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Weiterbildung und Digitalisierung

Weiterbildung und Digitalisierung Digitalisierung als kulturelles Phänomen von bedeutsamer Reichweite betrifft auch die Weiterbildung, da immer mehr Menschen sich in zunehmend mehr Bereichen des Lebens an der Verhandlung neuer sozialer Bedeutungen beteiligen (müssen).

Die tiefgreifenden Veränderungen, die unter dem Stichwort «Kultur der Digitalität» gefasst werden, eröffnen Chancen für mehr Partizipation, Lebensqualität und innovatives Wirtschaften ebenso wie Risiken, die gegenwärtig unter den Stichworten Big Data, Digital Divide oder Digital Enhancement verhandelt werden. Dabei steht die Weiterbildung mit Blick auf sinnvolle Rahmenbedingungen und gezielte Förderung vor zahlreichen neuen und offenen Fragen: Für wen, auf welche Weise, mit welchen Inhalten und wozu gestalten wir Weiterbildung in digitalisierten Gesellschaften? Welchen Beitrag kann die Weiterbildung leisten, um Menschen eine wissensbasierte, sachangemessene und gemeinsame Beratung über die Grundlagen, Perspektiven und wünschenswerten Ziele – also eine sinnvolle und vernünftige Gestaltung des gesellschaftlichen Wandels – zu ermöglichen? Grundthese der Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist es, dass unser Handeln bestimmen wird, ob wir in einer postdemokratischen Welt der Überwachung und Kontrolle, der Marginalisierung gesellschaftlicher Gruppen und der Wissensmonopole oder in einer Kultur des gemeinschaftlichen Austauschs, klugen Wirtschaftens und zunehmender Chancengleichheit leben werden.

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