Corona und Fernstudium, Studiengang

EUT-Studium @ home Nr. 8 – die Trennung von Studium und Freizeit

23. Mai 2020

Silvan Zeyer, EUT-Student im 2. Semester

«Die grösste Herausforderung ist die labile Internetverbindung», sagt Silvan Zeyer. Sein Arbeitsplatz mit Ausblick. Bild: ZVG.

Sie haben einen Drittel des Semesters im Präsenzunterricht und nun bald zwei Drittel im Online-Unterricht absolviert. Was war der grösste Unterrschied zwischen diesen beiden Formen?

Sicherlich die fehlende Interaktion – der Austausch unter Mitstudierenden oder der direkte Kontakt zu den Dozierenden, um Fragen stellen zu können. Natürlich ist beides auch weiterhin über die Onlinetools, die wir verwenden, möglich. Für mich ist das aber dennoch kein Ersatz für den persönlichen Kontakt. Eine eher erfreuliche Umstellung war, dass ich nicht mehr pendeln muss. Dies spart mir täglich zwei Stunden.

Der Freitag war jeweils für die Arbeit an Ihrem Projekt reserviert. Dieses wurde jedoch gestrichen. Wie sieht nun Ihr Freitag aus?

Ich habe versucht, den Freitag als mehr oder weniger normalen Studiumstag einzuplanen. Diese Zeit habe ich genutzt, um für andere Fächer zu lernen und mich auf Prüfungen vorzubereiten. Dadurch konnte ich am Wochenende mehr Zeit in andere Dinge investieren. 

Was sind die Herausforderungen im Homeoffice?

Definitiv meine eher labile Internetverbindung! Sie hat mich einige Nerven gekostet. Ansonsten kam ich gut mit der Situation zurecht. Ich wohne in einer WG, in der sich alle in derselben Situation befinden und so konnten wir uns gut arrangieren. Wichtig ist es, die Studiumszeit klar von der Freizeit zu trennen.

Welche Fächer funktionieren im Online-Unterricht besonders gut?

Für die meisten Fächer wurde eine gute Lösung gefunden, auch für die Leistungsbeurteilung. Im Fach Informatik arbeiten wir zum Beispiel eigenständig an Projekten, bei denen wir das Programmieren erlernen. Das bringt mich persönlich weiter.

Wenn Sie Ende Ihres Studiums zurückblicken: Was wird Ihnen in Erinnerung bleiben? 

In den kommenden zwei Jahren wird es noch einiges geben, was mir in Erinnerung bleiben wird. Ich denke hier vor allem an fachliche Inhalte – nebst der aktuellen Corona-Situation. Dazu gehört das Modul Energieressourcen und -umwandlung (enru) im ersten Semester. Es hat mir aufgezeigt, warum ich dieses Studium begonnen habe. Und wichtig: auch die vielen tollen Leute, die ich im Studium kennengelernt habe.

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