Algorithmen und Gesellschaft

    Nummer
    alges
    ECTS
    2.0
    Anspruchsniveau
    basic
    Inhaltsübersicht

    In den letzten Jahren haben zahlreiche Studien gezeigt, dass algorithmische Systeme bestehende Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft reproduzieren und verstärken können. Diese Erkenntnisse stellen die Vorstellung einer neutralen und objektiven Technologie in Frage und somit auch die Annahme, dass es eine einfache technische Lösung für diese „programmierten Ungerechtigkeiten“ geben würde. Das Ziel des Moduls ist es, anhand konkreter Fallbeispiele ein kritisches Verständnis für die Verflechtung von Technik und Gesellschaft zu entwickeln und Möglichkeiten zu identifizieren, wie gerechtere und inklusivere Technologien gefördert werden können.

    Lernziele

    Die Studierenden

    • erläutern die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Algorithmen;
    • erklären den Unterschied zwischen einer konstruktivistischen Sichtweise auf Technologie und technologischem Determinismus;
    • verstehen, was soziale Ungerechtigkeit bedeutet und wie diese durch algorithmische Systeme reproduziert werden kann;
    • identifizieren die gesellschaftlichen Implikationen von konkreten KI-Anwendungen bezüglich Design, Herstellung und Nutzung.
    Empfohlene Vorkenntnisse
    Es sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich
    Leistungsbewertung
    Testat