Unsere Studentin Rebekka Lüthi war im Frühlingssemester 2025 Teil des internationalen Projektteams mit indonesischen Studierenden. Während ihres Auslandaufenthalts im Herbstsemester hat sie ihre Kolleginnen und Kollegen in Indonesien besucht und konnte die Ergebnisse ihrer Projektarbeit gleich vor Ort begutachten. In ihrem Beitrag, schreibt Rebekka über die aussergewöhnliche Erfahrung in Indonesien.

Mein Besuch in Bali

Durch das Projekt mit der Partnerschule Politeknik Negeri Bali der FHNW hatte ich die Möglichkeit, Bali aus einer ganz besonderen Perspektive kennenzulernen. Der kulturelle Unterschied zwischen der Schweiz und Indonesien wird einem beim direkten Erleben noch einmal auf eine ganz andere Weise bewusst.

Während unseres Aufenthaltes durften wir verschiedene balinesische Gerichte probieren, erhielten private Führungen auf dem Campus und konnten einzigartige Freundschaften knüpfen.

Im Zusammenhang mit unserem Projekt haben wir auch einige Solarstrassenlampen betrachtet – allerdings muss ich gestehen, dass ich diese nur selten funktionierend gesehen habe. Es scheint mir, als stünde Bali noch vor ganz anderen Herausforderungen wie z.B. dem Ausbau von Stromkabeln, die wir in der Schweiz bereits seit Längerem bewältigt haben.

Das Projekt war eine grossartige Möglichkeit für einen intensiven kulturellen Austausch. Als zusätzliches Geschenk durfte ich Menschen kennenlernen, die mir bereits nach einem Monat sehr ans Herz gewachsen sind.

Rebekka Lüthi

Weitere Impressionen aus Bali:

Das Projekt: Solarbetriebene Strassenlampen in Bali und Windisch (AG)

Das Projektteam mit Studierenden der FHNW in Windisch und der Politeknik Negiri in Bali untersuchte im Frühjahr 2025, wie sich netzunabhängige Strassenbeleuchtung mit Solarenergie in unterschiedlichen Ländern umsetzen lässt. Solarbetriebene Strassenleuchten bieten in Bali dank vieler Sonnenstunden und instabiler Netze grosses Potenzial, während in der Schweiz vor allem im Winter Grenzen sichtbar werden. Ein hybrides System aus Solarenergie und Netzstrom zeigt, wie sich trotz regionaler Unterschiede sichere und nachhaltige Beleuchtungskonzepte für Städte realisieren lassen.