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28.2.2024 | Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Institut Vermittlung von Kunst und Design

Auf der Suche nach Klangspuren: Eleonora Vittoria Polato

Auf Einladung des studienübergreifenden Lehrprogramm CoCreate der HGK Basel ist die Künstlerin Eleonora Vittoria Polato vom 24. Februar bis 2. März 2024 Artist in Residence im Rahmen von «HGK Basel @ Atelier Mondial».

Die Klangkünstlerin Eleonora Vittoria Polato ist auf Einladung des studienübergreifenden Lehrprogramm CoCreate vom 24. Februar bis 2. März 2024 Artist in Residence im Rahmen des Residenzprogramms «HGK Basel @ Atelier Mondial» und leitet in dieser Zeit an der HGK Basel einen Workshop zu Klangspuren.

Im von Eleonora Vittoria Polato angebotenen Workshop «Sound Traces» werden die uns umgebenden Klänge durch verschiedene Praktiken hinterfragt. Dabei wird sowohl inhaltlich als auch räumlich (Geographie, Akustik, Architektur) und zeitlich (Rhythmus, Betonung, Überraschung) über Klang nachgedacht. In diesem Zuge entsteht ein Klangstück, das jenes Material einschliesst, das während der Woche aufgenommen wurde. Zudem wird eine Dokumentation erstellt, die unterschiedliche Klanglandschaften organisiert und klassifiziert – eine Art Herbarium für Klänge.

Eleonora Vittoria Polato wurde 1981 in Lugano geboren. Nach Abschluss ihres Studiums der Bildenden Künste in Genf (HEAD) studierte sie Tontechnik am Centre de Formation aux Métiers du Son et de l'Image (CMFS) in Lausanne. Anschliessend arbeitete sie acht Jahre im Masé-Studio in Genf und erlernte dort das Handwerk des Tonschnitts. 2019 verliess sie Genf, um sich in La Chaux-de-Fonds niederzulassen. Sie ist als Toningenieurin tätig und arbeitet für Projekte, die Tanz, Theater, aber auch die Bildenden Künste einbeziehen, mit verschiedenen Künstler:innen zusammen. Gleichzeitig betreibt sie ein Solo-Musikprojekt unter dem Namen Anita und spielt im Duo Ombra Magnetica mit Jonathan Frigeri sowie in anderen eher ephemeren Gruppen.

In ihrer Klangarbeit und als Musikerin zielt Eleonora Vittoria Polatos Forschung darauf ab, bestehende Klangphänomene im Alltag zu verstärken, zu transformieren und mit Elektronik zu mischen, dank modularer Synthesizer und spektraler Manipulation. Sie moduliert Klangräume, spielt mit den unterschiedlichen Akustiken von Klängen und ihrem Spektrum und taucht dabei in einem mehrschichtigen Fluss, wo sie zwischen dem Organischen und dem Geisterhaften oszilliert. Sie konzentriert sich gerne auf banale Klänge, aus denen sie Harmonien entfaltet und, die sie zu kleine Universen aufbaut.

Weitere Informationen


Institute Arts and Design Education (IADE)

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel Institute Arts and Design Education (IADE) Ateliergebäude: A 1.18 Oslo-Strasse 3 4142 Münchenstein b. Basel
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