User-centred Design and Requirements Engineering
Ein tiefes Verständnis der Nutzungsbedürfnisse, des Nutzungskontextes und die systematische Erhebung und Dokumentation von Anforderungen sind für die Entwicklung interaktiver Systeme unerlässlich. Dieses Modul kombiniert die Grundlagen von User-centred Design mit den Prinzipien des Requirements Engineering und führt in Spatial Computing ein. Das Modul deckt den Design-Prozess von der Nutzungsanalyse und Anforderungserhebung bis zur Spezifikation und ersten prototypischen Umsetzung ab. Es berücksichtigt auch den Einfluss neuer Technologien, wie z.B. Spatial Computing.
Inhalte:
- User-centred Design: Ein hohes Mass an Nutzungsfreundlichkeit und User Experience ist heute ein wichtiger Erfolgsfaktor für interaktive Produkte. Ziel dieses Blocks ist es, die Bedürfnisse der Nutzenden solcher Produkte kennen zu lernen, Schnittstellen für verschiedene Ausgabegeräte zu entwickeln und diese effektiv zu bewerten.
- Requirements Engineering: Ein klarer und realisierbarer Umfang, eine sinnvolle Wertschöpfung und eine starke Differenzierung von Alternativen sind für den Erfolg eines Produkts unerlässlich. Ziel dieses Blocks ist es, eine überzeugende Produktvision zu entwickeln, ein Softwareprodukt nach dem neuesten Stand der Technik zu spezifizieren und Win-Win-Vereinbarungen zur Unterstützung der Interessengruppen zu treffen.
- Einführung in Visual und Spatial Computing: Überblick über Visual Computing und die Grundlagen der Bildgebung und Grafik sowie eine kurze Einführung in Spatial Computing als Schlüsseltechnologie für immersive Anwendungen. Die Studierenden lernen grundlegende Konzepte wie algorithmische Geometrie, Computergrafik und Interaktionsparadigmen der virtuellen und erweiterten Realität kennen.
User-centred Design:
- Die Studierenden können die Grundlagen design- und technologieorientierter Prozesse für die Entwicklung von User Interfaces anwenden.
- Die Studierenden können einen komplexen Nutzungskontext analysieren und entsprechende Konzepte zur Interaktions- und Dialoggestaltung entwerfen.
- Die Studierenden können die Werkzeuge zur Entwicklung und Bewertung verschiedener Gestaltungsvarianten und Prototypen einsetzen.
- Die Studierenden können grafische User Interfaces und Interaktionslösungen in Anwendungen implementieren.
Requirements Engineering:
- Die Studierenden können mittels Online-Recherche und Kreativität überzeugende Produktvisionen entwerfen.
- Die Studierenden können Merkmale und Anforderungen von Softwareprodukten und -lösungen erheben, analysieren und dokumentieren und deren Relevanz für die Erreichung der Produktziele überprüfen.
- Die Studierenden können gängige Techniken zur Anforderungsspezifikation anwenden, einschliesslich Domänenmodelle, Use Cases, User Stories und Shall-Boilerplates.
- Die Studierenden können leichtgewichtige Techniken zur Priorisierung, Visualisierung und Abstimmung mit Stakeholdern über Funktionen, Anforderungen und Releasepläne anwenden.
Visual und Spatial Computing:
- Die Studierenden verstehen grundlegende Konzepte des Visual und Spatial Computing.
- Die Studierenden können visuelle und räumliche Interaktionskonzepte in das User-centred Design einbeziehen.
- Die Studierenden können das Potenzial immersiver Technologien für verschiedene Anwendungsbereiche bewerten.