Ort eingeladen.
Zweite Runde vor Ort
Vorspiel inkl. Gespräch: Vorzubereiten sind 15 - max. 20 min. Musik aus mindestens drei verschiedenen Stilbereichen. Die Werkauswahl orientiert sich ebenfalls an den Repertoirebeispielen und kann mit der des eingereichten Videos identisch sein. Das erste Werk kann frei gewählt werden, anschliessend trifft die Prüfungskommission eine Auswahl aus dem vorbereiteten Repertoire und kann den Vortrag jederzeit unterbrechen. Nach dem Vorspiel erfolgt ein kurzes Gespräch über die Studienziele und -inhalte, die bisherige Ausbildung, Berufsziele, Dozierenden-Wunsch u. a.
Der „Allgemeine Teil“ der Prüfung (Theorie) und das Tasteninstrumentenspiel finden in der Regel vor oder nach der Hauptfachprüfung am selben Tag statt (Dauer: 20 Min.).
- Nachsingen und Benennen von vorgespielten Intervallen (enge und weite Lage)
- Singen von Intervallen auf- und abwärts von gegebenem Ton aus
- Nachsingen und Benennen von Vierklängen (7, 5/6, 3/4/6, 2/4/6)
- Nachsingen und Notieren eines kurzen zweistimmigen Satzes (Sopran und Bass)
- Benennen der Akkorde des Satzes (nach Harmonielehre oder Generalbass)
- Improvisieren einer Fortsetzung zur notierten Melodie
- Blattsingen eines mittelschweren Vokalstücks des 17. oder 18. Jh. (in Violin- oder Bass-Schlüssel)
- Vortrag eines vorbereiteten Stücks auf dem Cembalo (entfällt bei Hauptfach Tasten- oder Zupfinstrument)
- Fragen zu Tonalität und Modus
Weitere Informationen in Deutsch und Englisch finden Sie hier.
Zeitpunkt
Die Prüfungen vor Ort finden jeweils zwischen Mitte März und Mitte April statt. Die genauen Termine nach Fach finden Sie ab Anfang Januar hier.
AnmeldungDas Anmeldefenster ist vom 15.12.-31.1. geöffnet.
Mit der Anmeldung müssen folgende Dokumente eingereicht werden: