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Dr. Maria Kassis

Maria Kassis

Dozentin an der Professur für Bildung im Kontext von Schule und Gesellschaft

Funktion

  • Dozentin an der Professur für Bildung im Kontext von Schule und Gesellschaft
  • Leiterin Professur für pädagogische Psychologie mit Schwerpunkt Entwicklung und Erziehung ad interim (bis 31.7.2025)
  • Dozentin für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Bildung und Migration
  • Projektleitung ChaBâle 2020–2023

Arbeitsschwerpunkte

  • Bildung und Migration
  • Differenzkonstruktionen und Reproduktion von Ungleichheit in der Schule
  • Soziale Selektivität und Schulerfolg von Jugendlichen auf der SEK II
  • Beurteilungen sprachlicher Kompetenz von mehrsprachigen Kindern und Jugendlichen 
  • Rekonstruktive qualitative Sozialforschung 

Mitgliedschaften

  • Allianz Chance+ für gerechte Bildungschance im Jugendalter
  • Arbeitsgruppe Bildung und Migration swissuniversities

Bildungsgang

  • 1967–1973: Primarschule in Athen, Griechenland
  • 1973–1979: Gymnasium in Athen, Abitur
  • 1983–1990: Pädagogikstudium an der Universität Zürich (Nebenfächer: Soziologie und Psychologie)
  • 2012: Promotion an der Universität zu Köln

Weiterbildungen

  • Weiterbildung an der PHZH (4. 5. und 6. Dezember 2017): Dreitägiger empirischer Workshop unter der Leitung von Prof. Dr. Christopf Mäder: “Ethnografische Forschungsmethoden für die Schul- und Bildungsforschung: Verstehen, Lernen und Wissen im Alltag als Forschungsbereiche.

  • Weiterbildung an der PHZH (13. / 14. September und 10. November 2018): Dreitägige Veranstaltung unter der Leitung von Dr. Hugo Bigi: Auftrittskompetenz

  • Dokumentarische Methode an der Universität Osnabrück. Leitung: N. Pfaff, Universität Duisburg-Essen, dreitägiger Methodenworkshop (Februar 2015)

  • Dreitägige interne Qualifizierung für Leitende der Mentorate und Reflexionsseminare an der PH FHNW: Workshop zu Fallrekonstruktion. Leitung: K. Kunze, Universität Hannover und T. Leonhard PH FHNW (November 2014)

  • Auswertungsmethoden ethnographischer Daten an der Universität Osnabrück (Methodenschule): Leitung: G. Breidenstein, Universität Halle, H. Bennewitz, Universität Münster, dreitägiger Methodenworkshop (Februar 2013)

  • Auswertungsmethoden ethnographischer Daten an der Universität Osnabrück (Methodenschule): Leitung: G. Breidenstein, Universität Halle, H. Bennewitz, Universität Münster, dreitägiger Methodenworkshop (Februar 2011)

  • Weiterbildung zur Grounded Theory an der ZUMA. Fünftägiger Methodenworkshop (2007)

  • Summer School der DGfE/EERA in Berlin zum Thema: Methoden erziehungswissenschaftlicher Forschung – Begleit- und Evaluationsforschung (2005)

  • Modul Didaktik an der Akademie für Erwachsenenbildung, Abschluss SVEB II. Einjährige berufsbegleitende Fortbildung (2001–2002)

  • Praxisbegleitende Fortbildung in Personenzentrierter Beratung nach C. Rogers. Einjährige berufsbegleitende Fortbildung (1998–2000)

  • WILL Fortbildung zu Gruppenleiterin: Einjährige berufsbegleitende Fortbildung (1995–1996)

Publikationen

  • Kassis, M., Widmer, F., Dueggeli, A., Kassis, W., Preite, L. (2025). Resilience-oriented navigation and negotiation processes of at-risk students at upper-secondary schools: A mixed-methods case study. Frontiers in Education, Section Language, Culture and Diversity. Frontiers | Resilience-oriented navigation and negotiation processes of at-risk students at upper-secondary schools: a mixed-methods case study
  • Kassis, W., Dueggeli, A., Govaris, C., Kassis, M., Dittmar, M., Aksoy, D., & Favre, C. A. (2024). Longitudinal Negotiation, Navigation Processes, and School Success in High School: A Two-Wave Latent Transition Approach. Adversity and Resilience Science, 1-22.
  • Kassis, M., Neuenschwander, M.P, Baumgartner, D. (2022). Coaching für Chancengerechtigkeit. In Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 28,4/2022, 30-36.
  • Dueggeli, A.; Kassis, M.; Kassis, W. Navigation and Negotiation towards School Success at Upper Secondary School: The Interplay of Structural and Procedural Risk and Protective Factors for Resilience Pathways. Education Sciences 2021, 11, 395. https://doi.org/10.3390/educsci11080395
  • Kassis, Maria, 2019: „Schon wieder Zara!“ Differenzkonstruktionen im Schulalltag. In: Sieber Egger, Anja, Gisela Unterweger, Marianna Jäger, Melanie Kuhn, und Judith Hangartner, Hrsg. Kindheit(en) in formalen, nonformalen und informellen Bildungskontexten: Ethnografische Beiträge aus der Schweiz. Kinder, Kindheiten und Kindheitsforschung. Wiesbaden: Springer VS, S. 91-108.
  • Kassis, M. (2018). Rezension von: Daniel Hofstetter (2017). Die schulische Selektion als soziale Praxis. Aushandlungen von Bildungsentscheidungen beim Übergang von der Primarschule in die Sekundarstufe I. Weinheim / Basel: Beltz Juventa. In: EWR 17 (2018), Nr 1, (Veröffentlicht am 26.02.2018).
  • Gyger, M., Heckendorn, B., Kassis, M.; Ritzau, U. (2017). Erfolgreich integrieren. Materialien zur Ermittlung schulsprachlicher Ressourcen in der Erstsprache neu zugezogener Schülerinnen und Schüler. In Babylonia nella practica 1/2017, 56-58.
  • Panagiotopoulou, A., & Kassis, M. (2016). Frühkindliche Sprachförderung oder Forderung nach Sprachentrennung? Ergebnisse einer ethnographischen Feldstudie in der deutschsprachigen Schweiz. In Geier, T. / Zaborowski, K. (Hrsg.): Migration: Auflösungen und Grenzziehungen – Perspektiven einer erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung. ZSB-Reihe, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften,153-166.
  • Kassis-Filippakou, M. & Panagiotopoulou, A. (2015). Sprachförderpraxis unter den Bedingungen der Diglossie – Zur „Sprachentrennung“ bzw. „Sprachenmischung“ als Normalität im Kindergartenalltag der deutschsprachigen Schweiz. Revue suisse des sciences de l’éducation, 37 (1), 1-17.
  • Maria Kassis-Filippakou (2013). Zur Beurteilung sprachlicher Kompetenz Jugendlicher mit Migrationshintergrund in der deutschsprachigen Schweiz. Eine qualitative Analyse. Münster: Waxmann.

Vorträge

  • SGBF 2025: Bildung in einer diversen und komplexen Welt: Symposium mit dem Beitrag: Understanding Learning Navigation and Negotiation Processes of Students in an Intervention Program. A Mixed Method Case Study. Universität Luzern, 2. Juli 2025. M. Kassis, F. Widmer, A. Düggeli, W. Kassis, L. Preite.
  • SGBF 2022_Symposium Resilienzbefähigung und Resilienznotwendigkeit in der Schule. Der lange Weg der Ausbildungsstabilisierung: Längsschnittliche Wirkanalysen des Interventionsprojektes ChaBâle. Albert Düggeli, Maria Kassis, Chantal Munz.
  • Individualisierte Time on Task als Antwort auf Bildungs(un)gerechtigkeit. Symposiumsbeitrag im SGBF Kongress «Bildungsprozessen in heterogenen Kontexten» an der Universität Basel (26 - 28 Juni 2019) zusammen mit Albert Düggeli.
  • Bildungsgerechtigkeit zwischen erziehungswissenschaftlichen Ansprüchen und bildungspolitischer Steuerung: Die Unterstützung von Jugendlichen mit benachteiligten Voraussetzungen in höheren allgemeinbildenden Ausbildungsangeboten der Sekundarstufe II. Beitrag zum Zürcher Kongress: «Bildung Politik Staat» (27.-29. Juni 2018) zusammen mit Albert Düggeli, Jürg Schoch und Dorothea Baumgartner.
  • Chancengerechtigkeit in Basel. Zwischenergebnisse eines Schulentwicklungsprojektes. Vortrag im Rahmen des Internationalen Kongresses der IAHE 2017 „Auswirkungen der Migrationsbewegungen auf Bildungseinrichtungen", Brno, Masaryk-Universität, Tschechische Republik (27.–29. Sept. 2017)
  • Chancengerechtigkeit im Gymnasium. Vortrag im Rahmen der Tagung "Chancen(un)-gleichheit und Schulentwicklung" der Universität Zürich (19. und 20. Januar 2017).
  • Differenzkonstruktionen und Reproduktion von Ungleichheit in der Schule. Vortrag im Rahmen des internationalen wissenschaftlichen Kongresses an der Stiftung Universität Hildesheim "Vielfalt und Demokratie-Identitätssuche in unübersichtlichen Zeiten" (13.-16. September 2016).
  • Translanguaging unter den Bedingungen der Migration. Ergebnisse aus einer ethnographischen Studie zur Sprachförderpraxis in der deutschsprachigen Schweiz. Vortrag an der Tagung Migration und Mobilität/Migration and Mobility: 14 Internationale Migrationskonferenz an der Fachhochschule Köln (03. bis 05. Juli 2014).
  • Sprachliche Förderpraktiken im Kindergarten- und Schulalltag. Ethnographische Beobachtungen aus der Perspektive der Kinder. Vortrag im Rahmen der AG "Vorschulische Sprachförderung" der PH FHNW (24. Juni 2013).
  • Die Sprache als Normierungsinstrument: Schulische Karrieren von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Vortrag an der Universität Fribourg am (16. März 2013).
  • Forschungsprojekt MEMOS: Mehrsprachigkeit und Mobilität im Übergang vom Kindergarten in die Primarschule in der deutschsprachigen Schweiz. Eine ethnographische Längsschnittstudie (2011–2014). Vortrag im Rahmen des DGfE Kongresses an der Universität Osnabrück (14. März 2012).
  • Forschungsprojekt MEMOS: Mehrsprachigkeit und Mobilität im Übergang vom Kindergarten in die Primarschule in der deutschsprachigen Schweiz. Eine ethnographische Längsschnittstudie (2011–2014). Vortrag im Rahmen des Institutstages der Primarstufe der PH FHNW: Das Konstrukt Kind in der empirischen Forschung (7. September 2012).

Weitere Publikationen der FHNW finden Sie im Institutional Repository FHNW (IRF).

Projekt- und Forschungsarbeit

Laufende Projekte

  • ChaBâle GYM (2024-2027)
    Durch den Projektauftrag “Implementierung der basalen fachlichen Kompetenzen für die allgemeine Studierfähigkeit an den Gymnasien (bfKS)“ bemüht sich aktuell auch der Kanton BS für die Sicherstellung von fachlichen Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik für alle Schüler*innen der Mittelschulen. Nach der erfolgreichen Implementierung des ChaBâle Projektes an der WMS (Wirtschaftsmittelschule) https://www.chabale.ch/ beabsichtigt das Pilotprojekt ChaBâle GYM eine Erweiterung auch auf die gymnasiale Stufe (WG). Durch die neu geplante dreijährige Laufzeit (2024–2027) wird auf die konkreten fachlichen und pädagogischen Bedürfnisse der Schüler*innen mit einem tiefen ökonomischen Status und Migrationshintergrund eingegangen. Kooperation mit der Wirtschaftsmittelschule (WMS) und Wirtschaftsgymnasium (WG).

Abgeschlossene Projekte

  • PgB P-7 (2022–2024)
    Diversität, Inklusion, Chancengerechtigkeit. Abgeschlossenes Projekt. Das Projekt zielte den Austausch und die Vernetzung zwischen verschiedenen Hochschultypen, verschiedenen Sprachregionen und verschiedenen Disziplinen an, um den gemeinsamen wissenschaftsorientierten Diskurs über «Migration und Bildung» in der Schweiz weiterzuentwickeln und konkrete Massnahmen zur chancengerechten und inklusiven (Hochschul-)Bildung in der Migrationsgesellschaft zu definieren.
  • Projekt ChaBâle (2020–2023)
    Leitung des abgeschlossenen Projektes ChaBâle (Chancengerechtigkeit in Basel). Ein Interventionsprojekt zur Erhöhung von Bildungschancen für Jugendliche mit tiefem sozioökonomischem Status und Migrationshintergrund in schulischen Angeboten der Sekundarstufe II. Kooperation mit der Wirtschaftsmittelschule (WMS).
  • 2016–2018
    Leitung der abgeschlossenen Pilotierung ChaBâle (Chancengerechtigkeit in Basel). Kooperation mit der Wirtschaftsmittelschule (WMS) Basel-Stadt.
  • 2011–2014
    Co-Leitung des ethnographischen Projektes MEMOS: (Mehrsprachigkeit und Mobilität im Übergang vom Kindergarten in die Primarschule in der deutschsprachigen Schweiz).
  • 2007–2012
    Promotion an der Universität zu Köln bei Frau Prof. Dr. Cristina Allemann-Ghionda: Zur Beurteilung sprachlicher Kompetenz Jugendlicher mit Migrationshintergrund in der deutschsprachigen Schweiz. Eine qualitative Analyse.
  • 2004
    Mitarbeit zur Evaluation der Tamilschule in Basel. Verfassung eines Forschungsendberichtes.
  • 2002–2004
    Kursleiterin an der Schule für Angewandte Linguistik Zürich zu den Themenbereichen interkulturelle Kommunikation und allgemeine Pädagogik.
  • 2002–2003
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Evaluation der Bildungs- und Beschäftigungsprogramme für Asylbewerber und Asylbewerberinnen (Evaluationsprojekt des Bundesamtes für Flüchtlinge). Inhaltsanalytische Auswertung von qualitativen Interviews der Asylbewerber/innen wie auch deren Betreuer/innen. Verfassung eines Endberichtes für das Bundesamt für Flüchtlinge.
  • 2001–2004
    Projektleitung ‚Femmes Tische’ für Migrantinnen in Basel, der Abteilung Jugend Familie und Prävention des Justizdepartements Basel-Stadt. Weiterbildung von Interkulturellen Vermittlerinnen zur Moderation von Elterngruppen.
  • 2000–2002
    Lehrgangsleiterin beim Projekt‚ Mediatoren und Mediatorinnen in der Elternarbeit und Erwachsenenbildung’ (MEL) von HEKS Basel.

Weitere Projekte der FHNW finden Sie im Institutional Repository FHNW (IRF).

Dr. Maria Kassis

Dr. Maria Kassis

Dozentin an der Professur für Bildung im Kontext von Schule und Gesellschaft

Telefonnummer

+41 61 228 51 97 (undefined)

E-Mail

alma.kassis@fhnw.ch

Adresse

Hofackerstrasse 30 OG08/West 4132 Muttenz

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