
29.1.2025 | Hochschule für Wirtschaft
Ich lerne von Studierenden und sie von mir
Unsere engagierte Dozentin Maja Spahic hat umfassende Kenntnisse in den Bereichen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in der Business-Welt.
Maja, du unterrichtest in diversen Modulen, von Geschäftsprozessmanagement über Datenbasierte Unternehmensanwendungen bis zu Business Intelligence. Was fasziniert dich an deinem Fachbereich?
Prozesse sind allgegenwärtig und unterliegen einem ständigen Wandel. Technologische Entwicklungen bieten immer mehr Möglichkeiten zur Verbesserung und Optimierung. Zudem müssen die Prozessoptimierungen passend zum Unternehmen gestaltet werden – es gibt viele Kriterien zu beachten und ständig neue Möglichkeiten, Prozesse zu optimieren. Es wird also nie langweilig.
Was bereitet dir beim Dozieren am meisten Freude?
Die Zusammenarbeit mit den Studierenden und die Möglichkeit, ihre Entwicklung und ihren Wissensaufbau im Laufe des Semesters zu beobachten. Ich schätze es sehr, wie viel ich selbst von den Studierenden lerne und welches neue Wissen ich durch sie gewinne. Besonders bereichernd finde ich die Diskussionen im Unterricht, den aktiven Austausch und das Teilen beruflicher Erfahrungen.
Was lernen die Studierenden bei dir?
Sie lernen, wie wichtig es ist, das zugrunde liegende Problem gründlich zu erfassen, zu analysieren und zu verstehen, bevor man sich der Entwicklung von Lösungen widmet. Ausserdem lasse ich den Studierenden immer genügend Raum für neue Erkenntnisse, denn kontinuierliches Lernen ist ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses. Fehler werden von mir nicht als negativ betrachtet, sondern als wertvolle Gelegenheiten zur Weiterentwicklung und zum Erwerb neuer Kenntnisse. Der Unterricht fördert zudem den gegenseitigen Austausch: Ich lerne von den Studierenden und sie hoffentlich auch von mir.
Wie würdest du deinen Lehrstil beschreiben?
Ich fördere offene Diskussionen und das Einbinden von Studierenden und ihren Erfahrungen in den Unterricht. Auf diese Weise bringen wir uns gegenseitig Neues bei. Ich verfolge den Ansatz, dass Lernen Spass macht und versuche daher, den Unterricht sehr interaktiv und mit viel Freude zu gestalten.
Welchen Rat gibst du zukünftigen Studierenden?
Ich rate ihnen, niemals aufzugeben. Manchmal lohnt es sich, einen Schritt zurück zu machen und die Lage neu zu beurteilen. Fällt man hin, steht man wieder auf, klopft sich den Staub von den Kleidern ab und macht weiter.
Was müssen die Studierenden über dich wissen?
Ich bin ein Workaholic. Ich sehe nur Lösungen statt Probleme und bin ein ewiger Optimist. Ich habe Höhenangst, fliege nicht gerne, aber immer wieder, und bin fast für jeden Spass zu haben. Ich probiere immer wieder gerne Neues aus, auch wenn ich dabei Angst habe.
Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Ich höre sehr gerne Musik (meine Freunde meinen, das sei keine Musik, sondern Krach) und sammle Schallplatten/LPs. Zudem spiele ich gerne Basketball, verreise gerne mit Freunden und gehe auch gerne auf Konzerte. Ich habe ein Gamer-Herz und bin an der Konsole aktiv, aber nur, wenn das Semester beendet ist.