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Indirekte Leistungssteuerung

Positive versus negative Ausgestaltung indirekter Steuerung

Die Qualität der Umsetzung indirekter Steuerung im einzelnen Betrieb entscheidet darüber, ob positive oder negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeitenden dominieren.

Wenn beispielsweise indirekte Steuerung mit mehr Spielräumen einhergeht und Ziele ernsthaft ausgehandelt werden können, spricht das für eine hohe Qualität in der Umsetzung. Wenn sich hingegen Ziele automatisch von Jahr zu Jahr erhöhen und harte Konkurrenz innerhalb der Organisation besteht, dann spricht das für eine geringe Qualität in der Umsetzung.

Impact

Wir haben im Rahmen des Projektes das Instrument zur Messung der Qualität indirekter Leistungssteuerung in Organisationen (ILSO) entwickelt, hinsichtlich der Testgütekriterien überprüft und veröffentlicht. Die Inhalte des Fragebogens sind hier zugänglich und können nach Rücksprache mit unserer Arbeitsgruppe für wissenschaftliche Zwecke kostenfrei eingesetzt werden.

Die VBG haben die Erkenntnisse unserer Studien genutzt, um eine Broschüre bereitzustellen.

Projektdaten

Leitung und Team
Dr. Maida Mustafic (Leitung), Cosima Dorsemagen, Prof. Dr. Michaela Knecht, Prof. Dr. Andreas Krause
Kooperationspartner
Mehrere Unternehmen (im Kontext von Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen)
Dauer
2018–2023

Publikationen

Baeriswyl, S., Dorsemagen, C., Krause, A. & Mustafić, M. (2018). Indirekte Steuerung, interessierte Selbstgefährdung und Sinnerleben. In B. Badura et al. (Hrsg.), Fehlzeiten–Report 2018: Sinn erleben - Arbeit und Gesundheit (S. 157-168). Wiesbaden: Springer.

Feuerhahn, N., Berset, M., Krause, A., & Roscher, S. (2016). Merkmale indirekter Steuerung – Erhebungsinstrumente und Zusammenhänge mit selbstgefährdendem Verhalten bei der Arbeit. In R. Wieland, K. Seiler, & M. Hammes, Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit (S .99-102). Kröning: Asanger.

Krause, A., Berset, M. & Dorsemagen, C. (2016). Grundlage einer Handlungshilfe für Betriebe im Umgang mit indirekter Steuerung und interessierter Selbstgefährdung zur Förderung organisationaler Resilienz und zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit. Auszug: Empirische Ergebnisse. Olten: FHNW.

Krause, A., Deufel, A., Dorsemagen, C., Knecht, M., Mumenthaler, J., Mustafić, M. & Zäch, S. (2018). Betriebliche Interventionen zur gesundheitsförderlichen Gestaltung indirekter Steuerung. In M. Pfannstiel & H. Mehlich (Hrsg.), BGM – Ein Erfolgsfaktor für Unternehmen (S. 33-57). Heidelberg: Springer.

Krause, A. & Dorsemagen, C. (2017). Herausforderungen für die Betriebliche Gesundheitsförderung durch indirekte Steuerung und interessierte Selbstgefährdung. In G. Faller (Hrsg.), Lehrbuch Betriebliche Gesundheitsförderung (3. Auflage, S. 153-164). Göttingen: Hogrefe.

Mustafić, M., Krause, A., Dorsemagen, C. & Knecht, M. (2021). Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Messung der Qualität indirekter Leistungssteuerung in Organisationen (ILSO). Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie. DOI: 10.1026/0932-4089/a000386

Mustafić, M., Knecht, M., Dorsemagen, C., Baumgartner, M., & Krause, A. (2020). Indirekte Leistungssteuerung und Selbstgefährdung: Neue Erkenntnisse zur Gestaltbarkeit indirekter Leistungssteuerung im Betrieb. In R. Trimpop et al. (Hrsg.), 21. Workshop Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit (S. 299-302). Kröning: Asanger.

Zusammenarbeit in Forschung und Dienstleistungen

Angewandte Psychologie
Andreas Krause

Prof. Dr. Andreas Krause

Co-Leitung Institut für Mentale und Organisationale Gesundheit

Telefonnummer

+41 62 957 23 29

E-Mail

andreas.krause@fhnw.ch

Adresse

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Angewandte Psychologie Riggenbachstrasse 16 4600 Olten

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