Leseflüssigkeit diagnostizieren und fördern
Um gelesene Texte zu verstehen, ist es unter anderem erforderlich, sie mühelos, automatisch und schnell zu entziffern. Im angebotenen Kurs werden das Konzept «Leseflüssigkeit» erläutert, Diagnosematerialien erprobt und Fördermaterialien erarbeitet.
Die Automatisierung der Wort- und Satzerkennung, meist als «Leseflüssigkeit» bezeichnet, stellt beim Lesen eine wichtige Herausforderung dar, die es auf dem Weg zum Leser, zur Leserin zu meistern gilt. Wer noch mühevoll und langsam Wörter oder Sätze entziffern muss und dabei viele Fehler macht, kann sich nur ganz beschränkt dem eigentlichen Ziel des Lesens, dem Verstehen des Textes, widmen. Daher muss es spätestens im zweiten Zyklus ein zentrales Ziel des Deutschunterrichts sein, dass alle Schülerinnen und Schüler eine angemessene Leseflüssigkeit erreichen. Im Kurs werden wir zunächst das Konzept der Leseflüssigkeit und entsprechende Diagnose- und Förderverfahren näher kennenlernen. Nachdem im Unterricht ein entsprechendes Diagnoseverfahren durchgeführt wurde, werten wir im zweiten Teil die Ergebnisse der Diagnose aus und planen in Gruppen konkrete Förderangebote für die Klasse oder eine Kleingruppe, die dann im Anschluss durchgeführt werden können.
Die Teilnehmenden erhalten vor dem ersten Kurstag einen Leseauftrag.
vor dem ersten Kurstermin: Selbstlernzeit im Umfang von 2.5 Lektionen
Mi, 18.10.2023, 13:30–17:00 Uhr
Mi, 8.11.2023, 13:30–17:00 Uhr
Zielpublikum
Schulische Heilpädagogen/Heilpädagoginnen, Wiedereinsteiger/innen, Lehrpersonen Zyklus 2
Preis
CHF 288.00
Finanzierung
AG: 100% Kanton (A), SO: 50% Kanton / 50% Gemeinde (B)
Erläuterung zur Finanzierung
Kursleitung
Maja Wiprächtiger-Geppert, Prof. Dr., Leiterin Professur für Deutschdidaktik und ihre Disziplinen PH FHNW