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11.9.2017 | Hochschule für Soziale Arbeit

Stadt und Gesundheit – City Health International Conference

Am 13. und 14. September 2017 kommen im Rahmen der City Health International Conference 130 Personen aus 20 Nationen und vier Kontinenten nach Basel, um über Stadt und Gesundheit zu diskutieren, zu lernen und neue Ideen zu entwickeln. Das Thema des Kongresses ist «Empowerment, Engagement and Partnership: participating to develop healthy cities».

Städte beeinflussen auf vielfältige Art und Weise unser Wohlbefinden und die Gesundheit. Die Frage ist, wie Gesundheit erreicht, erhalten und gefördert werden kann. Hierzu gehören Strategien der Gesundheitsförderung sowie der Prävention. Die Bevölkerung kann ebenso dazu beitragen, wie auch städtegestalterische Bedingungen berücksichtigt werden müssen. «Health in all policies», ein Ansatz der letzten Jahre, verdeutlicht, dass Gesundheit immer und überall mit ein Thema ist oder sein sollte – im Besonderen auch im Kontext von Lebensräumen, Wohnumfeld und Stadt.

Partizipation, Empowerment und Engagement

Die englischsprachige City Health International Conference (CHI) ist eine Konferenzreihe, die sich der Frage der Gesundheit im Kontext von Stadt und Raum widmet. Nach bisherigen Konferenzorten wie London, Barcelona oder Amsterdam richtet die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW als lokale Organisatorin und Gastgeberin die sechste CHI-Konferenz in Basel aus. Das Thema 2017 ist «Empowerment, Engagement and Partnership: participating to develop healthy cities». Gemäss dem Setting-Ansatz der Ottawa-Charta (1986), die seit 30 Jahren leitend im Bereich der Gesundheitsförderung ist, ist Partizipation ein entscheidendes Kriterium gelingender Gesundheitsförderung und Prävention. Dazu gehören der Einbezug der Bevölkerung und das Engagement aller Stakeholder. Im Fokus der Konferenz steht die Frage, wie Partizipation, Empowerment und Engagement gelingen können und welche Bedeutung diese Konzepte haben. Neben bedeutenden Referaten ermöglicht die Konferenz auch das Zusammenkommen von Experten und Expertinnen sowie Praktiker und Praktikerinnen von unterschiedlichen Handlungs- und Politikfeldern.

Memorial Lecture von Ruth Dreifuss

Ein Höhepunkt der Konferenz wird die Memorial Lecture von Ruth Dreifuss, ehemalige Bundespräsidentin der Schweiz und heutige Präsidentin der Global Commission on Drug Policy sein. Sie wird zum Thema «Gesundheit und Stadt: die Herausforderung der Kohärenz» sprechen.

Die Abschlussveranstaltung (englischsprachig) am 14. September von 14.45 bis 16.00 Uhr mit dem Vortrag von Ruth Dreifuss ist öffentlich, kostenlos und ohne Anmeldung zugänglich.

Programm

Nach Grussworten von Regierungsrat Dr. Lukas Engelberger, Vorsteher des Gesundheitsdepartements des Kantons Basel-Stadt werden verschiedene Themen im Plenum und in kleineren Gruppen präsentiert und diskutiert. Den Auftakt machen Referate zu Fragen, wie die Bevölkerung besser und stärker in politische Prozesse eingebunden werden kann. Weitere Themen der Konferenz sind die Planung und Nutzung von urbanen Räumen die als solche zu Lebensqualität, Wohlbefinden und Gesundheit führen. Ein Fokus dabei ist die Förderung von physischer Aktivität der Bevölkerung aller Generationen. Weitere Diskussionspunkte umfassen Obdachlosigkeit, ein internationaler Blick zur Cannabisregulierung und zur diesbezüglichen aktuellen Entwicklung in Schweizer Städten, altersgerechte Städte (insbesondere in der Schweiz), Naturbelassenheit, Armut, Wohnraum und Gesundheit oder die Gesundheitskompetenz von Migranten und Migrantinnen.

Die Konferenz widmet sich insbesondere auch der Frage, wie man Bedürfnisse von vulnerablen Bevölkerungsgruppen direkter adressieren kann.

Link:
www.cityhealthinternational.org

Weitere Auskünfte

Prof. Carlo Fabian
Prof. Carlo Fabian

Institutsleiter, Institut Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

Telefon T +41 62 957 22 12 (Direkt)

Kontakt

Renate Good
Renate Good

Leiterin Marketing & Kommunikation, Stv. Leiterin Services, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

Telefon +41 62 957 24 84 (Direkt)
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