BA8001 Biografisches Theater - Studienreise Berlin, Deutschland
Biografisches Theater erzählt die Geschichten von Biografien. Es kann Positives gedacht + ausprobiert werden. Schmerzliches kann in einen neuen Rahmen gebracht (reframt) + neu gespielt werden. Das Moment des Spielens verbindet eine Form der Achtsamkeit im Hier + Jetzt mit der Konzentration im Moment. Das Spiel + Meditation teilen gemeinsam den Fokus, mit der Aufmerksamkeit in der Gegenwart zu sein. Wer spielt, fragt nicht warum, sondern folgt im Fluss des Spielens dem eigenen Flow. Im Modul wird erfahren, wie aus Biografien ohne Textvorlage ein Stück entwickelt wird. Improvisation schult die Haltung des bedingungslosen Annehmens + die Bereitschaft, immer wieder etwas Neues zuzulassen. Es wird mithilfe gestalterischer Mittel erprobt, was Empathie bedeutet. Kreative Methoden ermöglichen hierbei eine wertschätzende Beziehungsgest.. Jede Person hat künstlerisches Potenzial. Es ist die Absicht dieses Potenzial zu aktivieren + zu erkunden. Diese Ressourcen sind Grundlage für den gestalterischen Prozess. Am Bsp. des biografischen Theaters wird erfahren, wie persönliche + professionelle Entwicklung ineinandergreifen und wie die Erfahrungen in ein Projekt einfliessen können. Die Stud. erhalten und erfahren Wissen, Gruppen ergebnisoffen zu leiten + den Prozess in den Mittelpunkt zu stellen
Fachwissen
- Theorien und Konzeptionen kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns
Fach- und Methodenkompetenz
- Fähigkeit zur Prozessgestaltung
Sozialkompetenz
- Fähigkeit zur Kooperation
Selbstkompetenz
- Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion
- Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung
Im Modul erfolgt eine Einführung in die Biografiearbeit. Es werden ressourcenorientierte Methoden und imaginative Verfahren zur Exploration angewendet. Es wird von einer Haltung der bewertungsfreien Wahrnehmung her gearbeitet. Emphatische Vertiefung ist Teil des beziehungsgestaltenden Prozesses. Die angewendeten Methoden finden ihren Platz in der psycho- sozialen Praxis. Besonderes Gewicht wird einer ressourcenorientierten Perspektive gegeben. Elemente des Moduls können sowohl in der Beratung als auch in der kulturellen Bildungsarbeit eingesetzt werden. Weitere In- halte des Moduls finden sich in nachfolgend genannten Themenbereichen:
- Kooperative und prozessgestaltende Methoden
- Narrative Techniken
- Kommunikation und Interaktion
- Sozialer Raum als Begegnungsraum
- Biografisches Theater
2.Teil Bemerkungen
Die Studierenden organisieren die Anfahrt und die Unterbringung in Berlin selbstständig. Die Modulleitung steht helfend zur Verfügung. Die Studierenden tragen die Kosten für Reise, Unterkunft, Transporte und Verpflegung selbst. Für den Besuch von Theater und Kunstveranstaltungen fallen zusätzliche Kosten ca 40 – 50 Franken an
Impulsreferate
Übung ergebnisoffenes Arbeiten
Literaturstudium
Besuch von sozialen oder kulturellen Einrichtungen
Einstieg in Methoden des Theaters Raum Atmosphären und Geschichten
Reflexion
Teilnahme an zwei Vorbereitungstreffen
10.11.2025, 16.15 – 18.00 Uhr, Muttenz und 08.12.2025, 16.15 – 18.00 Uhr, Muttenz
Empfehlung: Interesse an prozessoffenem und übungsorientiertem Lernen
2er-Skala
Hippe, Lorenz (2019). Und was kommt jetzt? Weinheim: Deutscher Theaterverlag.
Plath, Maike (2014). Als ich einmal sehr glücklich war Schreibwerkstatt: Vom biografischen Text zum Theaterstück. Weinheim: Beltz.
Rüesch, Fernanda (2017). Der Weg vom ich zur Kunstfigur im Biografischen Theater, unveröffentlichtes Manuskript. Heidelberg: Theaterwerkstatt.
Weitere Literatur wird im Modul abgegeben.
Zwei Vorbereitungstreffen:
10.11.2025, 16.15 – 18.00 Uhr, Muttenz und
08.12.2025, 16.15 – 18.00 Uhr, Muttenz
Durchführung der Studienreise: 12.01.2026 -16.01.2026, Berlin Abschlussveranstaltung: 16.01.2026, Berlin
(2. Teil unter Lerninhalte)