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24.9.2019 | Hochschule für Angewandte Psychologie

«Nao» an der Hotel-Rezeption

Psychologiestudierende der FHNW entwickelten Anwendungsszenarien für einen sozialen Roboter in einem Kongresshotel. Ihre Ergebnisse präsentierten sie Ende August an einer internationalen Konferenz zu menschlicher Interaktion und neuen Technologien.

Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es für einen sozialen, menschenähnlichen Roboter an der Rezeption eines Kongresshotels? Dies untersuchten vier Studierende der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW im Rahmen einer anwendungsorientierten «Forschungswerkstatt» im Masterstudium.

Grosses Potenzial

Unter Miteinbezug von Gästen und Mitarbeitenden des Hotels Arte in Olten entwickelten Marco Catanzariti, Kaspar Kaufmann, Giancarlo Stoppa und Eleni Ziakas ein Anwendungsszenario für den sozialen Roboter Nao. Sie führten Interviews, Beobachtungen und einen Workshop durch, um die Anforderungen zu erörtern und auszuwerten. Dabei kamen sie zum Schluss, dass der Rezeptionsbereich des Hotels ein grosses Nutzungspotenzial bietet und sich grundsätzlich für den Einsatz eines sozialen Roboters eignet. Einschränkend wirken jedoch NAOs technische Limitationen. Interessant: Durch die benutzerorientierte Vorgehensweise konnten auch Ängste der Mitarbeitenden abgebaut werden.

Aus der Forschungswerkstatt an die Konferenz

Die Ergebnisse aus der Werkstattarbeit flossen in den Artikel «Social Robots: Development and Evaluation of a Human-Centered Application Scenario». Diesen präsentierte Kaspar Kaufmann Ende August an der ersten «International Conference on Human Interaction and Emerging Technologies» (IHIET) in Nizza. Eine tolle Chance, wie er sagt: «Unser konkreter Case stiess an der Konferenz auf Interesse, und es fand auch ein Austausch dazu statt.»
Begleitet und unterstützt wurden die Studierenden von Expertinnen und Experten des FHNW Robo-Labs: Roger Burkhard, Prof. Dr. Hartmut Schulze und Alexandra Tanner.

«Das Thema soziale Roboter ist von grossem Interesse. Für uns war es sehr motivierend, ein so anwendungsorientiertes Projekt bearbeiten zu können!»

Kaspar Kaufmann, Master of Science-Student Angewandte Psychologie
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