Fukushima und die Folgen: Umwelt in historischer Perspektive
Fukushima gilt als Auslöser der Energiestrategie 2050. Ausgehend von diesem historischen Ereignis befasst sich das Modul mit Umweltfaktoren wie Naturkatastrophen, Pandemien und Energieressourcen als treibende Kräfte technischer, politischer oder soziokultureller Entwicklungen. Und welche Treiber und Faktoren führten zur Problematisierung der Umwelt, zur Herausbildung einer Umweltbewegung, zur ökologischen Krise in den 1970-er Jahren, zur heutigen Klimajugend und dem Schlagwort der Klimakrise?
Ferner:
- Das Modul definiert zentrale Begriffe wie «Umwelt», «Umweltfaktoren», «Natur» und diskutiert Treiber, Wechselwirkungen, Bedingungsgefüge umweltgeschichtlicher Entwicklungen im Allgemeinen,
- legt den Schwerpunkt auf umweltgeschichtliche Entwicklungen seit den 1950er-Jahre in Europa und der Schweiz im Besonderen,
- vertieft umweltgeschichtliche Aspekte anhand ausgewählter Fallbeispiele/Umweltfaktoren (z.B. Einfluss von Klimaveränderungen auf Migration/ energiehistorische Entwicklung der Schweiz).
Die Studierenden
- kennen Fragestellungen und Fallbeispiele der Umweltgeschichte,
- verstehen Grundbegriffe und Analyseelemente von Umweltgeschichte,
- haben einen Überblick über umweltgeschichtliche Entwicklungen ab den 1950er-Jahren in Europa und der Schweiz und können diese einordnen in politische, soziokulturelle etc. Entwicklungen,
- sind in der Lage, umweltgeschichtliche Fragestellungen anhand selbstgewählter Fallbespiele zu analysieren und zu reflektieren.