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Bachelor in Geomatik

Feldkurs Klosters 2025

18. September 2025

Der zweiwöchige Feldkurs 2025 des Bachelor-Studiengangs Geomatik fand vom 1. bis 12. September 2025 in der Region Prättigau/Davos und im Puschlav im Kanton Graubünden statt. Insgesamt 55 Studierende nahmen an den intensiven und praxisorientierten Kursen teil, die sowohl den Feldkurs Vermessung (3. Semester) als auch den Feldkurs Vertiefungsprofile (5. Semester) umfassten.

Feldkurs Vermessung: Präzision und Technik auf der Madrisa

Unsere Studierenden im 3. Semester setzen ihr Wissen aus dem ersten Studienjahr in Laserscanning im Feldkurs in Klosters ein und erweiterten ihr Wissen in Photogrammetrie.

Für die Klosters-Madrisa Bergbahnen AG erstellten sie anspruchsvolle Gelände- und Gebäudeaufnahmen.

In Klosters Dorf beim Kraftwerk Schlappin wurden Drohnenaufnahmen und Laserscanning trainiert, bevor es ins Madrisaland und ins Skigebiet auf 1880 bis 2250 m ü. M. geht. Dort oben wurde vermessen, gescannt und geflogen. In einem anspruchsvollen Mix von Theorie und Praxis werden im laufenden Herbstsemester die gesammelten Daten ausgewertet und präzise Geländemodelle erstellt

Feldkurs Vertiefungsprofile: Praxisprojekte in der Geomatik

Auch unsere Geomatik- Studierenden aus dem 5. Semester setzten ihre bisher erworbenen Kompetenzen direkt im Feld ein. In den verschiedenen Vertiefungsprofilen wurde an Projekten praxisnah gearbeitet.

Im Vertiefungsprofil GeoSensorik & Monitoring erfassten die Studierenden zwei Stollen des ehemaligen Bergwerks Silberberg in Davos Monstein mit unterschiedlichen Messinstrumenten und bestimmten mithilfe trigonometrischer Höhenübertragung die Höhendifferenz zwischen zwei temporären Refnet-Stationen in Klosters Dorf und Madrisa.

Ins Puschlav reisten die Geomatik-Studierenden des 5. Semesters im Vertiefungsprofil GeoBIM & Infrastruktur, um dort eine 3D-Bestandsdatenerfassung für eine Strassenkorrektion in der geschützten Landschaft entlang der UNESCO-Welterbestrecke der RhB vorzunehmen. Die im Feldkurs gesammelten Daten werden im Herbstsemester im Vertiefungsprofil und teils in Projektarbeiten weiterverarbeitet.

Die Studierenden der Profile GeoInformatik & Raumanalyse und GeoDesign & Planung waren in einer Moorlandschaft von nationaler Bedeutung sowie unter jahrhundertealten Bergahornen im Prättigau unterwegs. Dort erfassten sie Gräben, Drainagen, Torfschichten und Wasserqualität, um im Rahmen einer modernen Melioration Daten für geplante Renaturierungsmassnahmen zu liefern.

In einem zweiten Projekt – in Kooperation mit der Firma oekoskop – entwickelten und testeten die Studierenden einen eigenen Workflow zur Kartierung von Habitaten auf Bergahornen. Ziel war es, diese wertvollen Habitatbäume langfristig zu erhalten, die sowohl für die Biodiversität als auch für das Landschaftsbild von grosser Bedeutung sind.

Ein Highlight im Bachelorstudium Geomatik

Während der zwei Wochen waren die Studierenden im Gruppenhaus Schweizerhaus und die Betreuenden aus dem IGEO in Ferienwohnungwn in Klosters Dorf untergebracht. Ein Teamevent, ein Grillabend sowie die gemeinsame Mahlzeiten förderten das soziale Miteinander. Das Wetter zeigte sich während der zwei Wochen von allen Seiten.

Ein grosser Dank geht an unsere Projektpartner und alle Beteiligten, welche die Feldkurse organisiert und unterstützt haben. Es waren zwei lehrreiche Wochen im Kanton Graubünden, die für die Studierenden ein unvergessliches Highlight im Bachelorstudium Geomatik darstellten.

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