NummerrtGLUECTS3.0AnspruchsniveauIntermediateInhaltsübersichtDie Regelungstechnik ist eine Schlüsselkomponente von vielen Systemen im Alltag, wie Industrie, Energie- und Gebäudetechnik. Ingenieure und Ingenieurinnen müssen darum Regelungstechnik soweit beherrschen, dass sie fähig sind, einfache Prozesse regelungstechnisch zu beschreiben, Regelstrukturen in die Praxis umzusetzen und die Regler optimal einzustellen.
Inhalte:
- Grundbegriffe der Regelungstechnik (Regelung und Steuerung, Führungs- und Störverhalten)
- Beschreibungsformen des Übertragungsverhaltens (Sprungantwort, Differentialgleichung, Übertragungsfunktion, Frequenzgang
- Blockdiagramme von Regelkreisen
- Schaltende Regler (Zwei- und Dreipunktregler)
- PID-Regler (Einstellregeln nach Sprungantwort- und Schwingverfahren)
- Regelkreisanalyse, Stabilität und Robustheit des Regelkreises
- Erweiterte Regelstrukturen (Entkopplung, Vorsteuerung, Störgrössenaufschaltung, Kaskaden)
- Praxixnahe Simulation mit MATLAB/Simulink oder PID-Tool
LernzieleDie Studierenden kennen die wesentlichen Grundbegriffe der Regelungstechnik und können diese sinnvoll auf praktische Fälle anwenden.
Sie kennen unterschiedliche Arten von Reglern sowie deren Vor- und Nachteile. Sie können einen für eine Aufgabe geeigneten Regler auswählen und diesen optimal einstellen.
Sie können das Verhalten geschlossener Regelkreise analysieren bezüglich Energieverbrauch, Regelgüte, Stabilität und Robustheit.
Sie können Simulationswerkzeuge einsetzen, um Regelkreise zu modellieren und zu simulieren.
Empfohlene Vorkenntnisse
- Analysis 3 (SG EUT) (an3U)
LeistungsbewertungErfahrungsnote und MSP schriftlichZusatzinformationEs wird empfohlen, parallel das Energielabor (enL), Teil Regelungstechnik zu besuchen. Die Laborversuche sind abgestimmt auf das Modul rtGLU.