Skip to main content

16.1.2020 | Hochschule für Angewandte Psychologie

Künstliche Intelligenz – Anwendung und Herausforderungen

Die Schweiz befindet sich für die Anwendung und die Herausforderungen von künstlicher Intelligenz (KI) in einer guten Ausgangslage. Dies geht aus einem Bericht hervor, der zuhanden des Bundesrats erarbeitet und von diesem im Dezember 2019 diskutiert wurde.

Zur Erarbeitung des Berichts wurden zahlreiche Expertinnen und Experten konsultiert. Am Teilbericht «Künstliche Intelligenz im Industrie- und Dienstleistungssektor» arbeitete mit Prof. Dr. Toni Wäfler auch ein Vertreter der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW mit. Dabei ist es ihm gelungen, relevante arbeitspsychologische Themen einzubringen.

«Menschen sollen künstliche Intelligenz als Tool nutzen, um ihre kognitiven Fähigkeiten zu erweitern.»

Prof. Dr. Toni Wäfler

Toni Wäfler plädiert beispielsweise dafür, KI nicht als ein rein technisches Thema zu betrachten. Vielmehr geht es darum, Mensch und KI smart zu kombinieren: «Menschen sollen KI als Tool nutzen, um ihre kognitiven Fähigkeiten zu erweitern», sagt Wäfler. «Andernfalls besteht die Gefahr, dass menschliches Wissen verloren geht

Zudem tragen KI und Mensch sehr unterschiedlich zu einer Problemlösung bei. KI kann zwar grosse Datenmengen berechnen. Sie ist jedoch unfähig, ihre Resultate zu verstehen. Wäfler betont: «Es braucht den Menschen, um diese zu interpretieren und zu plausibilisieren, oder auch um dafür Verantwortung zu übernehmen. Dazu benötigt er entsprechende Expertise und Motivation.» Und dies, so Wäfler, setzt eine entsprechende Gestaltung des Zusammenwirkens von Mensch und KI voraus.

Weitere Informationen

Den kompletten KI-Bericht sowie weitere Infos dazu finden Sie auf der Webseite des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI.

zum Bericht
Diese Seite teilen: