Widerstand und Aufbruch (in) der Sozialen Arbeit, Folge 11: Zur Macht in der Sozialen Arbeit

Die 11. Folge der Veranstaltungsreihe «Widerstand und Aufbruch (in) der Sozialen Arbeit» beschäftigt sich mit der Frage, wie mit Machtverhältnissen in der Sozialen Arbeit umzugehen ist. Wie kann unter Bedingungen von sozialer Ungleichheit und Machtstrukturen Verantwortung übernommen werden? Und wie sieht diese Verantwortung konkret aus? Wie schlagen sich Machtverhältnisse im konkreten Handeln, aber auch in den Akten der Sozialen Arbeit nieder? 

Michael Herzig (ZHAW Soziale Arbeit) greift diese Thematik in seinem Referat auf. Er hat sich unter anderem in seinem aktuellen Buch Landstrassenkind mit dem Thema und der Geschichte von Christian und Mariella Mehr auseinandergesetzt.

Zur Veranstaltungsreihe:

Mit den aktuell wahrnehmbaren Krisen werden die Defizite und Grenzen der gesellschaftlichen Problemlösungsfähigkeit deutlich. Es sind Formen der Solidarität, der wechselseitigen Unterstützung und der Verantwortung erkennbar. Gleichzeitig entstehen aber auch Momente gesellschaftlicher Desintegration, die sich in nationalistischen und populistischen Tendenzen niederschlagen. Die Soziale Arbeit ist gefragt und kann Antworten hinsichtlich der gesellschaftlichen Alternativen und des emanzipatorischen Gehalts der eigenen Praxis geben.

Die Veranstaltungsreihe widmet sich der Auseinandersetzung mit dem notwendigen Widerstand in der Theorie der Sozialen Arbeit und dem Aufbruch in der Praxis Sozialer Arbeit. Die Veranstaltungsreihe geht im Frühling 2024 in eine vierte Runde.