BA7017 Resilienz – das Immunsystem der Seele

    Nummer
    07017
    Leitung
    Eva Tov, +41 61 228 59 08, eva.tov@fhnw.ch
    ECTS
    3.0
    Unterrichtssprache
    Deutsch
    Methodik und Didaktik

    Resilienz ist die Kraft, die uns den Widrigkeiten des Lebens standhalten lässt. Oft können wir aus ihnen sogar neue Kraft und Stärke beziehen. Zwar können wir uns nicht aussuchen, mit welchen Ereignissen, Heraus- forderungen und Schicksalsschlägen wir uns auseinandersetzen müssen, aber die Art und Weise, wie wir dies tun, ist uns überlassen. Wie schaffen es manche Menschen, dass sie trotz grosser Leiden und Pechsträhnen die Hoffnung nicht verlieren und ein zufriedenes Leben führen, während andere an den Schwierigkeiten zerbrechen und zu dysfunktionalen Mitteln des Umgangs wie Drogen, Alkohol oder anderen Formen der Abwehr gegen den Schmerz greifen?

    Die gute Nachricht besteht darin, dass Resilienz keine genetisch bedingte Fähigkeit ist, sondern gelernt werden kann. Tief im Menschen verankert ist dagegen, wie Freud bereits sagte, das Streben nach Lustmaximierung und das Vermeiden von Unlust. Um Resilienz zu entwickeln, muss man aber die eigene Komfortzone verlassen, Risiken eingehen lernen und Rückschläge hinnehmen können.

    (2. Teil unter zu erreichende Kompetenzen)

    Leistungsnachweis

    Fachwissen

    • Soziale Probleme und Lebenslagen
    • Sozialisations- und Bildungstheorien
    • Theorien und Konzeptionen kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns
    • Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren und Interventionen


    Sozialkompetenz

    • Fähigkeit zur Kooperation


    Selbstkompetenz

    • Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion


    2.Teil Leitidee

    Dazu braucht es den Willen, sein Leben in die Hand zu nehmen und das Bewusstsein, dass Dinge veränderbar sind. Bei diesen «Dingen» handelt es sich vor allem um Emotionen. Positive Emotionen, wie Mut, Freude, Dankbarkeit, Neugierde, Anziehung usw., geben Energie und negative, wie Niedergeschlagenheit, Grübeln, Negativismus, Angst, Wut, Minderwertigkeit, Eifersucht und Neid, rauben Energie.

    Im Zentrum von Resilienz steht also die Gefühlsmodulation. Diese kann über zwei Arten geschehen: durch die Veränderung der Bewegungsabläufe im Körper oder durch die Veränderung des Blickwinkels. Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Fähigkeit, Veränderungen vorzunehmen und diese nachhaltig zu verankern. Wer schon einmal versucht hat, mit dem Rauchen aufzuhören oder Gewicht abzunehmen, weiss, wie schwer diese Veränderungen zu erzielen sind und wie leicht es ist, wieder in alte, mal- adaptive Muster zu geraten.

    Das Modul bietet die Gelegenheit, neben der Beschäftigung mit zentralen theoretischen Konzepten zum Thema Resilienz, einige Tools kennenzulernen, um das eigene Bewusstsein zu erweitern und in Kontakt zu kommen mit den persönlichen Zielen und Werten. Das setzt voraus, bereit zu sein, sich auf einen Prozess mit sich selbst einzulassen und neue Erfahrungen zu machen.


    Voraussetzung

    Im Zentrum des Moduls steht die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Dies setzt einen Prozess voraus, in den die Studierenden einsteigen müssen. Die geforderte Intensität kann erst über gemeinsam verbrachte Zeit in gemeinsamen Räumen (tatsächlich und erfahrungsmässig) entstehen. Nur die Blockwoche stellt ein solches Gefäss zur Verfügung.

    • Konzept der Salutogenese und Resilienz
    • Stresskonzept nach Lazarus
    • Grundlagen in die Neuropsychologie
    • Lerntheorien und deren Bedeutung für Veränderungen
    • Kennenlernen der eigenen Muster im Umgang mit Herausforderungen (Analyse der eigenen Schwächen und Stärken)
    • In Kontakt kommen mit persönlichen Werten und Zielen
    • Schritte zur Veränderung kennenlernen


    Empfehlung

    Theoretische Inputs zu wissenschaftlichen Konzepten von Resilienz

    Persönliche Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen

    Experimentieren mit neuen Ideen, Anregungen und Übungen

    Diskussionen, Dialoge und Sharings in Gruppen


    Literatur

    keine

    Modulinhalte
    Im Zentrum des Moduls steht die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Dies setzt einen Prozess voraus, in den die Studierenden einsteigen müssen. Die geforderte Intensität kann erst über gemeinsam verbrachte Zeit in gemeinsamen Räumen (tatsächlich und erfahrungsmässig) entstehen. Nur die Blockwoche stellt ein solches Gefäss zur Verfügung.
  • Konzept der Salutogenese und Resilienz
  • Stresskonzept nach Lazarus
  • Grundlagen in die Neuropsychologie
  • Lerntheorien und deren Bedeutung für Veränderungen
  • Kennenlernen der eigenen Muster im Umgang mit Herausforderungen (Analyse der eigenen Schwächen und Stärken)
  • In Kontakt kommen mit persönlichen Werten und Zielen
  • Schritte zur Veränderung kennenlernen
  • Fach- und Methodenkompetenz

    2er-Skala

    Selbstkompetenz

    Literatur wird abgegeben.

    Sozialkompetenz
    Fähigkeit zur Kooperation
    Fachwissen
    Soziale Probleme und Lebenslagen
    Sozialisations- und Bildungstheorien
    Theorien und Konzeptionen kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns
    Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren und Interventionen
    Bemerkungen

    01.06.2026 - 05.06.2026