BA6030 Sozial-ökologische Transformation und alternative Gesellschaftsentwürfe
In einer Zeit, in der die Auswirkungen des Klimawandels und die sozialen Ungleichheiten immer deutlicher zutage treten, wird zunehmend die Notwendigkeit einer sozialökologischen Transformation diskutiert. Diese Transformation zielt darauf ab, eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft zu schaffen, in der ökologische und soziale Belange gleichermassen berücksichtigt werden. Dabei werden auch Konzepte wie die Postwachstumsgesellschaft und neue Formen des Zusammenlebens, wie sie in Ökodörfern praktiziert werden, thematisiert.
Das Seminar zielt darauf ab, den Teilnehmenden ein vertieftes Verständnis für die Herausforderungen und die Notwendigkeit einer sozialökologischen Transformation zu vermitteln. Durch Vorträge von Expert:innen und Praktiker:innen, Diskussionen und praktische Übungen werden die Studierenden befähigt, aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen und gerechten Gesellschaft mitzuwirken.
Fachwissen
- Gesellschaftstheorien und Gesellschaftssysteme
- Theorien kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns
- Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren, Interventionen
Selbstkompetenz
- Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion
Einführung in die sozialökologische Transformation: Grundlagen und Notwendigkeit
- Ökologische Nachhaltigkeit: Innovative Ansätze und Best Practices, Suffizienz
- Soziale Gerechtigkeit: Commons-Debatte, Grundeigentum
- Wirtschaftliche Transformation: Kreislaufwirtschaft und Postwachstumsdebatte, Gemeinwohl-Ökonomie
- Kultureller Wandel: Bildung und Bewusstseinsbildung für eine nachhaltige Zukunft, Mensch-Umwelt-Verhältnis
Inputs, Diskussionen und Übungen, partizipative und interaktive Formate
Das Wahlmodul kann ab dem 1. Semester besucht werden.
2er-Skala
Wird zu Beginn des Moduls bekannt gegeben.
Soziale Problemlagen und Lebenslagen