Wahlmodul: Interkulturelle Kommunikation und Kooperation
Fachkompetenzen
Die Studierenden kennen
- die wesentlichen theoretischen Grundlagen von Kultur kultureller Prägung und Identität
- die psychologische Dynamik in interkulturellen Interaktionssituationen
- bedeutende Anwendungsfelder der interkulturellen Kooperation
- Konzepte und Modelle zur synergetischen Gestaltung und zum Management effektiver interkultureller Kooperation
Methodenkompetenz
- Die Studierenden lernen angewandt psychologische Methoden, die zur Erfassung und Bewertung sowie zur Gestaltung und Evaluation interkultureller Kooperation und Kommunikation eingesetzt werden können.
- Die Studierenden kennen Ebenen der Gestaltung interkultureller Kooperationen sowie eine Auswahl an Methoden zur synergetischen Kulturgestaltung und deren Anwendungsfelder.
Selbstkompetenz
- Die Studierenden lernen kulturelle Prägungen/ Identität und ihre Reaktionen (Emotion, Kognition und Verhalten) in interkulturellen Interaktionssituationen systematisch zu reflektieren.
- Die Studierenden lernen die Multiperspektivität in interkulturellen Praxisfällen zu erkennen und deren Hintergründe zu verstehen.
Die Organisation einer effektiven interkulturellen Kooperation ist für viele Schweizer Unternehmen und Organisationen von grundlegender wirtschaftlicher Bedeutung. Interkulturelle Kooperation findet dabei in ganz unterschiedlichen Anwendungsfeldern statt, u.a. im Rahmen...
- von international zusammengesetzten Belegschaften in lokalen Betrieben,
- der Personalselektion und –entwicklung im internationalen Kontext,
- der Entsendung von Mitarbeitenden und Führungskräften in das Ausland,
- der Zusammenarbeit in global verteilten Kontexten (bspw. In global verteilten Teams)
- des Zusammenschlusses oder der Übernahme von Firmen und Organisationen (Mergers & Akquisitionen)
Gleichzeitig stellen die Analyse, die adäquate Gestaltung von Rahmenbedingungen und generell das Management interkultureller Kooperation sowie deren Evaluation kritische Herausforderungen an die Theorie sowie die betriebliche Praxis. Dieses Modul bietet die Chance die kulturelle Prägungen und deren Auswirkung in interkulturellen Interaktionssituationen besser kennenzulernen. Sowie Einflussfaktoren auf interkulturelle
Spezifische Inhalte:
- Auf einer übergeordneten Ebene werden zentrale Aspekte kultureller Prägung thematisiert.
- Effekte der kulturellen Diversität in interkulturellen Interaktionssituationen werden in Bezug Ihre Multiperspektivität hin analysiert und entlang eigener Erfahrungen reflektiert.
- Über das Erkennen des Potenzials von unterschiedlichen Perspektiven werden konstruktive Gestaltungskompetenzen
Vortrag durch Dozierenden und eine Gastreferent*in aus der Praxis
- Lesen und Verarbeiten von relevanter Literatur
- Aktive Beteiligung im Distance Learning
Keine
Note 1 - 6 (halbe Noten)
- Straub, J., Weidemann, A. & Weidemann D. (2007). (Hrsg.). Handbuch interkulturelle Kommunikation und Kompetenz. Grundbegriffe – Theorien – Anwendungsfelder. Stuttgart: Metzler
- Barmeyer, Christoph; Davoine, E. (2016). Konstruktives interkulturelles Management – Von der Aushandlung zur Synergie. Interculture Journal, 15(26), 97–116.
- Barmeyer, C., & Franklin, P. (2016). Intercultural Management. A Case-Based Approach to Achieving Complementarity and Synergy. London, UK: Palgrave Macmillan.