
Forschungstag 2017
Bildung zwischen Steuerung und Störung. Ungewissheit(en) pädagogischer Praxis.
Freitag, 24. November 2017, 9.30–16.30 Uhr
Biozentrum, Universität Basel, Klingelbergstrasse 50/70
Programm
9.30 Uhr | Eröffnung |
Einführung ins Programm Prof. Dr. Charlotte Müller, Leiterin Institut Kindergarten-/Unterstufe & Prof. Dr. Christian Reintjes, Leiter Institut Sekundarstufe I und II | |
10.00 Uhr | Keynote |
11.00 Uhr | Kaffeepause |
11.30 Uhr | Positionen aus Professionsfeld, Hochschule und Bildungsverwaltung
Fachliche Kommentierung: |
13.00 Uhr | Stehlunch |
14.00 Uhr | Forschende oder Wissenschaftler/innen in Qualifikationsphasen (Programm PDF) |
15.00 Uhr | Angewandte Forschung aus der Pädagogischen Hochschule FHNW (Programm PDF) |
16.30 Uhr | Apéro |
Tagungsort
Biozentrum der Universität Basel, Klingelbergstrasse 50/70, 4056 Basel.
Zum Lageplan
Anmeldung
Der Anmeldeschluss war am 16. November. Falls Sie noch teilnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an kommunikation.ph@fhnw.ch.
Kinderbetreuung
Die Kinderbetreuung findet im Kollegiengebäude der Universität Basel statt. Anmeldeschluss ist der 10. November.
Anmeldeformular
Programmverantwortung und Organisation
Prof. Dr. Charlotte Müller
Prof. Dr. Christian Reintjes
Christian Irgl
Tagungskontakt (E-Mail)
Erweiterte Programmverantwortung (AG Forschungstag 2017)
Prof. Dr. Albert Düggeli
Prof. Dr. Stefan Keller
Prof. Dr. Christine Künzli
Prof. Dr. Tobias Leonhard
Prof. Dr. Markus Neuenschwander
Teilnahme
Der Forschungstag richtet sich an Mitarbeitende und Studierende der PH FHNW sowie geladene Gäste aus dem Bildungsraum Nordwestschweiz.
Wichtige Informationen für Dozierende und Studierende mit Lehrveranstaltungen am 24.11.2017
Die Lehrveranstaltungen finden am Forschungstag wie geplant statt. Falls Sie am Forschungstag teilnehmen möchten, informieren Sie die Studierenden über Ihre Abwesenheit und formulieren Sie einen Arbeitsauftrag.
Die Studierenden sind ebenfalls eingeladen, es sind 50 Plätze reserviert. Für Dozierende ist es möglich, im Rahmen ihrer Lehrveranstaltung mit einer Gruppe Studierender teilzunehmen.
Eine Teilnahme ist ganztägig oder halbtags (Start Vormittag bis/mit Lunch oder Start Nachmittag bis/mit Apéro) möglich. Die Studierenden erhalten eine Teilnahmebestätigung am Informationsstand.
«Bildung» ist weltweit ein wirkungsmächtiges pädagogisches, aber auch politisches Programm, das sowohl gelingende Selbstwerdung und wie auch soziale Teilhabe verspricht. Dieses Versprechen stellt das Bildungssystem und die dafür Tätigen vor die Herausforderung, erkannte Ungerechtigkeiten zumindest abzufedern und gleichzeitig auch den Interessen unterschiedlicher Akteursgruppen jeweils angemessen Rechnung zu tragen.
Seit gut zwei Jahrzehnten werden nun zunehmend Effizienzkriterien an den Erfolg von (schulischen) Bildungsanstrengungen angelegt. Diese Kriterien setzen u.a. den Bildungserfolg in Beziehung zu den finanziellen Aufwänden und folgen damit einer ökonomischen Rationalität. «Bildung» wird dabei vielfältig vermessen, um Steuerung und Steuerbarkeit zu optimieren. Zugleich erfahren Lehrpersonen täglich, wie anfällig ihre Bemühungen sind, das «Programm» der Bildung bei den Adressaten fruchtbar zu machen.
Der diesjährige Forschungstag der Pädagogischen Hochschule FHNW thematisiert dieses Spannungsfeld des programmatischen Versprechens «guter Bildung für alle» und dessen konkreter Realisierung – und beschäftigt sich mit den Ungewissheiten, in denen die pädagogische Praxis auf den unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems tagtäglich operiert.
Der Forschungstag hat zwei Phasen: Während der Vormittag der intensiven inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Phänomenen der Ungewissheiten pädagogischer Praxis – aus den Perspektiven von Hochschule, schulischer Praxis und Bildungsverwaltung/Bildungspolitik - gewidmet ist, dient der Nachmittag der Präsentation und Diskussion aktueller Forschungsvorhaben aus der Hochschule. In einem ersten Slot erhalten hier Forschende in Qualifikationsphasen die Gelegenheit, Einblicke in ihre laufenden Arbeiten zu geben. Im Anschluss werden Beiträge zum thematischen Schwerpunkt des Forschungstages (Bildung zwischen Steuerung und Störung) sowie aktuelle Projekte und Vorhaben, die sich mit über die Themenstellung des Forschungstages hinausgehenden Fragen befassen, in Symposien und Einzelbeiträgen vorgestellt.
Wir freuen uns, Sie in Basel persönlich zu begrüssen.
Prof. Dr. Sabina Larcher
Direktorin der Pädagogischen Hochschule FHNW
Prof. Dr. Charlotte Müller
Leiterin Institut Kindergarten-/Unterstufe
Prof. Dr. Christian Reintjes
Leiter Institut Sekundarstufe I und II