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HEI Wohlen!

Digitale interaktive Hörspaziergänge von und mit Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule Wohlen/AG

Die Hochschule für Musik und die Hochschule für Angewandte Psychologie initiieren, entwickeln und erforschen in interdisziplinärer Zusammenarbeit zusammen mit dem Gymnasium Wohlen/AG ein innovatives Unterrichtskonzept für das kreative Lernen mit digitaler Audiotechnik. Die Schülerinnen und Schüler gestalten im Rahmen des Projekts eigene interaktive Hörspaziergänge mit Elementen von akustischer Augmented Reality, die den Sicht-, Hör- und Denkweisen von Jugendlichen eine Stimme geben und die Wahrnehmung der eigenen Umgebung in Verbindung von Realität und Fiktion sowie Körperlichkeit und Digitalität schärfen.

Die Schülerinnen und Schüler kreieren eine Klanglandschaft, in der reale und verfremdete Klänge bzw. Geräusche der Umwelt mit verschiedenen, auch fiktiven Zeit- und Raumebenen sowie ortsbezogenen Kompositionen verwoben sind. Für die zu gestaltenden Hörspaziergänge beschäftigen sich die Jugendlichen mit Orten in Wohlen und Umgebung, untersuchen deren Materialität und Geschichte, führen Fieldrecordings sowie Interviews mit Menschen vor Ort durch und setzen sich mit Primärquellen auseinander. Passend zu diesen Erkenntnissen gestalten die Schülerinnen und Schüler eigene musikalische Beiträge, etwa Songs, Musikstücke, Sounds oder eigene Kompositionen. Daraus entstehen Audiodateien, die die Jugendlichen mit der entsprechenden Software einem bestimmten Ort zuweisen und interaktive Elemente integrieren.

Auf dem Hörspaziergang, den die Jugendlichen gestaltet haben, erleben dann andere Schulklassen und die interessierte Öffentlichkeit, ausgestattet mit halboffenen Kopfhörern, die medialisierte Umwelt hyperreal. Diese User werden selber zu Akteurinnen und Akteuren, da die Technik mit Sensoren und Mikrofon auch auf die Aussenwelt sowie auf Bewegung und Stimme reagiert.

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