CAS Medien und Informatik unterrichten (Beginn: 2021)
Das Fach «Medien und Informatik/Informatische Bildung» interessiert Sie und Sie möchten es mit neuen Ideen erweitern und kompetenzorientiert unterrichten. Sie setzen sich für einen innovativen Unterricht in Ihrer Klasse ein und nutzen digitale Medien im Unterricht. Das CAS-Programm «Medien und Informatik unterrichten» vermittelt die Grundlagen und fundierte Kenntnisse zu den Themen Medien, Informatik und Anwendung. Sie erweitern Ihr professionelles Handeln in Bezug auf den Modullehrplan «Medien und Informatik/Informatische Bildung» im Lehrplan 21.
Sie sind in Bezug auf die Anforderungen im Modul «Medien und Informatik/Informatische Bildung» fachlich kompetent und können mit diesem Fachwissen Unterricht auf der Basis des Modullehrplans «Medien und Informatik/Informatische Bildung» gestalten. Dabei nutzen Sie digitale Medien gezielt und elaboriert, um Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern anzustossen und zu begleiten. Als Absolvent/in kennen Sie die Ansprüche an Jugendliche im Übertritt in eine digitalisierte Berufswelt und übernehmen Verantwortung für den Aufbau entsprechender fachlicher und überfachlicher Kompetenzen. Als innovative Lehrperson optimieren Sie die Unterrichtsmodelle kontinuierlich und mit geeigneten Instrumenten. In Ihrem Schulalltag setzen Sie verschiedene Unterrichtsideen um und reflektieren diese gemeinsam in der Lerngruppe. Die Lerngruppe und die Dozierenden geben Ihnen neue Impulse für den Unterricht. Als Abschluss des CAS-Programms planen Sie ein Umsetzungsprojekt, führen es durch und evaluieren es.
Aufbau
Auseinandersetzung mit dem Aufbau des Moduls «Medien und Informatik» und des Fachbereichs «Informatische Bildung» im Lehrplan 21
Einführung in die Informatik als Fachwissenschaft entlang der drei Informatik-Kompetenzbereiche des Lehrplans «Datenstrukturen», «Algorithmen» und «Informatiksysteme»
Bearbeitung des Medien-Kompetenzbereichs «Kommunizieren und kooperieren mit digitalen Medien»
Die Teilnehmenden des CAS-Programms
setzen sich mit dem Modul «Medien und Informatik/Informatische Bildung» im Lehrplan 21 respektive den entsprechenden Modulen der kantonalen Lehrpläne auseinander,
reflektieren den Paradigmenwechsel zu Medien, Informatik und Anwendung,
setzen sich mit der eigenen Medienbiografie auseinander,
beziehen die digitale Transformation der Gesellschaft auf ihren Unterricht,
kennen anschlussfähige Lehrmittel und Literatur wie auch Online-Materialien,
haben ihre Kompetenzen an drei Umsetzungsprojekten eingesetzt und vertieft,
reflektieren als Lerngruppe den erteilten Unterricht.
Das Modul 1 wurde bereits 2018/19 durchgeführt und konnte als Einzelmodul besucht werden. Es ist Voraussetzung für die Zulassung zum CAS-Programm.
Auseinandersetzung mit Formen der Unterrichtsgestaltung, welche die Schülerinnen und Schüler auf gesellschaftliche Veränderungen im Zusammenhang mit der digitalen Transformation vorbereiten (z. B. die Iterationsstufen des Design Thinking-Ansatzes kennen und anwenden)
ePortfolios im Unterricht nutzen
Umsetzungsprojekt und Zertifikatsarbeit
Die Teilnehmenden des CAS-Programms
setzen sich mit Formen der Unterrichtsgestaltung auseinander, welche die Schülerinnen und Schüler auf gesellschaftliche Veränderungen im Zusammenhang mit der digitalen Transformation vorbereiten,
erkunden eigenständige Lernwege und stärken ihre Kompetenzen in Kommunikation, Kreativität, Kooperation und kritischem Denken – den 4K der 21th Century Skills,
erleben die verschiedenen Iterationsphasen des Design Thinking-Ansatzes (lösen von Problemen, entwickeln neuer Ideen),
setzen das ePortfolio für das eigene Lernen ein.
Daten und Ort Mo, 12.4.2021, 8.30–17.00 Uhr Di, 13.4.2021, 8.30–17.00 Uhr Mi, 14.4.2021, 8.30–17.00 Uhr Do, 15.4.2021, 8.30–17.00 Uhr Fr, 16.4.2021, 8.30–17.00 Uhr Mi, 28.4.2021, 18.00–21.30 Uhr Sa, 1.5.2021, 8.30–17.00 Uhr Mi, 26.5.2021, 18.00–21.30 Uhr Sa, 19.6.2021, 8.30–17.00 Uhr
Campus Brugg-Windisch
Vertiefung des Fachwissens in «Medien und Informatik» bzw. «Informatischer Bildung»
Making-Aufgaben mit den Anforderungen von Informatikanwendungen
Umsetzungsprojekt und Zertifikatsarbeit
Die Teilnehmenden des CAS-Programms
erweitern ihre Kenntnisse im Programmieren,
setzen neue Informatikkonzepte wie Microcontroller, Computational Thinking und Werkzeuge wie 3D-Drucker oder Schneideplotter ein,
produzieren selbst multimediale Medienbeiträge,
erweitern ihre Kenntnisse mit digitalen Geräten und Bearbeitungsprogrammen,
setzen sich mit Fragen der Medienwirkung und mit rechtlichen Aspekten im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Medienbeiträgen auseinander,
haben ihre Kompetenzen in einem Umsetzungsprojekt eingesetzt und vertieft,
setzen das ePortfolio für das eigene Lernen ein.
Daten und Orte Sa, 29.5.2021, 8.30–17.00 Uhr Sa, 12.6.2021, 8.30–17.00 Uhr Mo, 5.7.2021, 8.30–17.00 Uhr Di, 6.7.2021, 8.30–17.00 Uhr Mi, 7.7.2021, 8.30–17.00 Uhr Do, 8.7.2021, 8.30–17.00 Uhr Sa, 4.9.2021, 8.30–17.00 Uhr Sa, 18.9.2021, 8.30–17.00 Uhr
Campus Brugg-Windisch, externer Bildungsort
Die Teilnehmenden führen eine Umsetzung im Unterricht durch, in der sie mehrere Kompetenzen aus dem Modullehrplan «Medien und Informatik» resp. «Informatische Bildung» mit den Schülerinnen und Schülern bearbeiten. Innovation und Kreativität aus dem im Programm vermittelten Making-Ansatz wie auch die Design Thinking-Methode müssen ersichtlich sein. Diese Umsetzung verarbeiten sie in einer multimedialen Präsentation (inkl. fachlicher, informatik- und mediendidaktischer Reflexion) und erstellen eine Zertifikatsarbeit.
Daten und Ort Sa, 6.11.2021, 8.30–12.00 Uhr Do, 31.3.2022, 18.00–21.30 Uhr
Campus Brugg-Windisch
Folgende Module dieses Angebotes können von interessierten Lehrpersonen besucht werden, ohne dass das komplette CAS-Programm besucht werden muss. Die Teilnahme setzt die Bereitschaft zur aktiven Partizipation am Fachdiskurs und zum Selbststudium voraus.
Lehrpersonen aller Zyklen, die auf der Basis des neuen Modullehrplans «Medien und Informatik» oder «Informatische Bildung» als Unterrichtsfach und/oder in verschiedenen Unterrichtsfächern unterrichten.
Aufnahmekriterien
Das Weiterbildungsprogramm richtet sich an Lehrpersonen mit einem akademischen Abschluss einer anerkannten Hochschule und einschlägiger Berufspraxis von mindestens zwei Jahren nach Abschluss des Studiums. Für das Programm gelten zudem die folgenden Aufnahmekriterien:
Lehrdiplom Volksschule
Lehrtätigkeit an der Volksschule während der Dauer des CAS-Programms
Das Aufnahmeverfahren erfolgt gemäss Weiterbildungsreglement der Pädagogischen Hochschule FHNW für die Weiterbildungsprogramme, Certificate of Advanced Studies (CAS).
Nicolas Fahrni, Dozent für informatische Bildung, Professur Informatische Bildung , PH FHNW
Claudia Fischer, Leiterin Beratungsstelle Digitale Medien in Schule und Unterricht – imedias, PH FHNW
Sibylle von Felten, Dozentin für Medien und Informatik, PH FHNW
Weitere Dozentinnen und Dozenten übernehmen einzelne Themen.
CHF 7960.–
Die Spesen gehen zu Lasten der Teilnehmenden.
Kantonale Finanzierungen
Kanton AG: Lehrpersonen im Geltungsbereich des Gesetzes über die Anstellung von Lehrpersonen (GAL) – 100% Kanton (A)
Kanton SO: Teilnehmende/r abz. Kantonsbeitrag (C), CHF 5120.–
Arbeitsformen
Input zu Theorien, Konzepten, Modellen, Instrumenten
Arbeit in Lerngruppen
Selbststudium
Umsetzung eigener Unterrichtsideen im Schulalltag
Diskussion, Reflexion, Erfahrungsaustausch
Lernaufträge
Arbeitsaufwand
Total 450 Stunden (15 ECTS-Punkte):
154 Stunden Präsenzveranstaltungen
296 Stunden Selbststudium inkl. Leistungsnachweise und Zertifikatsarbeit
Leistungsnachweise
Modul 1
Damit das LuPe-Modul «Grundlagen Medien und Informatik» für das CAS-Programm angerechnet wird, müssen drei Umsetzungen im Unterricht als Lerngruppenarbeit entlang von fachlichen, fach- und mediendidaktischen Überlegungen aufbereitet werden.
Modul 2
Der Leistungsnachweis von Modul 2 umfasst das ePortfolio und eine Abschlussarbeit mit einem konkreten Umsetzungsmodell, das die 4 K der 21th Century Skills und Iterationsschlaufen/Prototyping aus dem Design Thinking-Ansatz aufzeigt.
Modul 3
Die Teilnehmenden erstellen in Einzel- oder Teamarbeit ein konkretes digitales Produkt, das in einem Unterrichtssetting umgesetzt wird, und dokumentieren im ePortfolio den Herstellungsprozess mit einem geeigneten digitalen Tool.
Zertifikatsarbeit
Mit den vertieften Kenntnissen in «Medien und Informatik» bzw. «Informatische Bildung» führen die Teilnehmenden eine Umsetzung im Unterricht durch, in der sie mehrere Kompetenzen aus dem Lehrplan 21 mit den Schülerinnen und Schülern bearbeiten. Innovation und Kreativität aus dem im Programm vermittelten Making-Ansatz wie auch die Design Thinking-Methode müssen ersichtlich sein. Diese Umsetzung verarbeiten sie in einer multimedialen Präsentation (inkl. fachlicher, informatik- und mediendidaktischer Reflexion) und erstellen eine Zertifikatsarbeit.
Das Zertifikat wird erteilt, wenn die Präsenz in den Modulen erbracht und die Modulleistungsnachweise sowie die Zertifikatsarbeit angenommen sind.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies in «Medien und Informatik unterrichten» der Pädagogischen Hochschule FHNW, 15 ECTS-Punkte.
Wichtige Information zur Anmeldung
Voraussetzung zum Besuch der Module 2 und 3 ist der Abschluss des Moduls 1. Das Modul 1 wird als LuPe-Grundlagenkurs «Medien und Informatik» seit Februar 2018 angeboten.
Anmeldung
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Alle Informationen als PDF
Die vollständigen Informationen zu diesem CAS-Programm sind auch als druckbares PDF verfügbar.