Neues aus der For­­schung der Pädagogischen Hochschule 2019 – eine Abendreihe

    Einblick in die Forschung: An drei Abendveranstaltungen präsentieren und diskutieren wir mit Ihnen ausgewählte Forschungsresultate aus dem Professionsfeld Schule.

    Das Institut Weiterbildung und Beratung lanciert in 2019 in Kooperation mit den Ausbildungs- und Forschungsinstituten der Pädagogischen Hochschule FHNW wiederum drei Abendveranstaltungen, an denen ausgewählte Forschungsresultate, die mit dem schulischen Professionsfeld in Zusammenhang stehen, präsentiert und diskutiert werden. Diese Erkenntnisse, die zur Schul- und Unterrichtsentwicklung beitragen können, werden einem breiten Kreis von interessierten Lehrpersonen und Fachpersonen im Schulfeld zugänglich gemacht. Die Teilnehmenden werden zur aktiven Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Wissen eingeladen und zur Verknüpfung mit ihrer Praxis angeregt.

    Die Veranstaltungen setzen sich aus je einem Fachreferat und einer sich anschliessenden moderierten Diskussion zusammen. Sie schliessen jeweils mit einem kleinen Apéro.

    Anmeldung

    • Anmeldefrist ist jeweils 10 Tage vor den jeweiligen Veranstaltung.

     Kosten

    • Kosten je Veranstaltung: CHF 60.–
    • Lehr- und Schulleitungspersonen aus den Kantonen Aargau und Solothurn mit Anstellung an der Volksschule: Die Kosten werden von den Kantonen getragen. Finanzierungskategorie A.

    Detailinformationen/Anmeldung zu den einzelnen Veranstaltungen

    Heterogenität ist Alltag an Schulen. Lehrpersonen sind somit gefordert, dem Lernen der Schülerinnen und Schüler differenzierte und eigenständige Wege anzubieten. In der Praxis stellt die Einführung und Förderung des personalisierten und selbstorganisierten Lernens einerseits bezüglich der Organisation des Unterrichts grosse Anforderungen an Lehrpersonen und erfordert insbesondere professionelle Kompetenzen im Bereich Diagnose- und Lernberatung. Andererseits brauchen Schülerinnen und Schüler Kompetenzen in der Selbstregulation ihres Lernens, um in personalisierten und selbstorganisierten Lernsettings erfolgreich lernen zu können. Trotz dieser Herausforderungen weisen bisherige Forschungsergebnisse auf positive Bildungswirkungen des selbstorganisierten Lernens für Schulen, Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler hin. In diesem Vortrag werden Herausforderungen und Chancen bei der Umsetzung von personalisierten Lernumgebungen sowie der Förderung von Kompetenzen im selbstorganisierten Lernen auf der Sekundarstufe diskutiert.

    Datum / Ort
    Donnerstag, 13. Juni 2019, 18.15–19.45 Uhr, Campus Olten

    Zielgruppe
    Schulleitungen, Lehrpersonen Sekundarstufe I und II, Fachpersonen Bildung

    Fachreferat
    Prof. Dr. Yves Karlen, Leiter Professur Schulpädagogik der Sekundarstufe, Pädagogische Hochschule FHNW

    Formulieren als hierarchiehöherer Schreibprozess ist der Teilprozess, der am stärksten von sprachlicher Erfahrung beeinflusst ist. Im Vergleich zu den anderen hierarchiehöheren Prozessen (Planen und Überarbeiten) geht Formulieren auch mit Handschrift und Rechtschreibung eine enge Verbindung ein.

    Vorgestellt wird eine Interventionsstudie, in der das schriftliche Formulieren in Klasse 4/5 in zwei verschiedenen Settings gefördert wurde:

    1. a) mit Aufwärmübungen vor dem Verfassen des Textes
    2. b) ohne Aufwärmübungen

    Neben der Vorstellung der Hauptergebnisse aus der Studie werden insbesondere die Anforderungen diskutiert, die das didaktische Setting an die Lehrpersonen stellt.

    Datum / Ort
    Donnerstag, 29. August 2019, 18.15–19.45 Uhr, Campus Brugg Windisch

    Zielgruppe
    Mittelstufe (auch für Lehrpersonen der 2.–6. Klasse)

    Fachreferat
    Prof. Dr. Afra Sturm, Co-Leiterin Zentrum «Lesen, Medien, Schrift», Pädagogische Hochschule FHNW

    In offenen materialbasierten Lernsituationen im Kindergarten und in der Unterstufe entstehen häufig Produkte, die ein grosses Potential zur Weiterarbeit aufweisen. In der Praxis wird dieses Potential allerdings nur bedingt genutzt. Im Projekt «Guter Mathestart» wurde untersucht, wie Kindergarten- und Primarlehrpersonen aus der Nordwestschweiz frühe mathematische Lernprozesse im Übergang vom Kindergarten zur Grundschule begleiten. Dabei zeigte sich u.a., dass offene «mathematikhaltige»  Unterrichtssituationen nicht automatisch zu mathematischen Lerngelegenheiten für die Kinder werden, sondern dass es dafür eine fachlich kompetente Lernbegleitung benötigt. In der Veranstaltung werden die Projektergebnisse sowie Möglichkeiten einer gelingenden Lernbegleitung vorgestellt und diskutiert.

    Datum / Ort
    Donnerstag, 21. November 2019, 18.15–19.45 Uhr, Campus Brugg-Windisch

    Zielgruppe
    Schulleitungen, Kindergarten, Primarstufe, Fachpersonen Bildung

    Fachreferat
    Prof. Dr. Christine Streit, Leiterin Professur Mathematikdidaktik und mathematisches Denken im Kindesalter, Institut Kindergarten-/Unterstufe, Pädagogische Hochschule FHNW

    Anmeldung
    Die Anmeldefrist ist abgelaufen.

    1. Datum und Zeit

      21.11.2019, 18:15–19:45 Uhr iCal

    2. Ort

      Campus Brugg-Windisch, Campus Olten

    3. Veranstaltet durch

      Pädagogische HochschuleInstitut Weiterbildung und Beratung

    4. Kosten

      Je Veranstaltung: CHF 60.–. Lehr- und Schulleitungspersonen aus den Kantonen Aargau und Solothurn mit Anstellung an der Volksschule: Die Kosten werden von den Kantonen getragen. Finanzierungskategorie A.

    Alle Informationen als PDF

    Die vollständigen Informationen zu diesen Abendveranstaltungen sind auch als druckbares PDF verfügbar.

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    FHNW Campus Olten

    Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

    Von Roll-Strasse 10

    4600 Olten