Umweltpolitik

Für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft

18. September 2014

Vor ziemlich genau zwei Jahren reichte die Grüne Partei der Schweiz eine Initiative ein, mit der die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in der Bundesverfassung verankert werden sollen. Nur so können nicht nur der Energieverbrauch sondern der Verbrauch aller natürlichen Ressourcen erheblich gesenkt werden. Und dies ist eine notwendige Voraussetzung für die längerfristige Zukunftsfähigkeit unserer Lebensform, unseres Wohlstandes und unserer Gesellschaftsordnung.

In der heutigen Welt mit immer kurzlebigeren Produkten und immer schnelleren Innovationszyklen muss Umweltpolitik verstärkt als Ressourcenpolitik betrachtet werden. Der Blick soll nicht nur auf die schädlichen Emissionen, sondern verstärkt auf die schonende und effiziente Verwendung der Ressourcen selber gerichtet werden. Produkte am Ende ihres (häufig sehr kurzen) Lebenszyklus müssen dringend wieder in den Stoffkreislauf zurück geführt werden.

Nachdem die vorberatende Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie die Initiative noch abgeleht hat und auf den Gegenvorschlag des Bundesrates gar nicht eintreten wollte, hat der Ständerat heute wenigstens beschlossen, das Thema auf der Traktandenliste zu behalten und den Gegenvorschlag zur Überarbeitung an die Kommission zurück  zu schicken.

Wie lange dauert es wohl noch, bis auch unsere Bundesparlamentarier verstehen, dass nur  ressourceneffizientes Wirtschaften zukunftsfähig ist und gerade deshalb alle Massnahmen zur  Steigerung der Nachhaltigkeit im speziellen Interesse unserer Wirtschaft sind?

Schlagworte: Grüne Partei, Parlament, Politik

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