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      FlexWork Trendstudie 2024: Mobiles Arbeiten und New Work in der Schweiz
      29.1.2025 | Hochschule für Angewandte Psychologie

      FlexWork Trendstudie 2024: Mobiles Arbeiten und New Work in der Schweiz

      Mobiles Arbeiten und andere New Work Praktiken sind in der Schweiz weit verbreitet und gehen mit gesteigerter Arbeitszufriedenheit einher. Dies belegt eine aktuelle Studie der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW.

      Es wird viel darüber gesprochen, doch wie verbreitet sind New Work, Homeoffice und Co. tatsächlich in der Schweiz? Und wie hängen sie mit der Zufriedenheit der Beschäftigten zusammen? Diese Fragen untersuchte ein Forschungsteam der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW im Rahmen der «FlexWork Trendstudie 2024». Die repräsentative Studie setzt eine Untersuchungsreihe zu mobiler Arbeit fort und ermittelte erstmals die Verbreitung von New Work unter Schweizer Erwerbstätigen.

      New Work – mehr als ein Randphänomen

      New Work bedeutet, Arbeit neu zu denken – weg von starren Arbeitszeiten, hin zu mehr Sinnhaftigkeit und Autonomie. Im weiteren Sinne umfasst New Work Ansätze zur Flexibilisierung der Arbeit. Dies ist in der Schweiz weit verbreitet: Rund drei Viertel der Erwerbstätigen profitieren von zeitlicher und/oder örtlicher Flexibilität, offenen Bürokonzepten oder Job Sharing. New Work im engeren Sinne bedeutet auch die Transformation von Entscheidungsstrukturen und Machtverhältnissen. Dies ist zwar seltener anzutreffen, aber immerhin bei einem Drittel der Erwerbstätigen werden spezifische Arbeitsmethoden und Organisationsformen genutzt, die Verantwortung neu verteilen und Innovation fördern sollen. Am häufigsten sind Kanban (11 %) und Scrum (8 %). Zusammenfassend lässt sich sagen: Einzelne Praktiken mögen Nischenphänomene sein, doch insgesamt ist New Work in der Schweiz mehr als nur eine Randerscheinung.

      Grafik: Verbreitung von New Work-Arbeitspraktiken «im engeren Sinne» in der Schweiz

      Positive Auswirkungen von New Work

      Das ist gemäss Studienleiter Dr. Johann Weichbrodt erfreulich, denn New Work hängt mit psychologischem Empowerment zusammen – das Erleben von Bedeutsamkeit, Kompetenz, Selbstbestimmung und Einfluss im Beruf. «Erwerbstätige, die spezifische New Work Praktiken nutzen, erleben tendenziell ein höheres psychologisches Empowerment als jene, die diese Praktiken nicht nutzen», sagt Johann Weichbrodt. «Auch die Arbeitszufriedenheit, die Balance zwischen Berufs- und Privatleben und die Bindung an das Unternehmen sind bei New Work leicht erhöht.»

      Mobil-flexibles Arbeiten

      Mobiles Arbeiten hat in der Schweiz während der Corona-Pandemie deutlich zugenommen und ist heute sehr verbreitet: Rund die Hälfte der Erwerbstätigen arbeitet derzeit mindestens «selten» mobil. Es bestehen Unterschiede je nach Unternehmensgrösse, Geschlecht und Alter. Die Mehrheit der Menschen, rund zwei Drittel, ist mit dem Ausmass ihrer mobilen Arbeitsmöglichkeiten zufrieden. Für viele stellt die Option des mobilen Arbeitens sogar ein «Muss-Kriterium» oder zumindest einen wichtigen Aspekt bei der Jobsuche dar.

      Grafik: Anteil aller CH-Erwerbstätigen, die mindestens selten mobil arbeiten

      Ist liberaler besser?

      In den meisten Unternehmen ist mehr oder weniger genau festgelegt, wann und in welchem Umfang mobiles Arbeiten erlaubt ist. Die Regelungen haben sich in den letzten zwei Jahren kaum verändert – vereinzelt wurden sie weniger restriktiv. Eine breite «Zurück ins Büro»-Bewegung ist in der Schweiz also nicht erkennbar. Obwohl eine leichter Trend zu liberaleren Regeln festzustellen ist, sind diese noch nicht die Norm. Dabei wäre es gemäss Johann Weichbrodt für Unternehmen vorteilhaft, das mobile Arbeiten weniger strikt zu regeln: «Liberalere Regelungen sind mit höherem psychologischem Empowerment, einer stärkeren Bindung an das Unternehmen, einer besseren Life Domain Balance sowie einer erhöhten Arbeitszufriedenheit verbunden. Zudem sind Beschäftigte mit liberaleren Regelungen zufriedener mit den Regelungen selbst.»

      Grafik: Art der Regelung mobiler Arbeit im Zeitvergleich 2022 und 2024

      Die Vorteile überwiegen

      Wie steht es um mögliche negative Auswirkungen des mobilen Arbeitens auf Kommunikation, Zusammenarbeit und Vernetzung? 20 bis 30 Prozent der mobil Arbeitenden sind der Ansicht, dass mobiles Arbeiten eher oder stark zu weniger sozialem Austausch, erschwerter Integration von neuen Kolleg*innen, schlechterem Wissensaustausch oder eingeschränkter Vernetzung führt. Demgegenüber verneinen 40 bis 50 Prozent diese Aussagen. Mobiles Arbeiten ist also nicht ohne Kontroverse, aber für die Mehrheit überwiegen die Vorteile.

      Abschliessend lässt sich sagen: Die Schweizer Arbeitswelt ist geprägt von neuen Arbeitsformen. Das mobile Arbeiten hat sich dabei fest etabliert, auch wenn die Details der Ausgestaltung noch vielerorts ein Thema sind. Weiterführende New Work Praktiken und neue Organisationsformen sind zwar seltener, aber auch keine Nischenphänomene. Johann Weichbrodt sagt dazu: «Unter dem Strich geht New Work mit positiven Effekten einher und Vorteile scheinen zu überwiegen, sowohl für Erwerbstätige wie für Unternehmen. Die Schweiz hat definitiv Potenzial für noch mehr New Work.»

      Hintergrundinfos FlexWork Trendstudie

      Mit der FlexWork Trendstudie 2024 setzt die Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW ihre langjährige, 2014 gestartete Untersuchungsreihe zu neuen Arbeitsformen in der Schweiz fort. Um den Veränderungen in der Arbeitswelt Rechnung zu tragen, legten die Forschenden bei der aktuellen Durchführung erstmals einen Fokus auf New Work Praktiken. Befragt wurden über 2000 Erwerbstätige in der Deutsch- und Westschweiz. Die FlexWork Trendstudie ist die einzige Langzeit-Studienreihe in der Schweiz, die sich vertieft mit mobilem Arbeiten beschäftigt.

      Weitere Informationen zur FlexWork Trendstudie

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      Johann Weichbrodt

      Dr. Johann Weichbrodt

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      +41 62 957 24 83

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      johann.weichbrodt@fhnw.ch

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