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      Basischeck Stimme

      Im Projekt steht die Entwicklung der Stimme und deren Selbst- und Fremdevaluation mit Hilfe digitaler Tools im Zentrum.

      Ein Projekt der Professur Musikpädagogik im Jugendalter

      Obwohl der Gesang in der Schweiz seit langem der wichtigste Teil des Musikunterrichts ist, gibt es grosse Unterschiede in der Qualität des Musikunterrichts auf der Sekundarstufe 1. Der Basischeck Stimme wird als diagnostisches Bewertungsinstrument konzipiert und entwickelt, um eine Unterrichtsentwicklung anzustossen, die auch im Singunterricht selbsttätige und kooperative Unterrichtsformen aufgreift, um einer didaktischen Monokultur entgegenzuwirken. Ziel des Tests ist es, grundlegende Informationen über die Entwicklung der Stimme von Jugendlichen zu sammeln und im Unterricht gewinnbringend einzusetzen.

      Die Tonhöhe der Sprechstimme ist beispielsweise ein wichtiger Indikator für die Entwicklung der Stimme. Bei Knaben sinkt zuerst die Sprechstimmlage, bevor sich die männliche Stimme entwickelt. Mit der Möglichkeit, die Sprechstimmlage browserbasiert zu messen, erhalten Schüler die Möglichkeit, in einer Phase der Unsicherheit während des «Stimmbruchs» den natürlichen Vorgang zu beobachten und einordnen zu können. Für die Lehrperson ergibt sich die Möglichkeit, geeignete darauf zu reagieren mit angepasster Singliteratur.

      Wissenschaftliche Verortung

      Die Entwicklung diagnostischer Tools für den Musikunterricht hat im deutschsprachigen Raum kaum Tradition. Breites Interesse finden allerdings Testmethoden für die empirische Forschung: Musikalische Erfahrenheit (Fiedler & Müllensiefen, 2015), musikalisches Selbstkonzept (Spychiger, 2013), Messung von Motivation und Kompetenzerleben (Carmichael & Harnischmacher, 2015; Harnischmacher & Hörtzsch, 2012) und wenige Validierungen im Bereich praktischer Kompetenzen (Hasselhorn, 2015; Knigge et al., 2010). Diese validierten Messmethoden werden aber kaum im Musikunterricht auf sinnvolle Weise adaptiert. Im vorliegenden Projekt sollen nun bestehende und neu entwickelte Tests für den Musikunterricht nutzbar gemacht werden. Der Fokus liegt dabei auf der stimmlichen Entwicklung im adoleszenten Alter. Wissenschaftliche Grundlage sind die Forschungen von Cooksey (2000), Freer (2020), Gackle (2011), Welch (2019), Parker und Sweet (2019), welche bis dato im deutschsprachigen Raum wenig rezipiert wurden. Eine erste Grundlagenarbeit für den Basischeck Stimme wurde bereits veröffentlicht (Imthurn 2020).

      Bibliographie:

      • Carmichael, M., & Harnischmacher, C. (2015). Ich weiß, was ich kann! Eine empirische Studie zum Einfluss des musikbezogenen Kompetenzerlebens und der Motivation von Schülerinnen und Schülern auf deren Einstellung zum Musikunterricht. In A. Niessen & J. Knigge (Hrsg.), Theoretische Rahmung und Theoriebildung in der musikpädagogischen Forschung (S. 177–198). Waxmann.
      • Cooksey, J. (2000). Voice transformation in Male adolescents. In L. Thurman & G. Welch (Hrsg.), Bodymind & voice: Foundations of voice education (S. 718–738). VoiceCare Network ; National Center for Voice & Speech ; Voice Center of Fairview.
      • Fiedler, D., & Müllensiefen, D. (2015). Validierung des Gold-MSI-Fragebogens zur Messung Musikalischer Erfahrenheit von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufen an allgemeinbildenden Schulen. In A. Niessen & J. Knigge (Hrsg.), Theoretische Rahmung und Theoriebildung in der musikpädagogischen Forschung (S. 29). Waxmann.
      • Freer, P. K. (2020). The Adolescent Boy’s Changing Voice. In J. van der Sandt (Hrsg.), Singing with Children: International Perspectives. Libreria Musicale Italiana.
      • Gackle, L. (2011). Finding Ophelia’s Voice, Opening Ophelia’s Heart: Nurturing the Adolescent Female Voice. Lorenz Educational Publ.
      • Harnischmacher, C., & Hörtzsch, U. (2012). Motivation und Musikunterricht. Eine empirische Studie zum Vorhersagewert des Motivationsmodells Musikalischen Handelns auf die Einstellung zum Musikunterricht aus Schülersicht. In Musikpädagogisches Handeln. Begriffe, Erscheinungsformen, politische Dimensionen: Music Education: Concepts, Practices, and Political Dimensions (1., Aufl., S. 70–85). Die Blaue Eule.
      • Hasselhorn, J. (2015). Messbarkeit musikpraktischer Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern: Entwicklung und empirische Validierung eines Kompetenzmodells: Bd. Band 2. Waxmann.
      • Imthurn, G. (2020). Basic Voice Check - a Diagnostic Tool for the Singing Class. In T. Brophy & M. Haning (Eds.), Advancing Music Education Through Assessment: Selected Papers from the Seventh International Symposium on Assessment in Music Education. GIA.
      • Knigge, J., Niessen, A., & Jordan, A.-K. (2010). Erfassung der Kompetenz «Musik wahrnehmen und kontextualisieren» mit Hilfe von Testaufgaben: Aufgabenentwicklung und -analyse im Projekt KoMus (N. Knolle, Hrsg.; S. 81–107). Die Blaue Eule.
      • Spychiger, M. (2013). Das musikalische Selbstkonzept. Wer ich bin und was ich kann in der Musik. üben & musizieren, 6, 18–21.
      • Sweet, B., & Parker, E. C. (2019). Female Vocal Identity Development: A Phenomenology. Journal of Research in Music Education, 67(1), 62–82. https://doi.org/10.1177/0022429418809981
      • Welch, G. F. (2019). Singing and vocal development. In G. F. Welch, D. M. Howard, & J. Nix (Hrsg.), The Oxford handbook of singing (1. Aufl., S. 509–532). Oxford University Press. https://doi.org/10.1093/oxfordhb/9780199660773.013.22

      Zusammenarbeit in Forschung und Dienstleistungen

      Forschung – Pädagogische Hochschule – PH
      Gabriel Imthurn

      Prof. Dr. Gabriel Imthurn

      Leiter Professur für Musikpädagogik im Jugendalter

      Telefonnummer

      +41 56 202 78 29

      E-Mail

      gabriel.imthurn@fhnw.ch

      Adresse

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