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16.1.2019 | Hochschule für Musik Basel

Open Chamber Music: Von Haydn und Mozart bis zu improvisierter zeitgenössischer Kammermusik; von Mittag bis fast Mitternacht

Am kommenden Freitag, 18. Januar 2019, spielen Studierende der Hochschule für Musik FHNW in einem fast zwölfstündigen Marathon facettenreiche Kammermusik aus vier Jahrhunderten. Das abwechslungsreiche Programm eröffnet Einblicke in einen Ausbildungsschwerpunkt der Hochschule. Die Caffetteria der Musik-Akademie Basel wird ab 18.30 Uhr zur Bar.

Auf dem Programm stehen etwa Joseph Haydns Trio für Violine, Violoncello und Klavier in G-Dur oder Wolfgang Amadé Mozarts Streichquartett in d-Moll. Das mit dem ersten Preis der Orpheus Swiss Chamber Music ausgezeichnete spanische Kebyart Ensemble spielt Joaquín Turinas Oración del Torero (1926). Zu hören sind Werke zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten wie Simone Movio oder Rebecca Saunders. György Kurtág, Mauricio Kagel und Bernd Alois Zimmermann stehen genauso auf dem Programm wie Ludwig van Beethovens Trio für Klavier, Klarinette und Violoncello in B-Dur op. 11 «Gassenhauer». Ein Werk für Violine, Klavier und Elektronik von Andreas Frank aus dem Jahr 2018 gelangt zur Aufführung und zwei Studierende werden mit Saxophon und elektrischer Violine improvisieren. Und vieles andere mehr.
Das Projekt wird koordiniert von den Dozenten Anton Kernjak (Kammermusik) und Marcus Weiss (Saxophon, Kammermusik). Mit Open Chamber Music loten sie das weite kammermusikalische Spektrum aus, lassen die Studierenden neu Erlerntes diskutieren, hinterfragen, ausprobieren und gemeinsam proben bis es am Ende konzertreif erklingt. Das Publikum darf sich auf die Offenheit und Vielfalt des Programms freuen!

200 aktive Kammermusikensembles

Von Generalbass bis zur elektronischen Musik, von der historischen Aufführungspraxis bis zu zeitgenössischen Werken und Uraufführungen, von Instrumental- und Gesangsunterricht bis zu Komposition, Improvisation und Pädagogik – all das und vieles mehr wird an einer Musikhochschule unterrichtet. In der Kammermusik findet es zusammen. Kammermusik ist «Brennpunkt» und einzigartiges «Musiklabor», wo all die musikalischen Strömungen ineinanderfliessen. In nahezu 200 Kammermusikensembles, welche pro Studienjahr allein an der Hochschule für Musik, Klassik aktiv sind trifft musikalisches Wissen und Können aus unterschiedlichsten Schulen und Traditionen aufeinander. Hier wird gemeinsam erprobt, reflektiert, diskutiert und «erspielt». Ein kleiner Ausschnitt aus diesem Labor gelangt am Tag der Museumsnacht zur Aufführung.


Bildlegende

Vielseitige Kammermusik aus vier Jahrhunderten gespielt von Studierenden der Hochschule für Musik FHNW (Fotos: Susanna Drescher)

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